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Gattung Stenostola Dej. 1835 |
Coleoptera - Polyphaga - Phytophaga - Cerambycidae - Lamiinae - Saperdini |
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Von Andreas Becker (n. S. Breuning u.a.) Informieren Sie mich bitte über Fehler oder Ergänzungen über mailbox@lompe.de |
Breuning, S. (1952): Revision einiger Gattungen aus der Gruppe der Saperdini Muls., Ent.Arb.Mus.Frey 3/1, 201-211 Harde, K.W. (1966): Cerambycidae in "Die Käfer Mitteleuropas" 9, 90-91 Holzschuh, C. (1982): Neue Bockkäfer aus Asien, vorwiegend aus dem Himalaya, Koleopt.Rundsch. 56, 155 Bense, U. (1995): Bockkäfer - Illustrierte Bestimmungstabellen zu den Cerambyciden und Vesperiden Europas 1-512, Margraf, Weikersheim, Private Datei: F:\taxa\coleo\scans\Bense Cerambycidae.tif |
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Sehr langgestreckte, schmale, Arten, mit abstehender Behaarung Fühler dünn, so lang- oder etwas länger als der Körper, unterseits wenig dicht und ziemlich lang behaart, das erste Glied kurz und dünn, das dritte viel länger als das erste oder das vierte, Fühlerhöcker kaum vorragend, Halsschild so lang wie breit bis schwach quer, gewölbt, vor der Basis und hinter dem Vorderrand leicht eingezogen, die Seiten leicht verrundet, Flügeldecken sehr langgestreckt parallel, mäßig gewölbt, etwas breiter als der Halsschild, zum Ende verengt, apikal schmal abgerundet, Klauen gezähnt, die Metaepisternen der in der Westpaläarktis vorkommenden Arten mit weißer Längsbinde |
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#1 |
Auf den Seiten der Metaepisternen eine ziemlich breite weiße Längsbinde, Flügeldecken ohne oder mit weniger deutlichem Metallschein, feiner punktiert. ...2 |
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Auf den Seiten der Metaepisternen nur eine schmale weiße Längslinie, Flügeldecken blauschwarz, metallisch glänzend, mit schütterer, grauer Behaarung, sehr grob punktiert [Abb.1] [Abb.2]. Kopf schwarz mit weiß behaarter Stirn; Halsschild schwarz mit 2 oder 3 gelegentlich undeutlichen, weiß tomentierten Längsbinden; Schildchen weiß behaart; Beine und Fühler schwarz, Fühler lang. Parameren schlanker, zum Ende hin zugespitzt [Abb.3]. 9-14 mm. Entwicklung in Laubholz (Tilia, Quercus, Salix, Juglans, Corylus, Rhamnus, Alnus). Larven unter der Rinde und im Holz von abgestorbenen Zweigen und Ästen, bevorzugt in am Boden liegendem Material. Generationsdauer 2 Jahre, Verpuppung im Frühjahr im Holz. Imagines von V.-VIl., am Brutholz und auf Blättern. In der Westpaläarktis sehr verbreitet, nicht in Griechenland. ...dubia (Laich., 1784) |
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#2 |
Flügeldecken leicht blau metallisch schimmernd, Schildchen besonders beim ♀ auffallend dicht weiß behaart, sonst die Flügeldecken ohne Makeln, Griechenland. ...alboscutellata Kr. 1862 |
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Flügeldecken ohne deutlichen blauen Metallschimmer oder mit 6 weißen Makeln auf den Flügeldecken: Formen von ferrea. ...3 |
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#3 |
Flügeldecken höchstens schwach metallisch schimmernd ohne weiße Makeln [Abb.4]. Kopf schwarz mit weiß behaarter Stirn; Halsschild schwarz mit 2 oder 3 gelegentlich undeutlichen, weiß tomentierten Längsbinden; Schildchen weiß behaart; Flügeldecken schwarz-grau, undeutlich metallisch glänzend, mit schütterer, grauer Behaarung; Beine und Fühler schwarz, Fühler lang. Parameren breiter, zum Ende hin abgerundet [Abb.5]. 8,5-14 mm. Entwicklung in Laubholz (besonders in Tilia, auch aus Juglans, Fagus, Quercus, Salix, Pyrus, Castanea, Ulmus gemeldet). Larven unter der Rinde und im Holz von abgestorbenen Zweigen und Ästen. Generationsdauer 2 Jahre, Verpuppung im Frühjahr im Holz. Imagines von V.-Vll., am Brutholz und auf Blättern. Westpaläarktisch verbreitet, nicht in Griechenland. Stammform ...ferrea (Schrank 1776) |
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Flügeldecken mit je 6 ziemlich scharf begrenzten, kleinen weißen Makeln [Abb.6], mit leichtem Metallschein, 11 mm, Kaukasus. ferrea. ssp. ...maculipennis Holzschuh 1982 |
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alboscutellata dubia |
ferrea maculipennis |
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Erstellt am: 11.01.2020 Letzte Aktualisierung: 14.01.2020 - 11:18:35 |
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