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Fühler 11-gliedrig, die 2 Basalglieder groß, die 3 letzten Glieder bilden eine Keule. Der Spitzenteil der Vorderschienen ist bei einzelnen Arten unterschiedlich gebaut und für die Determination gut verwendbar. Alle Tarsen 4-gliedrig. Beim Männchen findet sich zwischen dem 5. Bauchsegment und dem Pygidium ein kleines zusätzliches Segment. Durch dieses Segment, und oft auch durch die Färbung des Kopfes sind die beiden Geschlechter voneinander zu trennen. Manchmal ist auch der Hinterrand der Flügeldecken unterschiedlich gebildet; in diesen Fällen ist er bei den Männchen gleichmäßig abgerundet, bei den Weibchen dagegen leicht ausgerandet. Beim Bestimmen muß unbedingt zuerst das Geschlecht festgestellt werden. Soweit bekannt sind alle Arten der Familie Schildlausfresser. Die Imagines wie auch die Larven findet man auf Pflanzen, welche von Schildläusen infiziert sind. Die heimischen Arten besonders auf Obstbäumen, aber auch an Eiche, Esche, Eberesche und Gebüschen. Es ist noch nicht geklärt, aber wir müssen annehmen, daß jede Cybocephalus-Art nur an eine oder sehr wenige Schildlausarten gebunden ist.
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Man sollte die Tiere so präparieren, daß man das Geschlecht erkennen kann (am besten auf der Seite liegend) oder das Geschlecht bei der Präparation gleich vermerken. - Von der über die ganze Erde verbreiteten Familie kennen wir schon 4 Gattungen mit etwa 150 Arten. In der Palaearktis nimmt die Zahl der Arten nach Norden rasch ab; von den drei europäischen Gattungen leben in Mitteleuropa nur 5 Arten, in Europa etwa 26 Arten.
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