Gattung in ColKat anzeigen Gattung Dirrhagofarsus Fleutiaux, 1935 Coleoptera - Polyphaga - Tarsen-5-5-5 - Eucnemidae
  Von Arved Lompe
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Kovaley, A.V. (2016): Two new species of Microrhagus from the Russian Far East with notes on some Palaearctic Dirhagini (Coleoptera: Eucnemidae) - Zoosystematica Rossica, 25(2): 277-290  www.zin.ru und Private Datei: F:\TAXA\coleo\Scans\Kovalev2016 Dirhagini.pdf
  Ausgezeichnet durch 2 schräge +/- flache Kiele neben den Augen auf der Stirn. Auf diesen Kielen sind winzige, etwa 7 µm lange Härchen verdichtet [Abb.1] ('microcombs' in der englischsprachigen Literatur). Ähnliche Härchen finden sich auch an den Schläfen und querüber auf dem Scheitel [Abb.2]. Diese Strukturen sind nur bei sauberen, unverklebten Tieren zu erkennen und bei frisch geschlüpften mit Bohrmehl verschutzt. In Europa 1 sehr seltene Art, eine weitere im Nahen Osten; weitere Arten in der Ostpalaearktis und Nordamerika. Nach Muona (persönliche Mitteilung) wird gerade eine weitere Art aus Deutschland beschrieben.
DIRRHAGOFARSUS ATTENUATUS
Abb.1
DIRRHAGOFARSUS ATTENUATUS
Abb.2
#1 Fühlerfurche auf der Voderbrust nach hinten nicht erweitert, tief, geglättet [Abb.3]. Hinterwinkel des Halsschilds stumpf gekielt. Halsschild fast quadratisch [Abb.4]. ♂: 1. Vordertarsenglied einfach. Langgestreckt, zylindrisch [Abb.5]. Halsschild mit flacher Mittelfurche, dicht runzelig punktiert. Flügeldecken körnig punktiert, nur undeutlich gestreift. Analsegment zugespítzt. Bräunlichschwarz, Fühler rötlichgelb, lang. Aedoeagus [Abb.6]. Um 7 mm.
B: In abgestorbenen Laubhölzern, Weide, Pappel.
V: Finnland, Polen, Siebenbürgen, Kroatien; überall sehr selten. Aus Mitteleuropa aus Hessen, Hamburg, Sachsen, der Steiermark und Niederösterreich bekannt.

Meldungen in Google Earth anzeigen  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...attenuatus (Maeklin, 1845)


DIRRHAGOFARSUS ATTENUATUS
Abb.3
DIRRHAGOFARSUS ATTENUATUS
Abb.4
DIRRHAGOFARSUS ATTENUATUS
Abb.5
DIRRHAGOFARSUS ATTENUATUS
Abb.6
-- Fühlerfurche nach hinten stark erweitert und im Grunde punktiert. Halsschildhinterwinkel mit scharfem Kiel. Der Raum zwischen den Fühlern schmäler als die Entfernung vom Auge [Abb.7]. Das vierte Tarsenglied nicht auffällig erweitert [Abb.8]. Das vorletzte Sternit ohne Vertiefung. Halsschild überall von gleicher Breite, mit einer Längsdepression in der Mitte, welche hinten ein sehr feines Fältchen einschliesst, das Fältchen hinter den Augen sehr kurz und schräg gestellt, Flügeldecken ohne deutliche Streifen und vorne mit ganz erloschenem Nahtstreif. 4,8-6,5 mm. Ostkaukasus: Talyschgebirge.

  Gattung in ColKat anzeigen   ...ferrugineus Reitt.


Anmerkung: Olexa hatte die zur Gattung Rhacopus gestellt und dafür die neue Untergattung Pseudorhacopus beschrieben. Nach Kovalev (l.c.) gehört sie aber hierher.
DIRRHAGOFARSUS FERRUGINEUS
Abb.7
DIRRHAGOFARSUS FERRUGINEUS
Abb.8
     Creative Commons Lizenzvertrag
Erstellt am: 17.11.2022
Letzte Aktualisierung: 26.11.2022 - 13:19:46
Mit Determin (V4.2.145-4) von: Arved Lompe
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