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Gattung Philorhizus Hope, 1838 |
Carabidae - Harpalinae - Lebiini |
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Von Arved Lompe (n. Sciaky (1991), Antoine (1962), Wrase (1995) u.a.) Informieren Sie mich bitte über Fehler oder Ergänzungen über mailbox@lompe.de |
Sciaky, R. (1990): Revisione dei Philorhizus della regione paleartica con descrizione di quattro nuovi taxa (Coleoptera, Carabidae). - Mem. Soc. Entom. Ital., 69: 53-78 (1991) Private Datei: F:\taxa\coleo\scans\Sciaky1990 Philorhizus.tif Wrase, D. (2005): Description of a new Philorhizus species from Greece and faunistic notes on other species previously described. - Linzer Biologische Beitraege, 37(1):807-813 Anichtchenko, A. (2005): Especies nuevas y poco conocidas de Philorhizus Hope, 1838 (Coleoptera, Ccarabidae) de Espana - Boletín de la Sociedad Andaluza de Entomología, 12:46-50 Private Datei: F:\taxa\coleo\scans\Anichtchenko2005 Philorhizus tinauti.pdf - Achtung: die Nummern der Habitusbilder sind im Text vertauscht! Wrase, D. & Aßmann, T. (2008): A new species of Philorhizus Hope, 1838 from Greece (Coleoptera, Carabidae, Lebiini) - ZooKeys, 3:1-10 Private Datei: F:\taxa\coleo\scans\Wrase&Aßmann2008 Philorhizus.pdf |
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Bei der Präparation und Betrachtung des Aedoeagus ist darauf zu achten, daß er von der 'richtigen' Seite betrachtet wird. Als Orientierung dient der Basalbulbus, dessen Öffnung nach meiner Definition nach unten zeigt. Die Abbildungen ohne Angabe der Richtung sind alle +/- bei seitlicher Betrachtung gemacht. Man achte auf diese Öffnung, um den Grad der Kippung - die sich nie ganz vermeiden läßt - zu beurteilen; in anderen Arbeiten wird in der Regel eine Ansicht von der Breitseite - die nicht immer exakt der Unterseite entspricht - dargestellt, ohne Berücksichtigung der Öffnung des Basalbulbus. Nach Einbettung des Aedoeagus sind die Innenstrukturen besser zu beurteilen als bei Trockenpräparaten; sie wird hier nachdrücklich empfohlen. ♂: Mittelschienen innen vor der Spitze mit 4-5 kleinen, stumpfen Körnchen oder spitzen Zähnchen und Vordertarsen etwas verbreitert [Abb.1]. |
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#1 |
Arten der südlichen Atlantischen Inseln (Kanaren, Madeira). ...100 |
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Arten des Festlandes (einschließlich der britischen Inseln). ...2 |
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#2 |
Flügeldecken einfarbig, gelb oder braun, ohne dunkle Querbinde, allenfalls längs der Naht oder zu den Rändern etwas angedunkelt. Fühler und Beine gelb. ...3 |
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Flügeldecken gelbbraun mit brauner oder schwarzer Zeichnung. ...5 |
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#3 |
Schlank. Kopf schwarz, Halsschild rotgelb bis braun, Körperanhänge hellgelb, Hinterleib hellbraun. Flügeldecken lang und parallel mit deutlichen Schultern [Abb.2]. ...3a |
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Einfarbig gelbbraun, höchstens der Kopf in der Mitte etwas verdunkelt. Flügeldecken nach hinten erweitert mit vollständig geschwundenen Schultern [Abb.3]. Ungeflügelt. ...4 |
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#3a |
Aedoeagus: [Abb.4]. 3-3,8 mm. Fast ganz Europa mit Ausnahme des äußersten Nordens und Teilen Mitteleuropas, Westasien. Im Osten von Mitteleuropa selten oder fraglich. Fehlt in Österreich und der Tschechoslowakei. ...melanocephalus Dej., 1825 |
