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Gattung Trechus: fulvus-Gruppe |
Carabidae - Trechinae - Trechini - Trechina - Trechus |
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Von Arved Lompe (n. Jeannel u.a.) Informieren Sie mich bitte über Fehler oder Ergänzungen über mailbox@lompe.de |
Jeannel, R. (1927): Monographie des Trechinae - Tome II - L'Abeille Journal d'Entomolgie, 33: 1-592 Private Datei p.198 |
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Alle Streifen der Flügeldecken ausgebildet (auch die äußeren!) und meistens stark punktiert. Rücklaufender Streif kontinuierlich in den 5. Streifen übergehend. |
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In der Tabelle fehlen Aedoeagus [Abb.1] [Abb.2]. D: Spanien: Sierra de la Demanda, Rioja ...arribasi Jeanne, 1988
D: Marokko ...zaerensis Ant., 1928 D: Marokko ...rotroui Ant., 1934 D: Algerien ...kabylicus Casale, 1983 Aedoeagus [Abb.3]. B: Unterirdisch lebend. D: Spanien: Kantabrien (Puerto de San Glorio) ...gloriensis Jeanne, 1970 Höhlenbewohner. Portugal: Extremadura, Serra dos Candieiros,Serra de Aire. ...machadoi Jeannel, 1941 D: Portugal ...tatai Reboleira et al, 2010 |
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#1 |
Fühler relativ kurz, die Mitte der Flügeldecken nicht erreichend. Augen groß, meist viel länger als die Schläfen und meist vorstehend. Flügeldecken parallel, nicht besonders abgeflacht, in den Streifen stark punktiert. ...2 |
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Fühler länger, erreichen oder überragen die Mitte der Flügeldecken. Augen klein, deutlich kürzer als die Schläfen, flach. ...3 |
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#2 |
Halsschildseiten nach vorne erweitert, nach hinten lang und deutlich ausgerandet verengt. Aedoeagus viel kleiner und schlanker mit lang ausgezogener Spitze [Abb.4]. 5,5-5,8 mm. D: Marokko, Algerien, Andalusien. ...lallemanti Fairm., 1858 |
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Halsschildseiten nach vorne wenig erweitert, nach hinten nur andeutungsweise ausgerandet [Abb.5]. Aedoeagus groß, gedrungen, die Spitze kurz und verrundet [Abb.6] [Abb.7], die beiden Kopulationsstücke des Endophallus an Größe wenig verschieden [Abb.8]. 4,8-5,8 mm. Küstenbereich des Nordatlantiks von Marokko bis Norwegen; auf der Iberischen Halbinsel auch im Binnenland. fulvus mit seinen Unterarten. ...21 Die Trennung der Unterarten nach äußeren Merkmalen ist unbefriedigend. Es ist auf jeden Fall das Genital zu prüfen. Noch nicht aufgeschlüsselt sind D: Frankreich, Britische Inseln. ...fulvus lapidosus Dawson, 1849 D: Marokko. ...fulvus maroccanus Antoine, 1928 |
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#21 |
Halsschildseiten wenig gebogen, nach vorne wenig erweitert, nach hinten kaum ausgerandet [Abb.5]; Halsschild an der Basis so breit wie am Vorderrand. 3. Fühlerglied im allgemeinen deutlich länger als das 4.. ...22 |
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Halsschildseiten vorne stärker gebogen und erweitert [Abb.9], nach hinten deutlicher ausgerandet. Halsschild an der Basis etwas schmäler als am Vorderrand. 3. Fühlerglied kaum länger als das 4.. ...25 |
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#22 |
Augen groß und gewölbt, ihr Durchmesser 1,8 bis >2 x so lang wie die Schläfen [Abb.10]. Wenigstens die ♂ mit entwickelten Flügeln, flugfähig. Am Endophallus die Kopulationsstücke zarter als bei der Stammform, die dorsalen Dornen nicht so strak verdichtet, die Spitze kürzer ausgezogen [Abb.11]. D: Südspanien, Portugal: Algarve, Sierra Morena, Serra de Monchique, Sierra de Almaden. ...fulvus fulvoides Jeanne, 1974 (=primigenius Jeannel)
Im Verbreitungsgebiet dieser Form kommt auch andalusiacus vor. |
