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Gattung: Alphitophagus Steph. |
Coleoptera - Heteromera - Tenebrionidae - Diaperini |
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Von Arved Lompe (n. Z. Kaszab, A. Castro Tovar et al.) Bitte Fehler und Ergänzungen an mailbox@lompe.de senden |
Castro Tovar, A. et al. (2012): El género Alphitophagus Stephens, 1832 en España (Coleoptera: Tenebrionidae) - Zool. baetica, 23:73-85 |
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Körper ziemlich flach. Die gewölbten Augen vorn durch die Wangen tief ausgerandet. Stirn leicht gewölbt. Fühler die Basis des Halsschilds weit überragend, vom 5. Glied an gleich dick. Das Endglied der Kiefertaster etwas beilförmig. Halsschild quer, die Hinterecken scharf, Vorderwinkel abgerundet. Seitenrand scharf. Flügeldecken mit feinen Punktreihen, die Zwischenräume flach. Beine dünn. |
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#1 |
Größer: 3,3 mm. Flügeldecken schwarz mit einem rötlichen Fleck an der Basis der Flügeldecken [Abb.1], subparallel mit der größten Breite an der Basis. Halsschildseitenrand in der Mitte deutlich gewinkelt. Neunter Zwischenraum an der Basis vom Seitenrand der Flügeldecken getrennt. Drittes Fühlerglied etwas länger als das zweite. Endemisch auf der Insel Sokotra. ...socotranus Schawaller 2004. |
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Kleiner: < 3 mm. Flügeldecken jeweils mit mehr als einem rötlichen Fleck. Flügeldecken oval, größte Breite in der Mitte. Seitenrand des Halsschildes nicht gewinkelt. Neunter Zwischenraum an der Basis mit dem seitlichen Rand der Flügeldecken verschmolzen. Drittes Fühlerglied deutlich länger als der zweite. ...2 |
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#2 |
Fühler sehr kräftig. Aus Algerien beschriebene Art; Typus verschollen? ...nigrotrabeatus Fairmaire, 1879 |
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Fühler normal, nicht auffallend kräftig. ...3 |
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#3 |
Kopfschild beim ♂ durch eine tiefe, gewundene Furche mit aufgeworfenen Rändern von der Stirn getrennt; Stirnrand vor den Augen zipfelig aufgebogen [Abb.2], Kopf beim ♀ einfach. Körper mit feiner und spärlicher, anliegender Behaarung. Schwarzbraun, Halsschild vorn und 3 Querstreifen auf den Flügeldecken, einer hinter der Basis, ein breiter hinter der Mitte und ein manchmal fehlender an der Spitze rostrot [Abb.3]. Oberseite fein und sehr fein punktiert, fettglänzend. 2,2-2,5 mm. Oft synanthrop in verdorbenen Cerealien. Im Freien findet man die Art vorwiegend in alten, morschen Laubbäumen, meist aber unter faulenden, schimmelnden Vegetabilien, oft auch in Tierställen. Fast Kosmopolit. ...bifasciatus (Say, 1823)
Hierher vielleicht auch ein ♀ aus Oyle, Niedersachsen [Abb.4] [Abb.5] mit mehr parallelen Flügeldecken. |
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Kopfschild ohne besondere Auszeichnung [Abb.6]. ...4 |
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#4 |
Halsschildbasis dick gerandet, Punktur fein und schwach eingedrückt. Aus der Türkei beschrieben. ...convexicollis Reitter, 1911 |
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Halsschildbasis fein oder fast nicht gerandet. Halsschildpunktur mehr oder weniger dicht und tief. ...5 |
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#5 |
Fühler kurz, den Hinterrand des Halsschilds nicht überragend, kürzer als der Halsschildhinterrand [Abb.7]. ...carteianus Tovar, Torres & Baena, 2012 Cave! Das abgebildete ♀ (Paratypus) von obtusangulus hat ebenfalls kurze Fühler ( 0,86 x Halsschildbasis); siehe LZ >>>7 |
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Fühler länger, den Hinterrand des Halsschilds überragend, so lang wie dessen Breite am Hinterrand oder länger. ...6 |
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#6 |
Fünftes Fühlerglied länger als breit. Fühler so lang wie die Halsschildbasis breit. ♀ von bifasciatus, siehe LZ >>>3 |
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Fünftes Fühlerglied so breit wie lang oder quer. ...7 |
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#7 |
Halsschildseiten gerundet [Abb.8] [Abb.9], die größte Breite in der Mitte, mit flach verrundeten Vorder- und Hinterecken. Halsschildseiten deutlicher gerandet, die Punktur feiner und dicht. Schulterwinkel verrundet. Endemische Art auf Mallorca. ...xaxarsi (Reitter, 1914) |
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Halsschildseiten trapezförmig [Abb.10], die größte Breite an der Basis mit fast rechtwinkeligen Vorder- und Hinterwinkeln. Halsschildseiten fein gerandet. Punktur des Halsschilds dichter und deutlicher. Schulterwinkel schärfer. Aus Kroatien beschrieben, auch auf der Iberischen Halbinsel. ...obtusangulus C. Müller, 1904 |
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bifasciatus carteianus convexicollis nigrotrabeatus |
obtusangulus socotranus xaxarsi |
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Erstellt am: 05.08.2009 Letzte Aktualisierung: 23.10.2014 - 17:32:07
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