Untergattung Epimeces Billberg, 1820 Coleoptera - Rhynchophora - Curculionidae - Cleoninae - Lixus
  Von Arved Lompe (n. G.A. Lohse) Informieren Sie mich bitte über Fehler oder Ergänzungen über mailbox@lompe.de
  Weitere Arten in Europa:    >>>99  
#1 Halsschild fein und gedrängt punktiert, die Punktzwischenräume bilden nur feine Grate [Abb.1]. Halsschild meistens mit etwas helleren, dichter behaarten Längsbinden [Abb.2]. Flügeldecken schwach marmoriert behaart [Abb.3]. Spermatheka [Abb.4]. 4-9,5 mm. Mediterrangebiet, Südeuropa, südliches und mittleres Mitteleuropa; in Mitteleuropa nur gebietsweise und ziemlich selten, nördlich bis Hamburg. Larvenentwicklung in Distelgewächsen, besonders Carduus und Cirsium-Arten.

Meldungen in Google Earth anzeigen     ...filiformis (F., 1781)
(=elongatus (Goeze))

LIXUS FILIFORMIS
Abb.1
LIXUS FILIFORMIS
Abb.2
LIXUS FILIFORMIS
Abb.3
LIXUS FILIFORMIS
Abb.4
-- Halsschild fein granuliert [Abb.5].

   ...8

LIXUS CARDUI
Abb.5
 
#8 Fühlergeißel dünn und lang. das 2. Geißel-Glied etwa doppelt so lang wie das 1. [Abb.6] und dadurch auch von unseren anderen Lixus-Arten gut zu unterscheiden. Punktstreifen der Flügeldecken mit zahlreichen Querstegen, die Zwischenräume runzelig punktiert. Von ähnlich schlanker Form wie filiformis, aber durchschnittlich größer: 7,5-16,5 mm [Abb.7]. Vom Kaukasus über Südrußland und das Mittelmeergebiet verbreitet; nördl. bis Jugoslawien, wird auch aus der Slowakei angegeben, dort jedoch in neuerer Zeit nicht mehr gefunden. Larvenentwicklung in Distelgewächsen.

Meldungen in Google Earth anzeigen  Gattung in ColKat anzeigen   ...scolopax Boheman, 1835


LIXUS SCOLOPAX
Abb.6
LIXUS SCOLOPAX
Abb.7
-- Fühlergeißel normal, 2. Geißel-Glied nur wenig länger als das 1. [Abb.8]; den beiden vorhergehenden Arten ähnlich, jedoch von etwas breiterer, nicht so betont parallelseitiger Gestalt [Abb.9]. Flügeldecken meistens etwas deutlicher gescheckt behaart. Flügeldeckenstreifen durchgehend scharf eingerissen, die Zwischenräume querrunzelig. 6,5-14 mm. Von Persien über Kleinasien und Südrußland sowie das Mittelmeergebiet verbreitet; in Mitteleuropa nur gebietsweise: Im Osten in der Tschechoslowakei, den östlichen Bundesländern Österreichs sowie über Schlesien nördlich bis an die Ostsee festgestellt; im Westen, vermutlich im Zusammenhang mit dem Vorkommen in Süd- und Mittelfrankreich, auch aus Baden und dem südlichen Rheinland angegeben. Bayern?. An Distelgewächsen (Onopordon, Cirsium).

Meldungen in Google Earth anzeigen  Gattung in ColKat anzeigen   ...cardui Ol., 1807


LIXUS CARDUI
Abb.8
LIXUS CARDUI
Abb.9
#99 Weitere Arten in Europa:
Zypern

     ...ewaldi Alziar 1978


Spanien

     ...flaveolus Motschulsky 1849


Sizilien

     ...nigricornis Desbrochers 1893


Spanien, Sizilien, Nordafrika

     ...ulcerosus Petri 1904

 
  cardui
ewaldi
filiformis
flaveolus
nigricornis
scolopax
ulcerosus
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Erstellt am: 18.07.2009
Letzte Aktualisierung: 20.07.2021 - 13:58:41
Version: 4.1.1 von: Arved Lompe
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