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Augen weniger groß, höchstens etwas länger als die Schläfen [Abb.12]. Flügel nicht (voll) entwickelt. Endophallus mit robusteren Kopulationsstücken und stärker verdichteten dorsalen Dornen. ...23 |
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#23 |
Habitus [Abb.13]. Augen etwas länger als die Schläfen. Halsschild quer, an der Basis so breit wie am Vorderrand. Penis mit längerer, leicht nach unten abgeknickter Spitze [Abb.14]. Stammform. B: Im felsigen Küstenbereich. D: Nordatlantik von Marokko bis Norwegen; Britische Inseln, Helgoland, Madeira. ...fulvus Dejean, 1831 (=primigenioides Jeanne) (=vasconicus Jeannel) (=madeirensis Serrano & Borges, 1995)
fulvus madeirensis Serrano & Borges, 1995 fällt in die Variationsbreite der Stammform und ist davon daher nicht zu unterscheiden. Auch die in der Originalbeschreibung vermutete Spezialisierung auf Höhlen trifft nicht zu, da auch andernorts auf Madeira im Bachgeröll gefunden. |
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Habitus [Abb.15]. Augen kürzer als die Schläfen, flach. Schlanke Form mit kleinem, wenig querem Halsschild. Fühler gestreckt. B: Höhlenbewohnend. D: In den Gebirgen im Nordosten Spaniens. ...fulvus troglodytes Jeannel, 1920
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#25 |
Robustere und breitere Form [Abb.16], die Augen groß, 2 x so lang wie die Schläfen. Penis mit kurzer, gerader Spitze [Abb.17] [Abb.18]. B: Oberirdisch lebend. D: Südspanien: Andalusien (Sierra de Sagra, Algeciras). ...fulvus andalusiacus Jeannel, 1927
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Weniger robust und breit, Halsschild wenig quer. Die Augen so lang wie die Schläfen. Unterirdisch lebend. Spanien: Sierra Nevada (Paterna del Rio). fulvus ssp. ...nevadensis Jeanne, 1967 |
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Schlankere Form mit schmälerem Halsschild. Augen sehr klein, deutlich kürzer als die Schläfen, ganz flach. Fühler sehr gestreckt. B: Höhlenbewohner. D: An der Südspitze Spaniens: Andalusien (Ubrique). ...fulvus verneri Jeannel, 1920
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#3 |
Halsschild wenig quer, an den Seiten wenig gebogen, Die Basis so breit wie der Vorderrand, vorstehend, an den Seiten ausgerandet. Punkte der Flügeldeckenstreifen sehr stark. ...4 |
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Halsschildseiten vorne deutlich gerundet, zur Basis mehr oder weniger verengt, fast gerade abgeschnitten. Punkte der Flügeldeckenstreifen weniger stark. ...6 |
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#4 |
Halsschildseiten hinten deutlich ausgerandet. ...5 |
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Halsschildseiten vorne wenig gerundet und hinten kaum ausgerandet. Flügeldecken mit geschwundenen Schultern. Glänzend dunkelrot. Die Augen sehr klein. 4,5-5 mm. B: Unterirdisch. D: Im Süden Frankreichs. ...delhermi Saulcy, 1880 |
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#5 |
Augen flach. Flügeldecken mit vorstehenden Schultern und fast parallelen Seiten. Hell gelbbraun. Aedoeagus [Abb.19]. 5 mm. B: Höhlenbewohner. D: Spanien: Malaga. ...breuili Jeannel, 1913 |
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Augen vorstehend, wenn auch klein. Flügeldecken mit geschwundenen Schultern und nach hinten verbreitert. Tarsen auffallend lang. Glänzend rotbraun. Höhlenbewohner. Spanien. ...2a |
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#6 |
Halsschild deutlich quer, die Hinterecken stumpf, nach außen nicht vorstehend; die Basis ein wenig schmäler als der Vorderrand. Flügeldecken breit, hinter der Mitte erweitert, abgeflacht. Streifen fein und Zwischenräume flach. Fühler sehr lang, das 2. Drittel der Flügeldecken überragend. Aedoeagus [Abb.20]. 6-6,5 mm. B: Unterirdisch lebend. D: Algerien. ...oligops Bed., 1895 |
