Gattung in ColKat anzeigen Gattung Trichotichnus Morawitz 1863 Carabidae - Harpalinae - Harpalini
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  Schwarze oder dunkelbraune, ± glänzende Arten vom Aussehen eines Harpalus. Oberseite und Tarsen unbehaart. Fühler und Beine gelbrot bis dunkelbraun. Halsschild stark herzförmig, seine Basis ± umfangreich punktiert. In Mitteleuropa durch 3 einander außerordentlich ähnliche Arten vertreten, die man vorzugsweise in Bergwäldern findet.  
#1 Flügeldeckenspitze tief buchtig eingeschnitten, die Seitenrandkehlen verhältnismäßig breit, etwa von der Breite der Basis des hinteren Klauengliedes. Die basalen Halsschildeindrücke schmaler, länglich; zwischen Seitenrand und Basaleindruck nur spärlich punktiert. 7,5-8,5 mm. Montan in den Südostalpen. In Mitteleuropa nur in Österreich (Kärnten, Karawanken) die ssp. carniolicus Schauberger 1936

  Gattung in ColKat anzeigen   ...knauthi (Ganglb.)


 
-- Flügeldeckenspitze nur leicht eingebuchtet, die Seitenrandkehle nur sehr fein.

   ...2

 
#2 Flügeldecken sehr flach, hinten an der Naht klaffend. Flügel rudimentär., Oberseite stark glänzend. 7-7,5 mm. Italien: Monte Rosa, Rima.

  Gattung in ColKat anzeigen   ...rimanus Schauberger, 1936

 
-- Flügeldecken gewölbt, hinten an der Naht nicht klaffend.

   ...2a

 
#2a Flügeldecken mit feinerer, engmaschiger und daher bei 50x nur undeutlicher Querskulptur [Abb.1]; die feine Punktierung deutlicher zu erkennen. Penis mit Endwulst, einem Nagelkopf ähnlich [Abb.2]. 7-8,5 mm. Montan im westlichen Mitteleuropa, östlich bis zum Erzgebirge, Lausitzer Bergland und der Oder (Oderhänge in Brandenburg), in Österreich in Tirol (nicht in den Nordostalpen) meist selten.

Meldungen in Google Earth anzeigen  Gattung in ColKat anzeigen   ...nitens (Heer, 1838)


TRICHOTICHNUS NITENS
Abb.1
TRICHOTICHNUS NITENS.JPG
Abb.2
-- Flügeldecken mit gröberer, weitmaschiger und daher bei 50x deutlicher Querskulptur [Abb.3]; die feine Punktierung weniger gut zu erkennen. Penis am Ende einfach zugespitzt [Abb.4]. 6-8,5 mm.

   ...3

TRICHOTICHNUS LAEVICOLLIS
Abb.3
TRICHOTICHNUS LAEVICOLLIS.JPG
Abb.4
#3 Halsschildseitenrand vor den Hinterecken etwas schwächer ausgeschweift [Abb.5], die Hinterecken rechtwinklig, die Basis seitlich schwach abgeschrägt [Abb.6]. Mikroskulptur der Flügeldecken fein querriefig oder etwas weiter quermaschig und tiefer eingeprägt (a. alpestris Heer). Aedoeagus in Aufsicht gerade oder nur ganz schwach gebogen [Abb.4]. 6,5-8,5 mm. Mitteleuropa, einschließlich nördliches Alpengebiet, in der Ebene nur stellenweise und sehr selten, aber bis Hamburg gemeldet. laevicollis ssp.

Meldungen in Google Earth anzeigen  Gattung in ColKat anzeigen   ...laevicollis (Duft., 1812)


TRICHOTICHNUS LAEVICOLLIS
Abb.5
TRICHOTICHNUS LAEVICOLLIS
Abb.6
-- Halsschildseitenrand vor den Hinterecken tiefer ausgeschweift, die Hinterecken treten schwach (♂ [Abb.7]) oder stärker (♀ [Abb.8]) spitzwinklig nach außen, die Basis meistens etwas breiter, ganz gerade oder seitlich schwach schräg nach hinten gerichtet. Aedoeagus in Aufsicht deutlich nach links gebogen [Abb.9]. 7-8,5 mm. Sudeten, Beskiden, Karpaten. laevicollis ssp.

Meldungen in Google Earth anzeigen     ...carpathicus Schaub.


TRICHOTICHNUS CARPATHICUS
Abb.7
TRICHOTICHNUS CARPATHICUS
Abb.8
TRICHOTICHNUS CARPATHICUS.JPG
Abb.9
 
  carpathicus
knauthi
laevicollis
nitens
rimanus
     Creative Commons Lizenzvertrag
Erstellt am: 29.06.2006
Letzte Aktualisierung: 12.12.2020 - 14:58:17
Version: 3.6.1 von: Arved Lompe
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