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Aedoeagus [Abb.5] [Abb.6]. Siehe crucifer confusus LZ >>>15 |
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#4 |
Größer: 3,3-4 mm. Einfarbig gelbbraune Arten aus Spanien. ...4a |
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Kleiner: 2,5-3 mm. Kopf und Hinterleibssternite in der Mitte verdunkelt [Abb.3]. Schläfen lang, fast parallel, etwas winkelig gegen den Hals abgesetzt. Griechenland, Peloponnes: Chelmos; alpin. ...alpinus Meschnigg, 1934 |
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#4a |
Flügeldecken breiter [Abb.7]. Aogen größer und stärker gewölbt, länger als die gerade nach hinten verengten Schläfen. Die hintere Supraorbitalborste steht im Niveau des Hinterrands der Augen. Aedoeagus [Abb.8] [Abb.9], große Paramere an der Spitze gerundet. 3,5-4 mm. Spanien: Sierra Nevada; in der alpinen Zone. ...mendizabali Mateu & Colas, 1954 |
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Flügeldecken schmäler [Abb.10], Halsschild kleiner im Verhälnis zum Kopf. Augen kleiner, nur so lang wie die etwas gewölbten Schläfen. Die hintere Supraorbitalborste vom Hinterrand der Augen deutlich entfernt. Aedoeagus [Abb.11], große Paramere am Ende spitz ausgezogen. 3,3-3,6 mm. ...tinauti Anichtchenko, 2005 |
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#5 |
Halsschild schlank, so lang wie breit (messen! Geschätzt sieht er länger aus als breit!), zur Basis sehr deutlich verengt. Kopf groß mit kurzen Schläfen; hinter den Augen halsartig abgeschnürt [Abb.12]. Kopf und Halsschild zusammen nur wenig kürzer als die Flügeldecken. Flügeldecken mit flach gerundeten Schultern. Kopf schwarz, Halsschild rot, Flügeldecken in der Vorderhälte gelb, hinten mit einer breiten Querbinde, die sich an den Seiten bis zum Flügeldeckenende erstreckt. Aedoeagus: [Abb.13] . 3-3,5 mm. Haare der Fühlerglieder sehr kurz. Kaukasus. ...koenigi Reitter, 1887 |
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Halsschild breiter als lang. ...6 |
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#6 |
3,3-5 mm große Arten mit deutlichen Schultern. Flügeldeckenstreifen deutlich eingegraben, meist auch an den Seiten noch erkennbar. ...7 |
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Kleinere Arten bis 3,5 mm oder größer, dann aber die Schultern geschwunden. Flügeldeckenstreifen an den Seiten verloschen, die Unterseite hell gefärbt. ...8 |
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#7 |
Schläfen viel kürzer als die Augen, +/- steil zum Hals abfallend. ...7a |
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Schläfen wenig kürzer als die Augen, lang und flach zum Hals verengt un damit dem alpinus etwas ähnlich, aber größer, Kopf dunkel, die Schläfen etwas kürzer und die Flügeldecken mit einer dunklen Zackenbinde [Abb.14]. Aedoeagus [Abb.15]. 3,3-3,7 mm. Griechenland, Peloponnes: Taygetos. ...marggii Wrase & Assmann, 2008 |
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#7a |
Die dunkle Färbung der Flügeldecken erstreckt sich auch auf die basale Hälfte, der helle Bereich im Vorderen Teil ist sowohl von der Basis als auch vom Seitenrand durch eine dunkle Zone getrennt, die Flügeldecken erscheinen vierfleckig [Abb.16]. Kopf mit Ausnahme des Kopfschildes schwarz, Halsschild rot, Körperanhänge gelb. Aedoeagus: [Abb.17] . 4-4,7 mm. Westeuropa bis England und die Niederlande, Südeuropa bis Siebenbürgen, Nordafrika. In Mitteleuropa im Süden (Südwestdeutschland, Österreich) und in Norddeutschland auf Fehmarn, meist selten. ...quadrisignatus Dej., 1825 |
