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Tribus Crypticini Brullé, 1832 |
Coleoptera - Heteromera - Tenebrionidae |
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Von Arved Lompe & Andreas Becker (n. E. Reitter, F. Espanol) Informieren Sie mich bitte über Fehler oder Ergänzungen über mailbox@lompe.de |
Reitter, E. (1896): Uebersicht der mir bekannten, palaearctischen Arten der Coleopteren-Gattung Crypticus Laireille. - Ent. Nachr. 22(10):145-151 Private Datei: F:\taxa\coleo\scans\Entomologische Nachrichten\EN 22 1896.pdf Gebien, H. (1920): die Tenebrioniden Westafrikas, Archiv f. Naturgesch. 6. Heft, 7-10 Espanol, F. (1955): Los Crypticini Palearticos (Col. Tenebrionidae) - Revista Espanola de Entomologia, 31:7-38 Private Datei: F:\taxa\coleo\scans\Espanol1955 Crypticini.pdf |
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Halsschild stark entwickelt, an der Basis gerade, so breit wie die Flügeldecken. Beine schlank. |
#1 |
Augen immer vorhanden, Abstand zwischen den Mittelhüften deutlich geringer als der Abstand zwischen den Hinterhüften. ...2 |
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Ohne Augen, Abstand zwischen den Mittelhüften gleich groß oder nur gering kleiner als der Abstand zwischen den Hinterhüften. Habitus [Abb.1]. ...Oochrotus Lucas, 1852 |
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#2 |
Die Oberseite ist kahl oder nur ganz sparsam und dünn behaart. ...3 |
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Die Oberseite und Unterseite ist dicht und anliegend behaart, die Behaarung meist fleckig und die Grundfarbe fast verdeckend [Abb.2]. Stark stachelige Tibien, erstes Vordertarsenglied bei den paläarktischen Arten kurz und am Ende verbreitert. Flügel reduziert aber im Allgmeinen noch in Resten vorhanden, ♂ Genital mit deutlichen Parameren, der interne Sack einheitlich gestaltet [Abb.3]. In der Paläaktis durch die Nominatuntergattung vertreten, Habitus [Abb.2]. ...Pseudoseriscius Español, 1948 |
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#3 |
♂ Genital gut entwickelt, asymmetrisch, mit deutlichen verschiedenlich gestalteten Parameren und einem nach links gedrehtem mehr oder weniger gekrümmten Dorsalteil, welches an der Basis zweilappig ist [Abb.4] [Abb.5], Habitus [Abb.6]. ...Crypticus Latr., 1817 |
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♂ Genital weniger entwickelt, symmetrisch. Die Parameren, falls vorhanden, gleichförmig länglich-schmal, kleiner als der Dorsalteil, letzterer am Ende nicht gebogen und an der Basis nicht zweilappig gestaltet. ...4 |
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#4 |
Mittelbrust vorn nicht oder nur leicht ausgerandet, die Augen überragen die Wangen nicht. Flügel mehr oder weniger rückgebildet. Die Flügeldecken einheitlich gefärbt ohne Farbmuster. ...5 |
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Mittelbrust vorn tief V-förmig ausgerandet und scharf kantig begrenzt [Abb.7]. Augen ragen seitlich über die Wangenkontur hinaus. Flügel gut entwickelte, normalerweise mit Zeichnungen oder Flecken auf den Flügeldecken. ...6 |
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#5 |
Prosternalfortsatz, zwischen den Vorderhüften, schmal, wenig oder nicht ausgehöhlt, nicht oder nur unvollständig an der Spitze gerandet. Langes und gut entwickeltes Mesosternum mit schmalem und scharf zugespitzem Fortsatz zwischen den eng zusammenstehenden Mittelhüften. Metasternum kürzer als das Mesosternum [Abb.8]. Körper weniger konvex [Abb.9], ...Lamprocrypticus Español, 1948 |
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Prosternalfortsatz zwischen den Vorderhüften breit, löffelförmig ausgehöhlt und vollständig gerandet. Mesosternum sehr kurz, mit breitem und stumpf abgerundetem Fortsatz zwischen den weiter auseinanderstehenden Mittelhüften. Metasternum länger als das Mesosternum [Abb.10]. stark konvexe Körperform [Abb.11]. ...Ellipsodes Wollaston, 1857 |
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#6 |
Die kurzen Fühler erreichen die Halsschildbasis nicht. Körperform breit-oval. Augen bei beiden Geschlechtern nur mäßig und nicht spitzwinklig über die Wangen hervorstehend [Abb.12]. Halsschildbasis etwas gewunden in der Mitte stärker als an den Seiten ausgezogen [Abb.13]. Schienen mit einer Reihe feiner Stacheln versehen. ♂ Genital mit gut sichtbarem Mittellappen, ohne Parameren. In der Paläarktis durch die Untergattung Anthrenopsis Koch (Microcrypticus Geb. 1920) . vertreten. Heute Untergattung von ...Ellipsodes Wollaston, 1857 |
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Fühler länger, sie erreichen die Halsschildbasis und sind ungefähr so lang wie dessen Breite. Körperform länglich-oval. Besonders beim ♂ stehen die Augen spitzwinklig über die Wangen vor [Abb.14]. Halsschildbasis gerade. Schienen kurz weich behaart ohne Stachelborsten. ♂ Genital mit stark sklerosierten und gezähnten Parameren, die den Mittellappen verbergen. Habitus [Abb.15]. ...Cechenosternum Geb., 1921
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Cechenosternum Crypticus Ellipsodes Lamprocrypticus |
Oochrotus Pseudoseriscius |
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