Untergattung Amarocelia Motschulsky, 1862 Carabidae - Harpalinae - Zabrini - Amara
  Von Arved Lompe (n. F. Hieke)
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Hieke, F. (2002): Neue Arten der Gattung Amara Bonelli 1810 (Coleoptera: Carabidae) - Linzer Biologische Beitraege, 34(1):619-720 Private Datei: F:\taxa\coleo\scans\Hieke2002 Amarocelia.pdf
  13 Arten, davon 3 zirkumpolar und 10 nur in Nordamerika. Oberseits tiefschwarz oder metallisch. Fühler .(bei den paläarktischen Arten) ohne helle Basalglieder. Von Amara s. str. nur durch die fehlende Haarbürste an der Innenseite der Hinterschienen des ♂ zu unterscheiden.  
#1 Vorderwinkel des Halsschildes immer stark abgerundet und nicht oder nur wenig über den Vorderrand vorstehend. Streifen auf den Flügeldecken sehr fein und an der Spitze.nicht vertieft, Flügeldecken-Absturz flach, weniger als 45° Letztes Bauchsternit des ♀ mit 4 Porenpunkten am Hinterrand (Analporen). Postangularer Porenpunkt des Halsschildes in der Ecke stehend oder nur wenig seitlich abgerückt. Beine und Fühler ganz schwarz, manchmal ist das erste Glied auf der Unterseite rot. Oberseite lebhaft metallisch grün, rotkupfern, bläulich oder tiefschwarz. Aedoeagus [Abb.1]. 6-8,5 mm. Zirkumpolar und arktoalpin verbreitet. In Europa an der Nordspitze von Großbritannien, in Nord-Skaninavien und Nordrußland sowie in den Alpen, Pyrenäen, Karpaten, Kaukasus, aber auch in allen Mittelgebirgen, die höher sind als 900 m (in Mitteleuropa) beziehungsweise 1500 m (in Süd-Europa). In Asien im nördlichen Sibirien bis zur Tschuktschen-Halbinsel und Kamtschatka sowie auf den Hochlagen des Altai, des Sajan-Gebirges und der nördlichen Ketten des Tienschan. In Mitteleuropa in allen Alpenländern, in der Tschechischen Republik, in der Slovakei und in Südpolen. Auf trockeneren Gebirgswiesen oberhalb der Baumgrenze unter Grasbüscheln und Steinen.

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AMARA ERRATICA.GIF
Abb.1
 
-- - Durchschnittlich etwas größer (7,5-9 mm). Halsschild-Basis an den Seiten niedergedrückt. Die alternierenden Zwischenräume auf den Flügeldecken sind (wenigstens hinten) schwach dachförmig angehoben. Zirkumpolar, aber nicht arkto-alpin verbreitet. Nur in Nordamerika, im nördlichen Sibirien und in Nordeuropa, südwärts bis in das mittlere Fennoskandien und den Raum St. Petersburg.

     ...interstitialis Dejean, 1828



Anmerkung: Die dritte auch in der Paläarktis vorkommeride Art lebt in Nordost-Sibirien.

     ...transberingiensis Hieke, 2002


 
  erratica
interstitialis
transberingiensis
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Erstellt am: 13.01.2018
Letzte Aktualisierung: 04.10.2020 - 19:56:42
Version: 3.6.1 von: Arved Lompe
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