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Die basale Hälfte der Flügeldecken hell gefärbt, im hinteren Drittel der Flügeldecken eine dunkle Binde. Kopf braun. Vordertarsen der ♂ nur sehr wenig verbreitert. Aedoeagus [Abb.18] [Abb.19] . 4-5 mm. Südspanien, Marokko, Kanarische Inseln. ...insignis Lucas, 1846 Die von Antoine 1940 aus Nordafrika beschriebene Form beidensis ist nach Sciaky dazu synonym. |
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#8 |
Größere Art von 4-4,5 mm aus Kleinasien. Schultern geschwunden, Flügeldecken nach hinten deutlich verbreitert. Das dunkle Querband im hinteren Drittel der Flügeldecken immer schwarz und sehr deutlich abgesetzt. Bisher nur 2 Weibchen bekannt. Kaukasus, Türkei. ...nonfriedi Reitter, 1898 |
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Arten bis 3,5 mm. ...9 |
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#9 |
Kopf stark glänzend, da die Mikroskulptur nur schwach ausgeprägt ist. ...10 |
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Kopfoberseite durch starke Mikroskulptur nur matt glänzend. ...11 |
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#10 |
Die dunkle Färbung der Flügeldecken besteht aus einem gezackten, schmalen Querstreifen im letzten Drittel [Abb.20]. Unterseite meist ganz hell oder das Abdomen seitlich etwas verdunkelt. Kopf schwarz, Halsschild rotgelb. Körperanhänge hellgelb. ♂: Penis bei Seitenansicht hoch aufgewölbt, an der Spitze abgestutzt [Abb.21], davor etwas parallel. 3,3-4,2 mm. Ganz Europa einschließlich des Mittelmeergebietes; Sibirien. In Mitteleuropa besonders im Osten und Nord, sonst selten und nicht überall. Bevorzugt feuchte Lebensräume. ...sigma (Rossi, 1790) |
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Die dunkle Färbung der Flügeldecken erfaßt ca. 2 Drittel der Oberfläche, die apikalen hellen Flecken kaum sichtbar. Augen sehr vorstehend, Halsschild deutlich quer. Aedoeagus: [Abb.22] . Südosteuropa (Rumänien). ...dacicus Sciaky, 1991 |
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#11 |
Flügeldecken lang: 1,42 bis 1,65 x so lang wie zusammen breit, an den Seiten +/- parallel oder leicht nach hinten verbreitert. ...12 |
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Flügeldecken kurz: 1,3-1,4 x so lang wie breit. ...16 Anmerkung: die Flügeldeckenlänge ist von der Basis neben der Schulter bis zur Höhe des Nahtwinkels zu messen. |
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#12 |
♂ : Aedoeagus schmal, bei Ansicht von der Breitseite etwa 4 x so lang wie breit [Abb.23], [Abb.24]. Unterseite ganz hell oder das Abdomen bräunlich verdunkelt, aber nie schwarzbraun; die Hinterbrust deutlich heller als das Abdomen. ...13 |
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♂ : Aedoeagus breit, bei Ansicht von der Breitseite etwa 3 x so lang wie breit [Abb.25], [Abb.26], [Abb.27]. Hinterbrust und Abdomen etwa gleichstark dunkelbraun oder schwarz. ...14 Anmerkung: die Färbungsunterschiede der Unterseite sind nicht sehr zuverlässig, besonders bei nicht ausgefärbten Exemplaren. |
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#13 |
Halsschild schlanker, zur Basis stärker verengt, neben den Hinterecken nur schmal verflacht [Abb.28]. Abdomen dunkelbraun, Hinterbrust heller gelbbraun. Halsschild in der Mitte verdunkelt. Flügeldecken hellgelb, die dunkle Färbung auf die Naht und einen dunklen Längswisch neben dem Seitenrand in der hinteren Flügeldeckenhäfte reduziert; in der Sierra de Ancares kommen auch Tiere mit ausgedehnter dunkler Färbung und deutlicheren Schultern vor. ♂ : Mittelschienen innen vor der Spitze mit 4-5 spitzen Zähnchen [Abb.29]. Penis bei Seitenansicht schlank, im Innensack mit zwei dunklen Strukturen die +/- parallel [Abb.23] oder auch winkelig zueinander angeordnet sind [Abb.30]. Nordspanien. ...paulo Wrase, 1995 |
