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Gattung Mesotrichapion Györffy |
Coleoptera - Rhynchophora - Apionidae - Apioninae |
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Von Arved Lompe (n.L.Behne) |
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Kopf, Halsschild, Flügeldecken und Unterseite oder nur die Flügeldecken mattglänzend metallisch blau oder blaugrün glänzend. Oberseite deutlich behaart. Halsschild an der Basis wenig schmaler als die Flügeldecken oder zylindrisch. Augenunterrand ohne weiße Bewimperung, beim ♂ die ersten 4 Geißelglieder länger als breit (Untergattung: Mesotrichapion s. str.) oder Augenunterrand und Vorderhüften deutlich weiß behaart, beim ♂ die ersten 4 Geißelglieder stark quer, hinter der Fühlerbasis stumpfwinklig oder lappenförmig erweitert (Untergattung: Loborhynchapion Györffy). Auf Astragalus-Arten. |
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#1 |
Schwarz. Oberseite deutlich behaart. Halsschild an der Basis wenig schmaler als die Flügeldecken, deren Schultern abgeschrägt sind und wenig vorspringen. Dadurch sowie durch die ungeordnete doppelreihige Behaarung der Flügeldeckenzwischenräume unterscheidet sich diese Art von dem ähnlich gefärbten, aber glänzenderen virens. Das in seiner Form und Flügeldeckenbehaarung sehr ähnliche reflexum hat einen kräftiger und dichter punktierten Halsschild, keine weiße Bewimperung am Augenunterrand und keine hell behaarten Vorderhüften und Mittelbrust. Rüssel dick, matt skulpturiert, deutlich gebogen. Stirn längsstrichelig verflossen punktiert; Halsschild quer, fein und wenig dicht punktiert, nach vorn deutlich verengt, mit tiefer und breiter Mittellängsfurche auf der Hinterhälfte. Flügeldecken länglichoval oder länglich verkehrt eiförmig. Augenunterrand strahlig weiß bewimpert, auch die Vorderhüften und Mittelbrust (beim ♂ stärker) weiß behaart. 2,3-2,8 mm. Von der Mongolei und Sibirien über Vorderasien und das südliche Osteuropa sowie das südliche Mitteleuropa, Norditalien und die Schweiz bis Südostfrankreich verbreitet; in Mitteleuropa in der Slowakei, den ebenen Gebieten von Österreich sowie in Sachsen, Thüringen und dem Bereich der Mittelelbe gefunden, auch aus dem Kanton Zürich gemeldet. Käfer an Wärmestellen auf Astragalus-Arten, gelegentlich zusammen mit dem ähnlichen amethystinum. In den letzten Jahrzehnten keine Neufunde aus den Gebieten nördlich der Alpen. Larvenentwicklung in den Blüten. Käfer von IV-IX. ...punctirostre (Gyll., 1839) |
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Schwarz, nur Flügeldecken metallisch blau oder blaugrün glänzend, in den Zwischenräumen sehr deutlich punktiert, unauffällig fein behaart. Rüssel gebogen, Stirn zwischen den Augen etwas breiter als der Rüssel zwischen Basis und Fühlereinlenkung, fein längsgestrichelt. Halsschild zylindrisch, nicht oder wenig breiter als lang, matt glänzend, fein und ziemlich weitläufig punktiert. ♂: Rüssel kürzer, kurz hinter der Fühlereinlenkung stumpfwinklig oder lappenförmig erweitert [Abb.1]. Fühlergeißel kürzer und mit queren Gliedern [Abb.2]. ♀: Rüssel im Bereich der Fühlereinlenkung nur unauffällig erweitert, Fühler normal schlank. 2-2,8 mm. Von Vorderasien über Bulgarien und Ungarn ins südöstliche Mitteleuropa verbreitet; bei uns aus der Slowakei, Böhmen, Mähren, dem Burgenland, Niederösterreich und der Steiermark gemeldet. Larve unbekannt. Käfer von V-IX an Astragalus austriacus und Onobrychis. ...amethystinum Mill. |
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Erstellt am: 12,08,2022 Letzte Aktualisierung: 18.08.2022 - 15:27:05 Mit Determin Version 4.2.125-2 von Arved Lompe Vorherige Version |
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