Gattung Mordellaria Erm. Coleoptera - Polyphaga - Heteromera - Mordellidae
  Von Arved Lompe Informieren Sie mich bitte über Fehler oder Ergänzungen über mailbox@lompe.de
  Die 4 ersten Fühlerglieder schmäler als das 5. und die folgenden Glieder, wie bei Mordella. Glieder der Vorder- und Mitteltarsen (Klauenglied ausgenommen) gleichbreit. Kiefertasterendglieder beilförmig, platt gedrückt. Mittelschienen kürzer oder so lang wie die Mitteltarsen. Augen fein facettiert und behaart. Schildchen dreieckig. Auf den Hinterschienen außer dem normalkurzen Apikalkerb ein feiner Dorsalkerb, mitunter auch das 1. Hintertarsenglied mit solchem Kerb. Pygidium ± gestreckt kegelförmig. Flügeldecken in der Regel mit orangefarbenen Makeln ausgezeichnet, außerdem mit hellen Haarbinden. Bei uns nur 1 Art.  
#1 Körper kurz, stark gewölbt, nach hinten verengt, braunschwarz mit helleren Flügeldecken, besonders gegen die Enden [Abb.1]. Eine orangefarbene Schultermakel zieht schräg zur Naht ohne diese zu erreichen, hinter der Mitte eine längliche 2. Makel, mitunter sind beide Makeln miteinander verbunden (a. conjuncta Schils.). Behaarung auf den Makeln gelblich, bildet eine bogenförmige Haarbinde zwischen den Schultern und eine meist gezackte, ein W bildende Haarbinde zwischen den hinteren Makeln. Fühler, Taster, Vorder- und Mittelbeine und Schienen der Hinterbeine sowie die Enddorne der Hinterschienen gelbrot. 4,3-4,8 mm. Sehr selten, diskontinuierlich verbreitet: Südosteuropa, Nordafrika, Iran; das abgebildete Tier soll aus Norwegen stammen; bei uns im südwestlichen und südöstlichen Mitteleuropa.

   ...aurofasciata (Comolli, 1837)

MORDELLARIA AUROFASCIATA
Abb.1
 
     Creative Commons Lizenzvertrag
Erstellt am: 15.11.2019
Letzte Aktualisierung: 15.11.2019 - 11:39:52