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Halsschild breiter, nach hinten weniger verengt, neben den Hinterwinkeln vor der Basis breit verflacht [Abb.31] (an diesem Merkmal meist gut zu erkennen!). Fühler gedrungen, 8. und 9. Glied ca 1,5 x so lang wie breit. Abdomen braun. ♂ : Mittelschienen innen vor der Spitze mit 4 größeren Kerbzähnen [Abb.32]. Penis bei Seitensicht schlank [Abb.24]. 3-3,8 mm. England, Frankreich, Iberische Halbinsel. ...vectensis Rye, 1873 |
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#14 |
Die nachfolgenden Arten sind nur nach dem Genital eindeutig zu trennen. In der Färbung der Oberseite kommen bei allen Arten die hier beschriebenen Färbungsvarianten vor; die Beschreibung versucht daher die vorherrschende Form wiederzugeben, allerdings könnte das auch lokal sehr verschieden sein. Halsschild braunrot, gelblich gerandet oder gleichmäßig heller braunrot. Meist weniger schlank, Flügeldecken kürzer. Kopf vor den Augen kurz dreieckig, Scheitel gewölbt. Halsschildbasis zu den Hinterwinkeln flacher nach vorn gebogen. Augen klein, Schläfen von etwas mehr als halber Augenlänge. Kopf und Halsschild wenig glänzend. Auf den Flügeldecken die Querbinde seitlich bis zum Hinterrand verlängert, meist breit und weniger . Der helle Apikalfleck in der Nahtecke gelegen, deutlich abgegrenzt und die Naht erreichend. Innenstrukturen des Aedoeagus bestehen aus 2 parallel liegenden Skleriten [Abb.25]. ...14a |
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Flügeldecken gestreckter, das dunkle Querband in der Mitte stark verschmälert oder unterbrochen. Meist auch im Bereich des Schildchens verdunkelt. Der helle Apikalfleck weniger deutlich abgesetzt und von der Naht durch einen dunkleren Streifen getrennt. Halsschildbasis breiter, die Seiten davor stärker ausgeschweift. Innensackstrukturen des Aedoeagus ohne Sklerite aber mit deutlichen Zähnchen, die zu einer unpaaren, liegend-sichelförmigen Zähnchengruppe verdichtet sein können [Abb.26]. ...15 |
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#14a |
Flügeldecken am Ende zur Naht rechtwinkelig abgestutzt, der Nahtwinkel am Ende der Flügeldecken meistens sehr scharf verrundet [Abb.33], es kommen aber auch Exemplare vor, bei denen er flacher verrundet ist; solche Tiere sind nur genitaliter zu unterscheiden. Die apikale helle Makel nimmt etwa 1/4 der Flügeldeckenlänge ein. Innensackstrukturen des Aedoeagus: in der Mitte zwei längere parallele Sklerite [Abb.25] [Abb.34]; den ausgestülpten Zustand zeigt [Abb.35]; die Spitze verrundet. 3-3,9 mm. Von Nordafrika über Europa ohne den hohen Norden, Kaukasus, bis West- und Mittelasien verbreitet. An trockenen, sonnenexponierten Stellen. ...notatus Steph., 1827 Anmerkung: Die bisherigen Meldungen für notatus aus den nordwesteuropäischen Küstenbereichen müssen alle überprüft werden. In den meisten Fällen dürfte es sich um crucifer confusus handeln, so daß auch die biologischen Angaben wahrscheinlich auf letzteren zutreffen. Die Meldungen von Sciaky aus Piemont gehören vielleicht zur folgenden Art. |