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Halsschild mit scharfen, rechtwinkligen, seitlich vorstehenden Hinterecken. ...7 |
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#7 |
Die 4 Orbitalborsten auf der Stirn bilden ein Rechteck. Halsschild an der basis schmla, gerade abgeschnitten. Flügeldecken parallel, stark abgeflacht; Streifen fein und Zwischenräume flach. Die Fühler überragen die Mitte der Flügeldecken. Aedoeagus [Abb.21]. 4,5 mm. B: Unterirdisch lebend. D: Algerien. ...incola Pey., 1909 |
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Die 4 Orbitalborsten auf der Stirn bilden ein Trapez, die vorderen stehen weiter auseinander als die hinteren. ...8 |
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#8 |
Halsschild klein, so lang als breit, nach hinten sehr stark verengt. Flügeldecken breit, oval; Streifen fein, Zwischenräume flach, die äußeren Streifen viel feiner als die inneren. Aedoeagus [Abb.22]. 5-5,2 mm. B: Unterirdisch lebend. D: Marokko: Hoher Atlas. ...idriss Pey., 1924 - Halsschild groß, quer, zur Basis wenig verengt. Die äußeren Streifen der Flügeldecken nicht feiner als die inneren. ...9 |
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#9 |
Flügeldecken sehr breit, oval.Spitze des Penis kurz, hakig nach unten gebogen [Abb.23]. 6 mm. B: Unterirdisch lebend. D: Algerien. ...bedeli Jeannel, 1922 |
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Flügeldecken schlank, parallel, mit vorstehenden Schultern. Penis mit langer, gerader Spitze, am Ende verdickt [Abb.24]. 5 mm. B: Unterirdisch und in Höhlen. D: Algerien. ...peyerimhoffi Jeannel, 1907 |
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#2a |
Schläfen nur schwach gewölbt und deutlich länger als die reduzierten, flachen Augen. ...3a |
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Schläfen deutlich gewölbt, Augen kaum reduziert und so lang oder etwas länger als die Schläfen. ...4a |
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#3a |
Aedoeagus mit relativ kurzem Spitzenteil, an der Spitze bei seitlicher Betrachtung etwas aufgewölbt und abgeknickt, bei Aufsicht nach rechts gebogen [Abb.25]. Augen stark reduziert. B: In Erdspalten. D: Spanien: Alicante, Sierra de Bernia. ...beltrani Toribio, 1990 Anmerkung: Die Antennen sind bei beltrani nicht länger als bei alicantinus, wie von Toribio (1990) angegeben. |
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Aedoeagus nach vorne länger ausgezogen, seitlich betrachtet nach unten zugespitzt gebogen; bei Aufsicht wie beim vorigen [Abb.26]. Augen etwas größer. B: Höhlenbewohner. D: Spanien: Alicante, Sierra de Bernia ...alicantinus Esp., 1971 |
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#4a |
Aedoeagus mit relativ kurzer Spitze, seitlich betrachtet etwas hakenförmig; bei Aufsicht nach rechts gebogen und ebenfall am Ende etwas hakenförmig [Abb.27]. Punktur in den Streifen der Flügeldecken nur angedeutet. B: Höhlenbewohner. D: Spanien: Alicante ...martinezi Jeannel, 1927 |
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Aedoeagus mit relativ kurzer, am Ende deutlich hakenförmiger Spitze; bei Aufsicht stark zur rechten Seite gekrümmt [Abb.28]. Streifen der Flügeldecken deutlich punktiert. B: Höhlenbewohner. D: Spanien: Alicante. ...torressalai Ortuno & Arillo, 2005
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alicantinus andalusiacus (fulvus) arribasi bedeli beltrani breuili delhermi fulvoides (fulvus) fulvus gloriensis idriss incola kabylicus lallemanti |
lapidosus (fulvus) machadoi maroccanus (fulvus) martinezi nevadensis oligops peyerimhoffi rotroui tatai torressalai troglodytes (fulvus) verneri (fulvus) zaerensis |
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 Erstellt am: 24.01.2010 Letzte Aktualisierung: 24.08.2024 - 15:26:53 Mit Determin (V4.2.309-2) von: Arved Lompe Vorherige Version |
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