Gattung: Henoticus Thoms. Coleoptera - Polyphaga - Heteromera - Cryptophagidae
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  Esser, J. (2013): Henoticus pilifer Reitter, 1888 (Coleoptera: Cryptophagidae) erstmalig in der Westpaläarktis - Mitteilungen Entomologischer Verein Stuttgart, 48:103-104 Private Datei: F:\taxa\coleo\scans\Esser2013 Henoticus .pdf

Körper mäßig gewölbt, länglich oval, Cryptophagus-ähnlich; innerhalb der Familie durch die kräftig und scharf gezähnten Seiten des Halsschilds sehr ausgezeichnet.
 
#1 Halsschildseitenrand im hinteren Drittel gewinkelt, von dort nach vorn und hinten nahezu gerade verengt. Augen nur mäßig groß, stark, fast konisch, asymmetrisch vorgewölbt (Untergattung Coniophthalma Kangas). Fühler schlank, Glied 2-8 deutlich länger als breit. Halsschild im letzten Viertel am breitesten, zur Basis kräftig verengt. Flügeldecken rauh und ungleichmäßig behaart. Braungelb, Kopf und Halsschild kräftig und ziemlich dicht, Flügeldecken feiner punktiert. 2-2,4 mm. Besonders in schimmelnden Lebensmitteln, seltener im Freiland an schimmelnden Pflanzenstoffen. (germanicus Rtt.).

   ...californicus (Mannerheim, 1843)

 
-- Halsschildseitenrand gleichmäßig gebogen, ohne Winkel.

   ...2

 
#2 Körper lang und schräg aufgerichtet behaart, gedrungen. Flügeldecken seitlich gleichmäßig gerundet. Halsschild an der Basis in der Mitte gedrängt punktiert, Punktabstand geringer als der Punktdurchmesser. Zehntes Fühlerglied leicht quer, Fühler kürzer und gedrungener. Rotbraun. Ostpaläarktische Art die in Belgien im Autokescher gefangen wurde.

   ...pilifer Reitter, 1888

 
-- Körper doppelt behaart, die kurze und anliegende Grundbehaarung mit längeren und schräg aufstehenden Haaren durchsetzt, gestreckt [Abb.1]. Augen groß, gleichmäßig gerundet vorgewölbt (Henoticus s. str.). Halsschild im hinteren Drittel am breitesten, zur Basis schwach verengt. Flügeldecken seitlich von den Schultern bis über die Mitte nahezu parallel. Halsschild an der Basis in der Mitte dicht bis locker punktiert, Punktabstand in etwa den Punktdurchmessern entsprechend. Zehntes Fühlerglied nicht quer, Fühler gestreckter. Hell rotbraun bis dunkelbraun. 2-2,3 mm. An verpilztem Holz, moderndem Laub, auf Blüten und im Kompost. Weit verbreitet, aber überall selten oder sehr selten.

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HENOTICUS SERRATUS
Abb.1
 
  californicus
pilifer
serratus
     Erstellt am: 05.08.2009
Letzte Aktualisierung: 01.02.2017 - 14:26:35