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Flügeldecken am Ende zur Naht schräg abgestutzt, der Nahtwinkel verrundet [Abb.36]. Die apikale helle Makel sehr klein, +/- auf den Nahtwinkel beschränkt. Aedoeagus kleiner und schlanker, die Innensklerite kürzer [Abb.37]. Italien; Piemont: Ligurische und Cottische Alpen. ...occitanus Allegro et al., 2015 |
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#15 |
Auf den Flügeldecken ist das dunkle Querband schmal, mitunter auf eine dunkle Makel an der Naht und den Seiten reduziert; die helle Färbung überwiegt auch apikal bei weitem die dunkle. Flügel fast immer vollständig entwickelt. Nahtwinkel am Ende der Flügeldecken meist flach verrundet [Abb.38], manchmal schärfer, aber nie so scharf wie bei notatus. ♂: die Spitze des Penis mit einem drehrunden, kegelförmigen Fortsatz, der Korpus kürzer [Abb.39]. 3-4 mm. Östliches Mittelmeergebiet von Nordafrika, Korsika/Sardinien, Sizilien bis Kleinasien,. In Mitteleuropa aus Tschechien (Böhmen und Mähren) und aus der Slowakei gemeldet. ...crucifer (Lucas, 1846) |
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Auf den Flügeldecken ist das dunkle Querband deutlich entwickelt, der apikale helle Bereich klein. Flügel fast immer fehlend oder stark reduziert. ♂: Die Spitze des Penis mit einem im Querschnitt flachen, ovalen Fortsatz der bei Seitenansicht breit verrundet ist, der Korpus gestreckter [Abb.27] [Abb.40]. 3-4 mm. Italien, Frankreich, Spanien; in Mitteleuropa an der deutschen Nord- und Ostseeküste; Belgien, Holland, Dänemark; Kaukasus. crucifer ssp. ...confusus Sciaky, 1991 Von Sciaky als ssp. von crucifer beschrieben. Tiere mit der typischen crucifer-Färbung und gleichzeitig typischem confusus-Genital habe ich aus Armenien. Auf Grund der konstanten Genitalunterschiede halte ich confusus für eine selbständige Art. |
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Im Westen Marokkos kommt eine weitere Form dieser Art vor, bei der der Fortsatz an der Penispitze abgeflacht und um 90° gedreht ist und bei Seitenansicht sehr scharf erscheint [Abb.26]. |
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#16 |
Flügeldecken mit deutlich gerundeten Seiten, hinter der Mitte mit einem schmalen, wenig deutlichen, dunkleren Querband [Abb.41]. Aedoeagus: [Abb.42] [Abb.43]. Meeralpen, Ligurischer Appennin. ...liguricus Sciaky, 1990 |
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Flügeldecken mit wenig gerundetet Seiten, der dunkle Querstreifen breiter und deutlicher von der hellen Grundfärbung abgesetzt. ...17 |
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#17 |
3-3,5 mm. Kopf pechbraun, Halsschild dunkelbraun, der Seitenrand und die Basalgruben heller rötlichgelb. Flügeldecken gelb, hinter der Mitte mit einem breiten, scharf abgesetzten dunklen zackigen Querband [Abb.44]. Körperanhänge gelb. Unterseite braun mit dunkleren Rändern der Sternite. Aedoeagus: [Abb.45]. Italien: Sizilien, Kalabrien. ...brandmayri Sciaky, 1990 |
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2,8-3,4 mm. Kopf bis auf den Clypeus und die hellen Mundteile rotbraun; Halsschild, Fühler und Beine hell; Flügeldecken im Schulterbereich, am Seiten- und Hinterrand gelb bis hell bräunlich, der Rest dunkel, ein breites, dunkles Querband in den hinteren 2/3 bildend [Abb.46], sehr kurz, vor dem Ende am breitesten und mit völlig verrundeten Schultern [Abb.47]; Flügel nur als Reste vorhanden. Aedoeagus [Abb.48] [Abb.49]. Bisher vom Peloponnes (Erimanthos- und Chelmos-Gebirge) und aus Mittelgriechenland bekannt. ...lompei Wrase, 2005 Im Taygetos-Gebirge kommt wahrscheinlich eine weitere, noch nicht beschriebene Art vor, die lompei und alpinus ähnlich, aber anders gezeichnet ist. |
