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Gattung Ellipsodes Wollaston, 1857 |
Coleoptera - Heteromera - Tenebrionidae - Crypticini |
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Von Arved Lompe und Andreas Becker (n. Wollaston ua.) |
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#1 |
Prosternalfortsatz zwischen den Vorderhüften breit, flach löffelförmig [Abb.1], Mesosternon vorn nicht oder nur leicht ausgerandet [Abb.2], die Augen überragen die Wangen nicht, mehr oder weniger rückgebildete Flügel, die Flügeldecken einheitlich gefärbt ohne Farbmuster, stark konvexe Körperform [Abb.3], zwei endemische Arten aus dem Madeira-Archipel, Ellipsodes s.str. ...4 |
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Prosternalfortsatz zwischen den Vorderhüften lanzettförmig, Mesosternum vorn tief V-förmig ausgerandet [Abb.4], Augen ragen seitlich über die Wangenkontur hinaus [Abb.5], gut entwickelte Flügel, mit Zeichnungen oder Flecken auf den Flügeldecken, Körperform mehr länglich [Abb.6]. Überwiegend Arten aus Afrika und Asien, hier nur Arten aufgeführt, die in der Paläarktis vorkommen (könnten). Untergattung Anthrenopsis . ...2 |
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#2 |
Größere Art, Flügeldecken gelbrot mit zerstreut liegenden, kleinen, schwarz-braunen Flecken sowie teilweise dunklen Längsreihen: an der Basis sind die in dem 3. und 5. Zwischenraum liegenden Flecke länger, im 4. kürzer, im 6.-7. Zwischenraum nur an der Basis vorhanden, im 2.-6. Zwischenraum befindet sich eine schmalere, bogenförmige, zickzack-artige Querbinde weit hinter der Mitte, der 2. Zwischenraum ist vor der Spitze schwarzbraun. Die Zeichnung kann mehr oder weniger ausgedehnt sein und in diesem Fall sind manche Flecke miteinander verbunden, die Zwischenräume sind vollkommen flach, unpunktiert, die Reihenpunkte sind klein und scharf eingedrückt. 4-4,3 mm. Orientalische Region, Nepal. ...hieroglyphicus (Fairm., 1896) |
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Körper bedeutend kleiner, 3, 5 mm nicht erreichend. ...3 |
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#3 |
Der seitliche Zwischenraum auch an der Basis nicht verdunkelt, die Flügeldecken sind dunkel mit folgenden gelbroten Makeln: im 3. und 5. Zwischenraum je ein länglicher Fleck vor der Basis, hinter der Mitte je 3-4 Flecke im 2. bis 6. Zwischenraum und das Ende der Flügeldecken breit hell rotbraun gezeichnet. Manchmal ist die gelbe Färbung mehr ausgedehnt und deshalb sind die kleinen Flecke, vor allem hinter der Mitte, miteinander verbunden. 2,5-3 mm. Ostasien, Tropisches Afrika, USA (Maryland, eingeschleppt), Australien. ...scriptus (Lewis, 1894) |
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Basis der Flügeldecken schmal, an den Seiten mehr ausgedehnt schwarz, deshalb ist der seitliche Zwischenraum an der Basis dunkel, etwas vor der Mitte und vor dem Ende mit je einer dunklen Querbinde [Abb.6], 2,5-3,2 mm. Japan, China, Australien sowie sehr häufig im ganzen tropischen Asien und Afrika. ...ziczac (Motsch. 1873) |
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Bei einer Form aus Afghanistan ist die schwarze Färbung der Flügeldecken stark ausgedehnt, der Körperumriß ist mehr oval als bei der Stammform. 3-3,1 mm. ...ziczac nuristanicus Kaszab,1960 |
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#4 |
Habitus [Abb.3], Unterseite [Abb.7]. Elliptisch, dunkel erzfarben, stark gewölbt, glänzend, nur staubartig behaart, fein netzartig mikroskulptiert und locker punktiert, die Punkte auf den Flügeldecken größer als auf Kopf und Halsschild. Fühler, Taster und Beine rotbraun; die ersteren apikal stärker verdickt, bei den ♂ mehr als bei den ♀; und die letzteren mit angedunkelten Schienen. Aedoeagus [Abb.8]. 3,8-4,5 mm. Madeira. ...glabratus F., 1792 |
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Wie der vorige, aber schlanker und gestreckter. Dunkler erzglänzend und die Oberfläche stärker mikroskulptiert. Die Punkte auf den Flügeldecken haben zum Teil die Neigung in Reihen zu stehen, bevorzugt neben der Naht. Fühler, Taster und Beine ganz rotbraun. Deserta Grande. ...oblongior Wollaston, 1875 |
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glabratus hieroglyphicus oblongior scriptus |
ziczac ziczac nuristanicus Kaszab,1960 |
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 Erstellt am: 27.02.2017 Letzte Aktualisierung: 05.04.2020 - 20:23:04 Version: 3.6.3 von: Arved Lompe Vorherige Version |
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