Gattung Rheochara Mulsant, Rey, 1875

Coleoptera - Staphylinidae - Aleocharinae - Aleocharini - Aleochara

 

Von Arved Lompe (n. Z. Likovský)

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Soweit bekannt leben alle Arten dieser Untergattung unterirdisch in Bauen von Kleinsäugern. 3 Arten in Europa.

 

#1

Halsschild schwach aber deutlich quer, so breit wie die Flügeldecken [Abb.1]. Letztes Fühlerglied kürzer als die 2 vorhergehenden zusammen. Hintertarsen so lang wie die Hinterschienen [Abb.2]. Pechbraun, Flügeldecken pechbraun oder kastanienbraun, Fühlerbasis, Taster und Beine rotbraun. ♂: 6. sichtbares Sternit am Ende flachwinklig eingeschnitten, an den Seiten auffallend lang, abstehend beborstet. Aedoeagus [Abb.3]. 3,5-7 mm. Nidicole Art, namentlich beim Maulwurf (Talpa). In ganz Mitteleuropa in Tallagen nicht selten.

Meldungen in Google Earth anzeigen   ...spadicea (Er., 1837)

Abb.1

Abb.2

RHEOCHARA SPADICEARHEOCHARA SPADICEA

Abb.3

RHEOCHARA SPADICEA.JPG

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Halsschild kaum quer, schmäler als die Flügeldecken. Letztes Fühlerglied länger als die 2 vorhergehenden zusammen. Hintertarsen deutlich länger als die Hinterschienen. Pechbraun bis pechschwarz, Flügeldecken braun, an den Schultern dunkler. Fühler pechschwarz, Beine braun, Schienen, Tarsen und Hinterleibspitze heller. 3,5-4,5 mm. Nidikole Art. Beim Maulwurf (Talpa), vorzugsweise in niederen Berglagen. Bisher nur aus dem mittleren und südlichen Deutschland, Österreich und dem Kaukasus bekannt.

   ...irmgardis (Vogt, 1954)

 

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Eine weitere, mir nicht bekannte Art in Griechenland (Pindus-Gebirge).

   ...nivalis Coiffait, 1976

 

 


irmgardis

nivalis
spadicea

    

Letzte Aktualisierung: 23.01.2012 - 12:13:48

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