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#100 |
Arten von den Kanarischen Inseln. ...101 |
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Arten von Madeira. ...116 |
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#101 |
Endborsten der Fühlerglieder kurz, nur so lang wie die Glieder breit. ...102 |
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Endborsten der Fühlerglieder länger. ...108 |
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#102 |
Dunkelbraun, Flügeldecken mit hellen Flecken vor der Spitze und manchmal auch im Schulterbereich etwas aufgehellt. ...103 |
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Gelb, Kopf manchmal schwärzlich, die Flügeldecken mit einer +/- gezackten dunklen Querbinde. ...104 |
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#103 |
Flügeldecken +/- parallel gestreckt, an der Basis dunkelbraun. Penisspitze stärker vorragend [Abb.50]. Lanzarote: ...incertus Wollaston, 1864 |
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Flügeldecken nach hinten erweitert, an der Basis heller. Penisspitze etwas kürzer verrundet. Aedoeagus [Abb.51]. Fuerteventura. incertus ssp. ...jandiensis Machado, 1992 |
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#104 |
Größer: 3,8-4,7 mm. Augen vorstehend, groß, 5-6 mal so lang wie die Schläfen. Halsschild deutlich quer, Flügeldecken breit und parallel, Schultern sehr deutlich, Augen sehr vorstehend(=beidensis Antoine) oder Halsschild quadratisch, Flügeldecken gestreckt mit abfallenden Schultern; Augen normal vorstehend. Aedoeagus [Abb.18] [Abb.19]. Nordafrika, La Palma, Teneriffa, Gran Canaria ...insignis Lucas, 1846 Ph. beidensis [Abb.52] ist nach Sciaky dazu synonym. |
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Kleiner: 2,9-3,5 mm. Augen klein, mit den Wangen fluchtend, 1,5-2 mal so lang wie die Schläfen. ...106 |
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#106 |
Flügeldecken wenig pigmentiert, die Zeichnung besteht aus einer schwachen und schlecht begrenzten Verdunkelung. Aedoeagus [Abb.53]. Teneriffa: ...fumatus Mateu, 1961 |
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Flügeldecken normal pigmentiert, die dunkle Zeichnung scharf gegen den hellen Untergrund abgesetzt. ...107 |
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#107 |
Schläfen stark gerundet und gewölbt. Habitus: [Abb.54]. Aedoeagus: [Abb.55] [Abb.56]. La Gomera: ...parvicollis Wollaston, 1865 |
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Schläfen schräg, wenig gebogen, allmälich nach hinten verengt. El Hierro: ...franzi Machado, 1992 |
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#108 |
Die dunkle Querbinde auf den Flügeldecken so breit oder breiter als der gelbe Bereich davor, Halsschild normal, etwa 1/3 der Flügeldeckenlänge. ...109 |
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Die dunkle Querbinde auf den Flügeldecken unvollständig oder weniger breit als die Gelbfärbung davor. Halsschild auffallend kurz. ...14 |
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#109 |
Halsschild einfarbig rötlich-gelb ...110 |
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Halsschild mit dunkler Mitte oder ganz dunkel. ...112 |
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#110 |
Basis der Flügeldecken unterhalb der Schulter mit einem länglichen dunklen Flecken [Abb.57]. Die reduzierten Hautflügel durchscheinend. Aedoeagus [Abb.58] [Abb.59]. 3,9-4,5 mm. Teneriffa. ...longicollis Wollaston, 1865 |
