Gyrophaenina Bestimmungstabelle

Subtribus Gyrophaenina Kraatz, 1856

Coleoptera - Staphylinidae - Aleocharinae

Von Arved Lompe (n. G.A. Lohse)

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Unter den Tribus mit dem Tarsenschema 4, 4, 5 dadurch ausgezeichnet, daß der Mittelbrustfortsatz die Mittelhüften vollständig trennt, so daß diese ± weit auseinanderstehen. Der Fortsatz ist an der Spitze abgestutzt oder stumpf gerundet. Kiefertaster kurz und dick, Lippentaster 2-gliedrig, das Basalglied wesentlich länger als das Endglied. Innenrand der Innenlade der 1. Maxille innen häutig, fein behaart, eine kurze dichte Bedornung findet sich nur an der Spitze der Lade. Körper kurz und gedrungen, Kopf und Halsschild glänzend, nicht oder ± weitläufig punktiert.

Flügeldecken so lang oder länger als der Halsschild, jede Flügeldecken länger als breit. Mittelbrustfortsatz gerundet, Halsschild meist mit einzelnen großen Punkten besetzt, sein Hinterrand sehr deutlich gerandet.

...2

Flügeldecken höchstens so lang oder kürzer als der Halsschild, jede Flügeldecken breiter als lang. Mittelbrustfortsatz quer abgestutzt.

...3

Oberseite +/- glänzend [Abb.1]; unauffällig, schütter behaart.

...Gyrophaena Mannh.

Abb.1

Oberseite durch Mikroskulptur matt seidenglänzend, ziemlich dicht greis behaart.

...Agaricochara Kr.

In der Tabelle für Gyrophaena erfolgt auch ein Verweis auf diese nach morphologischen Merkmalen sonst nur schwer abzugrenzende Gattung.

Oberseite behaart, Oberseite des Hinterleibs flach, Halsschild gleichmäßig gewölbt.

...Brachida Muls. Rey

Oberseite fast kahl, Oberseite des Hinterleibs ausgehöhlt, die Seitenränder stark aufgebogen [Abb.2], Halsschild auf der Hinterhälfte abgeflacht. Durch Hochschlagen des Hinterleibs nehmen die Tiere Kugelgestalt an.

...Encephalus Westw.

Abb.2

Agaricochara
Brachida

Encephalus
Gyrophaena

Erstellt am: 04.08.2011
Letzte Aktualisierung: 08.06.2015 - 14:38:05