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Gattung Cryptocephalus Geoffroy, 1762 Europa |
Coleoptera - Phytophaga - Chrysomelidae - Cryptocephalinae - Cryptocephalus |
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Von Andreas Becker (n. Lopatin) Informieren Sie mich bitte über Fehler oder Ergänzungen über mailbox@lompe.de oder den Bearbeiter/Autor AndreasBeckerSalzwedel@t-online.de |
Lopatin, I.K. und Dovgailo, K.E.: The genus Cryptocephalus (Chrysomelidae) of Palearctic region. Key and database on the basis of software "Lysandra". Minsk 2002 Becker, Andreas (2018): Bestimmungsschlüssel der europäischen Arten der Gattung Cryptocephalus Geoffroy 1762 Mohr, K-H. (1966): Chrysomelidae in "Die Käfer Mitteleuropas" Private Datei: F:\Taxa\Coleo\scans\FHL09.pdf |
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Halsschild ungerandet und an der Hinterkante mit einer Reihe kurzer Zähnchen, Flügeldecken an der Basis nicht verdickt, drittes Tarsenglied breit und zweilappig, Scutellumspitze erhaben, die Gattung ist sehr artenreich, sodass im Folgenden nur die europäischen Arten berücksichtigt werden. Bei der Beschreibung der Halsschild- und Flügeldeckenzeichnung werden jeweils die Ränder und das Scutellum nicht mit einbezogen, bzw. zum Teil extra beschrieben |
Der folgende Bestimmungsschlüssel basiert auf der Auswertung einer Datenbank von I.K. Lopatin und K.E. Dovgeilo, welche die gesamte Paläarktis enthielt. Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurden nur die auch in Europa vorkommenden Arten berücksichtigt |
#1 |
Viertes Tarsalsegment schlank, ragt zur Hälfte oder mehr als die Hälfte über das 3. Segment hinaus [Abb.1] ...2 |
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Viertes Tarsalsegment kurz, ragt weniger als die halbe Segmentlänge über das 3. Segment hinaus [Abb.2] ...3 |
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#2 |
Fühler der ♂ fadenförmig [Abb.3], die Fühlerglieder etwa gleich breit, Tibien der ♀ teilweise schwach apical erweitert und mehr oder weniger rechtwinklig an der Spitze endend, 5. Bauchsternit der ♀ mit flacher Grubenbildung, die nicht bis zum Hinterrand reicht, Aedeagus entweder einfach, d.h. zur Spitze gleichmäßig verengt mit gerader Spitze oder sehr komplex (mit Zähnchen, Ausziehungen, Kerben, Kielbildung und allerlei Kombinationen) ...Asionus Lopatin 1988 |
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Fühler der ♂ moniliform, Glied 4(5) bis 10(11) abgeflacht und verbreitert [Abb.4], Tibien der ♀ stark zur Spitze erweitert und hier abgeschrägt, 5. Bauchsternit der ♀ mit tiefer, bis zum Hinterrand reichender Grube [Abb.5], Aedeagus einfach aber Spitze mit zarten Ausziehungen oder Kerben oder mit zweilappiger Spitze, hier 4 Arten aus Afghanistan ...Bertiellus Lopatin 1977 |
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#3 |
Halsschild und Flügeldecken mit langen und abstehenden Haaren, Fühler der ♂ moniliform, Glied 2(3) bis 6(9) abgeflacht und verbreitert [Abb.6], Halsschild und Flügeldecken stets mit zumindest angedeutetem Metallschein . ...Protophysus Chevrolat 1837 |
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Halsschild und Flügeldecken unbehaart oder nur anliegend kürzer oder länger behaart, Fühler der ♂ fadenförmig, die Fühlerglieder etwa gleich breit oder moniliform, Glied 4(5) bis 10(11) abgeflacht und verbreitert [Abb.4], Halsschild und Flügeldecken mit oder ohne Metallschein ...4 |
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#4 |
Prothorax schmal, doppelt oder mehr als doppelt so schmal als der Hüftdurchmesser ...5 |
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Prothorax höchstens etwas schmaler als der Hüftdurchmesser(nicht unter 70 %), oft dtl. breiter ...7 |
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#5 |
Augen klein, bei seitlicher Betrachtung unterer Augenrand in Höhe der Halsschildvorderecken gelegen oder höher als diese [Abb.7], Tibien der ♂ gerade aber auf ganzer Länge auffallend verbreitert [Abb.8], Epipleuren im vorderen Anteil verbreitert und parallel zum Flügeldeckenrand bis weit hinter die Mitte verlaufend [Abb.9], Aedeagus einfach, zur geraden Spitze gleichmäßig verengt. ...Disopus Chevrolat 1837 |
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Augen groß, bei seitlicher Betrachtung unterer Augenrand unterhalb der Halschildvorderecken gelegen [Abb.10], Tibien der ♂ nicht auffällig auf ganzer Länge verbreitert, Aedeagus an der Spitze mit dorsalen Fortsätzen ...6 |
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#6 |
Lappen des dritten Tarsalgliedes symetrisch [Abb.11]. ...Homalopus Chevrolat 1837 |
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Lappen des dritten Tarsalgliedes unsymetrisch [Abb.12], hier nur 2 Arten aus Zentralasien und China. ...Heterichnus Warchalowski 1991 |
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#7 |
Augen groß, bei seitlicher Betrachtung unterer Augenrand unterhalb der Halsschildvorderecken gelegen [Abb.10], 5. Bauchsternit der ♀ mit tiefer Grubenbildung, die nicht bis zum Hinterrand reicht [Abb.13], Tibien der ♂ gerade und ohne Verlängerungen oder Kielbildungen oder zur Spitze erweitert mit deutlicher Vertiefung an der Innenseite [Abb.14]. ...Cryptocephalus_s_str |
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Augen klein, bei seitlicher Betrachtung unterer Augenrand in Höhe der Halsschildvorderecken gelegen oder höher als diese [Abb.7], 5.Bauchsternit der ♀ mit flacher Grubenbildung, die nicht bis zum Hinterrand reicht [Abb.15], Tibien der ♂ immer gerade, ohne Verlängerungen oder oder Kielbildungen. ...Burlinius Lopatin 1965 |
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Asionus Bertiellus Burlinius Cryptocephalus_s_str |
Disopus Heterichnus Homalopus Protophysus |
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Erstellt am: 09.08.2018 Letzte Aktualisierung: 14.09.2018 - 20:03:32 |
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