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Basis der Flügeldecken völlig gelb, flügellos. ...111 |
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#111 |
Kopf braunrot abgesetzt. Flügeldecken gerade abgeschnitten, die Nahtecke rechtwinklig mit verrundeter Spitze. Aedoeagus [Abb.60]. El Hierro: ...ferranius Mateu, 1957 |
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Kopf so hell wie der Halsschild gefärbt. Flügeldecken schräg abgeschnitten. Der Nahtwinkel scharf. Aedoeagus [Abb.61]. La Palma: ...lindbergi Mateu, 1957 |
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#112 |
Basis der Flügeldecken wenig verdunkelt, zumindest unter den Schultern gelb. Aedoeagus [Abb.62]. La Gomera: ...bravoorum Mateu, 1957 |
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Flügeldecken im Schildchenbereich und unterhalb der Schultern braun gefärbt. ...113 |
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#113 |
Der dunkle Schildchenfleck mit dem unter den Schultern verbunden. Flügeldecken mehr parallelseitig. Aedoeagus [Abb.63]. Gran Canaria: ...mateui Machado, 1992 |
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Die dunklen Flecken an der Basis voneinander getrennt. Flügeldecken elliptisch. Aedoeagus [Abb.64]. Teneriffa: ...elliptipennis Wollaston, 1864 |
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#114 |
Halsschild gelb-rot. Flügeldeckenzeichnung wenig deutlich und verwaschen. Aedoeagus [Abb.65]. Gran Canaria: ...atlanticus Mateu, 1957 |
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Halsschild gebräunt, mit dunklem Scheibenfleck. Flügeldeckenzeichnung deutlicher abgesetzt. ...115 |
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#115 |
Endborsten an den Fühlergliedern kürzer als die Glieder selbst. Aedoeagus [Abb.66]. Teneriffa, La Gomera, El Hierro: atlanticus ssp. ...fortunatus Mateu, 1957 |
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Endborsten an den Fühlern so lang oder länger als die Glieder selbst. Aedoeagus [Abb.67], Holotyp [Abb.68]. La Palma: atlanticus ssp. ...palmensis Machado, 1992 |
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#116 |
Flügeldecken einfarbig, gelb oder braun, ohne dunkle Querbinde, allenfalls längs der Naht oder zu den Rändern etwas angedunkelt. Körperanhänge dunkelbraun. Kopf und Halsschild pechbraun, Flügeldecken auf der Scheibe hellbraun, zu den Rändern dunkler [Abb.69]. 2,6 mm. Madeira. ...conicipennis Fauvel, 1905 |
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Flügeldecken hell gelb bis braun mit brauner oder schwarzer Zeichnung oder braun mit hellen Flecken vor der Spitze ...100 |
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Madeira ...umbratus Wollaston, 1865 - Madeira ...wollastoni Fauvel, 1905 - Madeira. wollastoni ssp. ...nitidus Mateu, 1957 - Habitus [Abb.70]. Madeira ...vieirai Mateu, 1957
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alpinus atlanticus brandmayri bravoorum confusus conicipennis crucifer dacicus elliptipennis ferranius fortunatus franzi fumatus incertus insignis insignis jandiensis koenigi liguricus lindbergi |
lompei longicollis marggii mateui melanocephalus mendizabali nitidus nonfriedi notatus occitanus palmensis parvicollis paulo quadrisignatus sigma tinauti umbratus vectensis vieirai wollastoni |
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Erstellt am: 05.08.2009 Letzte Aktualisierung: 25.04.2020 - 11:02:41 Version: 3.6.1 von: Arved Lompe Vorherige Version |
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