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Gattung Trichoferus Wollston |
Coleoptera - Phytophaga - Cerambycidae - Cerambycinae |
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Von Arved Lompe (n. U. Bense) Informieren Sie mich bitte über Fehler oder Ergänzungen über mailbox@lompe.de |
Bense, U. (1995): Bockkäfer - Illustrierte Bestimmungstabellen zu den Cerambyciden und Vesperiden Europas. 1-512, Margraf, Weikersheim, Private Datei: F:\taxa\coleo\scans\Bense Cerambycidae.tif Bense, U. (2017): Trichoferus campestris (Faldermann, 1835) - eine auch in Baden-Württemberg neu auftretende Bockkäferart (Coleoptera, Cerambycidae). - Mitt.Ent.Ver.Stuttgart 52(2):85-88 |
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Etwa 14 Arten im Süden Europas. In der Tabelle nicht enthaltene Arten ...99 |
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#1 |
Flügeldecken neben der +/- fleckigen Grundbehaarung mit lang abstehenden Haaren besetzt. ...2 |
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Flügeldecken nur mit kurzer Grundbehaarung, ohne lang abstehende Haare. ...6 |
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#2 |
Flügeldecken neben der kurzen Grundbehaarung mit ziemlich dichter, schräg nach hinten gerichteter, gelblicher Behaarung, daneben noch mit etwas längeren, mehr aufrechten Haaren. Kõrper rotbraun, mit recht dichter, undeutlich fleckiger, grauer Behaarung; Fühler mittellang.17-25 mm. Vermutlich polyphag in Laubholz (bisher aus Ceratonia siliqua und Quercus bekannt). Imagines im V. Endemische Art von Kreta. ...bergeri Holzschuh, 1982 |
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Flügeldecken neben der kurzen Grundbehaarung nur mit einzelnen aufrechten Haaren besetzt. ...3 |
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#3 |
Mitte des Pronotums bei seitlicher Betrachtung ohne lang abstehende Haare, Fühler länger, beim ♂ erreicht schon das 4. Fühlerglied die Basis der Flügeldecken [Abb.1] und die Fühlerspitze erreicht fast die Spitze der Flügeldecken, beim ♀ überragen die Fühler etwa ¾ der Flügeldecken. ...4 |
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Mitte des Pronotums bei seitlicher Betrachtung mit lang abstehenden Haaren, Fühler kürzer, beim ♂ erreicht erst das 5. Fühlerglied die Basis der Flügeldecken [Abb.2] und die Fühler überragen höchstens etwa ¾ der Flügeldecken, beim ♀ reichen die Fühler nur bis zur Hälfte der Flügeldecken. ...5 |
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#4 |
Flügeldecken mit schütterer Grundbehaarung, deutlich punktiert und glänzend, einfarbig dunkelbraun oder nur sehr schwach gefleckt erscheinend [Abb.3], Flügeldeckenende an der Naht rechtwinklig oder leicht ausgezogen ausgebildet, Halsschild beim ♂ zwischen größeren Punkten mit feiner Punktierung, seidenmatt erscheinend, beim ♀ fast nur mit gröberen Punkten und glänzend. 9-20 (? 28) mm. Polyphag in verschiedenen Laub- und Nadelhölzern. Ostasiatische Art die in letzter Zeit häufiger mit Importholz (Verpackung, Haushaltsartikel) nach Westeuropa verschleppt wurde und sich im Süden vielleicht eingebürgert hat. Etliche Meldungen aus Deutschland, aus dem Südwesten auch Freilandfunde. ...campestris (Faldermann, 1835) |
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Flügeldecken mit graufleckiger Grundbehaarung, Flügeldeckenenden jederseits abgerundet oder leicht rechtwinklig erscheinend, Halsschild bei ♂ und ♀ mit rauer und dichter Punktierung. Körper rotbraun bis dunkelbraun, mit fleckiger, grauer Behaarung. 9-20 mm. Entwicklung in Laubholz (besonders in Ficus carica, auch aus Pistacia und Rosa gemeldet). Imagines von VII-VllI, nachtaktiv (fliegen ans Licht). Mittelmeergebiet. ...griseus (F., 1792) |
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#5 |
Halsschild beim ♂ etwas breiter als lang, deutlich schmäler als die Basis der Flügeldecken. die ♀ sind von der folgenden Art nicht zu trennen. Körper rotbraun, mit fleckiger, grauer Behaarung. Fühler mittellang. 9-15 mm. Entwicklung polyphag in Laubholz, gelegentlich auch in Nadelholz; nachtaktiv, VI-VIII. Mittelmeergebiet. ...fasciculatus (Faldermann, 1837) Auf den Kanarischen Inseln und Madeira die ssp. ...senex Wollaston, 1854 |
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Halsschild beim ♂ viel breiter als lang, so breit wie die Basis der Flügeldecken. Die ♀ sind von der vorherigen Art nicht zu trennen. Körper rotbraun, mit fleckiger, grauer Behaarung. 9-15 mm. Emtwicklung in verschiedenen Laubhölzern. Südosteuropa, Nordafrika.. ...spartii (Müller, 1948) |
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#6 |
Flügeldecken braun, mit grauer, fleckiger Behaarung. Körper rotbraun bis dunkelbraun. 13-25 mm. Entwicklung in verschiedenen laubhölzern, nachtaktiv, VI-VIII. Mittelmeergebiet, nach Norden bis zur Schweiz, Österreich, Mittelfrankreich. ...cinereus (Villiers,1789) Im Kaukasusgebiet und Nordafrika noch die sehr ähnliche ...holosericeus (Rossi, 1790) |
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Flügeldecken gelbbraun, mit feiner, gelbgrauer Behaarung, hinter der Mitte mit einer bräunlichen Binde, die nach rückwärts verwaschen, nach vorne von weißlicher Behaarung scharf begrenzt wird; 12-21 mm. ...pallidus (Olivier, 1790) |
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#99 |
Weitere mir nicht bekannte Arten aus dem Mittelmeerraum Zypern. ...antonioui Sama, 1994 |
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Sardinien. ...arenbergeri Holzschuh, 1965 |
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Kreta. ...berberidis Sama, 1994 |
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Marokko. ...cisti Sama, 1987 |
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Zypern. ...georgioui Sama & Makris, 2001 |
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Marokko. ...ilicis Sama, 1987 |
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Griechenland: Samos, Levante. ...kotschyi Ganglbaucr, 1883 |
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Iberische Halbinsel. ...magnanii Sama, 1992 |
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Türkei. ...preissi Heyden, 1894 |
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Türkei. ...samai Kadlec & Rejzek, 2001 |
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Türkei. ...sbordonii Sama, 1982 |
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antonioui arenbergeri berberidis bergeri campestris cinereus cisti fasciculatus georgioui griseus |
holosericeus ilicis kotschyi magnanii pallidus preissi samai sbordonii senex spartii |
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Erstellt am: 29.01.2018 Letzte Aktualisierung: 29.07.2020 - 18:04:34 Version: 3.6.2 von: Arved Lompe Vorherige Version |
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