Halsschild fein und gedrängt punktiert, die Punktzwischenräume bilden nur feine Grate [Abb.1]. Halsschild meistens mit etwas helleren, dichter behaarten Längsbinden [Abb.2]. Flügeldecken schwach marmoriert behaart [Abb.3]. Spermatheka [Abb.4]. 4-9,5 mm. Mediterrangebiet, Südeuropa, südliches und mittleres Mitteleuropa; in Mitteleuropa nur gebietsweise und ziemlich selten, nördlich bis Hamburg. Larvenentwicklung in Distelgewächsen, besonders Carduus und Cirsium-Arten.
Fühlergeißel dünn und lang. das 2. Geißel-Glied etwa doppelt so lang wie das 1. [Abb.6] und dadurch auch von unseren anderen Lixus-Arten gut zu unterscheiden. Punktstreifen der Flügeldecken mit zahlreichen Querstegen, die Zwischenräume runzelig punktiert. Von ähnlich schlanker Form wie filiformis, aber durchschnittlich größer: 7,5-16,5 mm [Abb.7]. Vom Kaukasus über Südrußland und das Mittelmeergebiet verbreitet; nördl. bis Jugoslawien, wird auch aus der Slowakei angegeben, dort jedoch in neuerer Zeit nicht mehr gefunden. Larvenentwicklung in Distelgewächsen.
Fühlergeißel normal, 2. Geißel-Glied nur wenig länger als das 1. [Abb.8]; den beiden vorhergehenden Arten ähnlich, jedoch von etwas breiterer, nicht so betont parallelseitiger Gestalt [Abb.9]. Flügeldecken meistens etwas deutlicher gescheckt behaart. Flügeldeckenstreifen durchgehend scharf eingerissen, die Zwischenräume querrunzelig. 6,5-14 mm. Von Persien über Kleinasien und Südrußland sowie das Mittelmeergebiet verbreitet; in Mitteleuropa nur gebietsweise: Im Osten in der Tschechoslowakei, den östlichen Bundesländern Österreichs sowie über Schlesien nördlich bis an die Ostsee festgestellt; im Westen, vermutlich im Zusammenhang mit dem Vorkommen in Süd- und Mittelfrankreich, auch aus Baden und dem südlichen Rheinland angegeben. Bayern?. An Distelgewächsen (Onopordon, Cirsium).