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Gattung Ceratomegilla Crotch, 1873 |
Coleoptera - Coccinellidae - Coccinellinae - Hippodamia |
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Von Arved Lompe (n. H. Fürsch) |
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Die hier stehenden Arten waren früher bei Semiadalia bzw. Hippodamia untergebracht. |
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#1 |
Flügeldecken rot mit schwarzen Makeln, die ± verfließen können. ...2 |
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Flügeldecken schwarz mit rotem Seitensaum oder Makeln wie [Abb.1]. ...3 |
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#2 |
Halsschild und Schildchenmakel wie [Abb.2] [Abb.3], ähnlich einer Hippodamia s.str., davon aber schon an der Zeichnung des Halsschilds zu unterscheiden. Unterseite schwarz, Epimeren der Mittel und Hinterbrust gelbweiß. Oberseite matt glänzend, da sehr fein chagriniert. ♂: 3. Fühlerglied des an der Spitze schräg zahnförmig ausgezogen [Abb.4], 1. Tarsenglied der Vorder- und Mittelbeine auffallend groß und breit. 4,5-5,5 mm. B: Besonders auf Stauden (Urtica). D: Eine boreomontane Art, im Alpen- und Voralpengebiet nicht selten. ...notata (Laich., 1781) |
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Halsschild und Schildchenmakel wie [Abb.5], ähnlich einer Coccinella septempunctata, an der Kopfform und der Schildchenmakel aber gut davon zu unterscheiden, abgesehen von den Gattungsmerkmalen. 3. Fühlerglied des ♂ mit einer stumpf zahnförmig vorspringenden Ecke. Die letzte Makel kann auch fehlen, der Schildchenfleck ist oft nur ein Strich an der Naht. 5-7 mm. An Waldrändern, Lichtungen und Kahlschlägen; B: Vertilger der Blattlaus Hyalopterus pruni. Im Herbst und Winter unter Steinen oft massenhaft. D: Eine südöstliche Art, bei uns nur in Thüringen häufiger. ...undecimnotata (Schneid., 1792) |
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#3 |
Flügeldecken schwarz mit rotem Seitensaum [Abb.6]. Sehr ähnlich Chelonitis venusta, davon aber durch den ungefleckten Kopf und die Flügeldeckenzeichnung zu unterscheiden. Schenkellinie reicht bis 3/4 des 1. Sternits nach hinten, bei Chelonitis venusta ist sie nur ein Viertelkreis. Letzte Klärung bringt ein Aedoeaguspräparat: [Abb.7], ♀ Genitalorgane [Abb.8]. ...4 |
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Flügeldeckenzeichnung wie [Abb.1]. ...5 |
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#4 |
Flügeldecken wie [Abb.6], etwas gewölbter als ssp. doderoi. 3.5 mm. D: Ligurische Alpen, Meeralpen. In den Cottischen Alpen Übergangspopulationen [Abb.9] zu ssp. doderoi. ...rufocincta (Muls.), 1850) |
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Flügeldecken wie [Abb.10], etwas flacher als die Stammform. 3,5 mm. B: Besonders auf Umbelliferen in Höhen von 2000 bis 2500 m. D: Grajische, Walliser und Tessiner Alpen, Engadin, Adamello. ...rufocincta doderoi Capra, 1944 (=grundmanni Mandl) Bei dieser Art prüfe immer auf ...Coccinella adalioides (Sicard, 1907) |
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#5 |
3,7-4,5 mm. Die roten Flecken viel ausgedehnter als bei ssp. redtenbacheri Die rote Schulterbinde nimmt 2/3 bis 3/4 der Flügeldeckenbreite ein [Abb.1]. Auch die hintere Makel hat häufig die Form einer breiten Binde, kann aber auch in zwei getrennte Flecken geteilt sein. Aedoeagus [Abb.11]; ♀ Genitalarmaturen [Abb.12]. B: Montan, alpin, auf Almwiesen ab 800 bis 2000 m nicht selten. D: Westalpen, Allgäuer Alpen, Innsbruck, Ortler, westliches Südtirol. ...alpina (Villa, 1835) |
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3-3,8 mm, schlanker als alpina s.str.. Die rote Färbung der Flügeldecken ist nicht so ausgedehnt. Die rote Schultermakel erreicht höchstens die halbe Flügeldeckenbreite [Abb.13]. Kopfform etwas gewölbter als bei der Stammform. D: Östliches Südtirol, Steiermark, Niederösterreich, Tatra (Kalktatra, hier sehr selten), Karpaten. ...alpina redtenbacheri Capra, 1928) |
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alpina doderoi (rufocincta) notata redtenbacheri (alpina) |
rufocincta undecimnotata Coccinella adalioides |
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 Erstellt am: 03.03.2024 Letzte Aktualisierung: 03.03.2024 - 18:28:08 Mit Determin (V4.2.253-1) von: Arved Lompe Vorherige Version |
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