Gattung Parasilvanus Grouvelle Coleoptera - Tarsen-5-5-5 - Cucujidae_fhl - Silvanidae - Silvaninae@en
  Von Arved Lompe (n. D.G.H. Halstead)
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Halstead, D.G.H. (1973 ): A Revision of the Genus Silvanus Latreille (s. l.) (Coleoptera : Silvanidae) - Entomology - Bulletin of the British Museum (Natural History), 29:39-112 Private Datei: F:\taxa\coleo\scans\halstead1973 Silvanus.pdf
  Soweit bekannt leben alle Arten in Afrika südlich der Sahara unter Rinden abgestorbener Bäume. Einige wurden mit unverarbeiteten Holzstämmen importiert, eine Ansiedlung ist bisher aber nicht bekannt geworden.  
#1 Kopf und Halsschild runzelig punktiert [Abb.1]; Flügeldecken gestreift punktiert, Zwischenräume gleichmäßig erhaben [Abb.2]; Vorderkörper wie in [Abb.3]. Aedoeagus, Penisspitze und Parameren [Abb.4]. 2,49-3,39 mm. Unter Rinden; Afrika südlich der Sahara.

   ...mimosae Halstead, 1973

PARASILVANUS MIMOSAE
Abb.1
PARASILVANUS MIMOSAE
Abb.2
PARASILVANUS MIMOSAE
Abb.3
PARASILVANUS MIMOSAE.GIF
Abb.4
-- Kopf und Halsschild nicht runzelig punktiert, entweder die Zwischenräume viel breiter oder die Punktur ganz anders. Flügeldecken anders skulptiert, Vorderkörper anders gebildet.

   ...2

 
#2 Kopf netzartig skulptiert, fast granuliert erscheinend, Clypeus und Stirndreieck mit eingestreuten Punkten, anders als neben den Augen [Abb.5]; ohne Grübchen neben der Wangenausrandung; 8. Fühlerglied wie in [Abb.6]; Form des Vorderkörpers charakteristisch [Abb.7]. Habitus [Abb.8]. Penisspitze und Parameren [Abb.9] [Abb.10]. 3,08-4,14 mm. Unter Rinden; Afrika südlich der Sahara, zuweilen mit Holz importiert (Hamburg, an Mahagonistämmen).

Meldungen in Google Earth anzeigen   ...fairmairei Grouvelle, 1882

PARASILVANUS FAIRMAIREI
Abb.5
PARASILVANUS FAIRMAIREI
Abb.6
PARASILVANUS FAIRMAIREI
Abb.7
PARASILVANUS FAIRMAIREI
Abb.8
PARASILVANUS FAIRMAIREI.GIF
Abb.9
PARASILVANUS FAIRMAIREI
Abb.10
-- Kopf nicht fein granuliert erscheinend, Punktur des Stirndreiecks nicht anders als auf dem übrigen Kopf; mit einem Grübchen neben der Wangenausrandung; Fühler wie in [Abb.11]; Halsschild etwas bis sehr stark verlängert.

   ...3

PARASILVANUS OCELLATUS
Abb.11
 
#3 Extrem gestreckte Art; Form des Vorderkörpers charakteristisch, Halsschild hinter den Vorderecken mit der größten Breite vor den Hinterwinkeln [Abb.12]. Penisspitze und Parameren. 3,42-4,81 mm. Unter Rinden; Afrika südlich der Sahara.

   ...pulcher (Grouvelle, 1905)

PARASILVANUS PULCHER
Abb.12
 
-- Weniger schlanke Arten;Vorderkörper anders, Halsschild hinter den Vorderecken mit der größten Breite in der Mitte.

   ...4

 
#4 Scheitel mit tiefen, groben Punkten und feinen borstentragenden, etwas pupillierten Punkten [Abb.13]; Kopf etwas länger als breit (10,4-11/10); Halsschild gestreckt (18-19/10), Scheibe ohne deutliche Grübchen, nur mit seichten Eindrücken [Abb.14]. Penisspitze und Parameren [Abb.15]. 2,97-3,91 mm. Afrika südlich der Sahara.

   ...tenuis (Grouvelle, 1889)

PARASILVANUS TENUIS
Abb.13
PARASILVANUS TENUIS
Abb.14
PARASILVANUS TENUIS.GIF
Abb.15
-- Scheitel überwiegend mit pupillierten, borstentragenden Punkten, grobe Punkte vorhanden, aber wenig deutlich. Halsschild Länge/Breite 15-19/10, mit flachen oder tiefen Eindrücken an den Seiten der Scheibe; bei flachen Eindrücken der Kopf breiter als lang (11-12/10).

   ...5

 
#5 Halsschild schlanker (16-19/10) mit tiefen seitlichen Eindrücken auf der Scheibe; Kopf kaum breiter als lang (10.1-10.4/10) [Abb.16]. Hinterbrust mit deutlichen Eindrücken an den Seiten und fast punktfreien Bereichen in der Hinterhälfte, nur mit sehr feinen Borstenpunkten, die Zwischenräume matt bis schwach glänzend. ♂: Hinterschienen innen mit einem Zähnchen vor der Spitze [Abb.17]. Nahtstreif der Flügeldecken im apikalen Viertel eingedrückt [Abb.16]. 2-4 Sternit mit einem Körnchen oder Kielchen in der Mitte. Penisspitze und Parameren [Abb.18]. 3,31-4,03 mm. Unter Rinden; Afrika südlich der Sahara.

   ...ocellatus (Grouvelle, 1889)

PARASILVANUS OCELLATUS
Abb.16
PARASILVANUS OCELLATUS
Abb.17
PARASILVANUS OCELLATUS.GIF
Abb.18
-- Halsschild weniger schlank (15-16/10) mit flachen, schlecht begrenzten Seiteneindrücken; Kopf deutlich breiter als lang (11-12/10) [Abb.19]. Hinterbrust ohne seitliche Eindrücke, die unpunktierten Bereiche schlecht begrenzt, die Zwischenräume glänzend; beim ♂ Nahtstreif und Hinterschienen einfach, ohne Auszeichnungen. Penisspitze und Parameren [Abb.20]. 3,25-4,15 mm. Unter Rinden; Afrika südlich der Sahara.

   ...oblitus (Grouvelle, 1909)

PARASILVANUS OBLITUS
Abb.19
PARASILVANUS OBLITUS.GIF
Abb.20
  fairmairei
mimosae
oblitus
ocellatus
pulcher
tenuis
     Creative Commons Lizenzvertrag
Erstellt am: 02.06.2019
Letzte Aktualisierung: 01.12.2019 - 10:38:13