Untergattung Cymindis s.str. Carabidae - Harpalinae - Lebiini - Cymindis
  Von Arved Lompe (n. Reitter, Müller, Machado) Informieren Sie mich bitte über Fehler oder Ergänzungen über mailbox@lompe.de
  Die Tabelle wird noch bearbeitet [Abb.1]
 BAUSTELL.GIF
Abb.1
 
#1 Arten des Festlandes.

   ...1x

 
-- Arten der Kanarischen Inseln.

   ...1b

 
-- Arten von Madeira (incl. Salvages)

   ...1c

 
#1x Oberseite kahl oder fast kahl erscheinend (nur wenige kurze Härchen im Schulterbereich, die nur bei seitlicher Bertrachtung sichtbar sind). Apikalrand der Flügeldecken glatt.

   ...2

 
-- Halsschild und Flügeldecken deutlich behaart, letztere wenigstens an den Seiten der Länge nach punktiert und behaart.

   ...12

 
#2 Flügeldecken rostrot, von der Mitte zur Spitze eine unscharf begrenzte, gemeinschaftliche U-förmige schwarze Makel, die vom Seitenrand durch den äußersten rostroten Zwischenraum getrennt ist [Abb.2]. Aedoeagus [Abb.3]. (6. und 7. Streifen der Flügeldecken nach außen kielartig begrenzt.) Kopf und Halsschild grob doppelt punktiert. Zypern, Kleinasien.

Meldungen in Google Earth anzeigen   ...adusta Redtenbacher, 1843

CYMINDIS ADUSTA
Abb.2
CYMINDIS ADUSTA.JPG
Abb.3
-- Anders gefärbt.

   ...3

 
#3 Oberseite der Flügeldecken am Grunde glatt erscheinend, erst bei stärkerer Vergrößerung mikroskulptiert. Flügeldecken schwarz mit einer hellen Humeralmakel [Abb.4], die sich oft als schräge dorsale Längsbinde bis zur Spitze fortsetzt. Skutellarstreif tief strichförmig ausgebildet.

   ...4

CYMINDIS AXILLARIS
Abb.4
 
-- Flügeldecken am Grunde deutlich chagriniert, die Zwischenräume der feinen Streifen mit einer einzelnen unordentlichen Punktreihe. Flügeldecken gelb mit pfeilartiger gemeinschaftlicher Makel, oder einer gezackten, aussen verkürzten schwarzen Querbinde hinter der Mitte. Halsschild hell rostrot, manchmal mit 2 dunkleren Nebelflecken, Kopf gewöhnlich dunkler braunrot.

   ...8

 
#4 Kopf, Halsschild und Vorderbrust schwarz, Halsschild mit rötlichen Seitenrändern, die Humeralmakel der Flügeldecken meistens mit dem gelben Seitenrande verbunden. Flügeldecken ohne Mikrohärchen im Schulterbereich

   ...5

 
-- Kopf schwarz oder rostrot, Halsschild und Vorderbrust rostrot. Flügeldecken manchmal mit feinen Härchen im Schulterbereich (seitlich betrachten!).

   ...7

 
#5 Kopf und Halsschild dicht punktiert.

   ...6

 
-- Kopf am Scheitel nur mit einzelnen Punkten, Halsschild nach hinten sehr stark herzförmig verengt, der Hinterrand nur 2/3 so breit wie der Vorderrand, die Seiten nur sehr schmal rot gerandet, der abgesetzte Rand nur halb so breit wie die Mittelschienen, Scheibe fast glatt, vor der Querfurche an der Basis nicht punktiert; Flügeldecken kürzer und die Seiten etwas gerundet und stets mit Spuren von einzelnen kurzen Härchen an den Seiten, die Zwischenräume der Streifen nur mit einzelnen Pünktchen, die Schultermakel größer. 8-9 mm. In den Alpen, Karpathen, Beskiden, selten, (flavomarginata Letzner, rubrotestacea Fleischer, immatur.).

   ...cingulata Dej.

 
#6 Flügeldecken bei 40 x nicht deutlich mikroskulptiert. Kopf und Halsschild dicht und fein punktiert, Halsschild nach hinten herzförmig verengt, die Basis aber wenig schmäler als der Vorderrand, die abgesetzten, rötlichbraun gesäumten Seiten sind so breit wie die Mittelschienen. Flügeldecken fast parallel, nicht ganz doppelt so lang wie breit, ganz kahl. 8-11 mm.

Meldungen in Google Earth anzeigen   ...humeralis (Geoffroy in Fourcroy, 1785)


In seltenen Fällen ist die Humeralmakel nach rückwärts bis zur Spitze verlängert und ganz mit dem hellen Seitenrande verschmolzen, so daß die ganzen breiten Seiten bis etwa zum 4. Zwischenräume gelbbraun gefärbt sind, nur die inneren 4-5 Zwischenräume bleiben schwarz. Zentralungarn a.

   ...tripartita Reitter

 
-- in LZ 8 setzen !  
#7 Die helle Humeralmakel ist auf den vorderen Teil der Flügeldecken beschränkt und vom gelben Seitenrande durch den dunklen 3. seitlichen Zwischenraum getrennt [Abb.4]. Halsschild und Flügeldecken sonst ähnlich wie bei humeralis geformt und skulptiert; von diesem auch durch die feinen Härchen im Schulterbereich zu unterscheiden. Kopf in der Regel schwarz oder schwarzbraun.

Meldungen in Google Earth anzeigen   ...axillaris (F., 1794)

CYMINDIS AXILLARIS
Abb.4
 
-- Die Humeralmakel nach hinten längsbandartig etwas schräg bis zur Spitze verlängert [Abb.5]; zwischen diesem Längsbande und dem hellen Seitenrande ist hinten ein eingeschobener, nach vorne verjüngter dunkler Längsstreif als Rest der seitlich verbliebenen ursprünglichen schwarzen Färbung vorhanden. Kopf in der Regel nicht oder wenig dunkler als der Halsschild, rostrot. Kopf und Halsschild auf der Scheibe fein punktiert, der schwarze Außenstreifen läßt hinten in der Regel nur 2 helle seitliche Zwischenräume frei. Aedoagus n. Jeannel [Abb.6] und von einem Ex. aus der Türkei [Abb.7]. Mittelmeergebiet.

Meldungen in Google Earth anzeigen   ...lineola Dufour, 1820


Kopf und Halsschild auf der Scheibe glatt, das schwarze Außenband läßt auch hinten 3 gelbe Zwischenräume neben dem Seitenrande frei; die Zwischenräume kaum sichtbar einzeln punktuliert. 8 mm. Andalusien, Algier. (obtusicollis Motsch.) setifeensis ssp.

   ...leucophthalma Lucas.

CYMINDIS LINEOLA
Abb.5
CYMINDIS LINEOLA1.JPG
Abb.6
CYMINDIS LINEOLA
Abb.7
 
#8 Kopf so breit wie der Halsschild, dieser nicht oder schwach quer, an der Basis wenig gerundet, die fast rechtwinkligen kleinen Hinterecken befinden sich in der Nähe der Basis und die herzförmig verengten Seiten sind davor ein wenig ausgeschweift.

   ...9

 
-- Kopf etwas schmaler als der Halsschild, dieser schwach quer, die Seiten mit der Basis in einer Flucht verrundet, die Hinterwinkel sehr klein als stumpfe Eckchen im letzten Fünftel der Seiten markiert.

   ...11

 
#9 Flügeldecken hinter der Mitte mit zackiger, querer, nach außen verkürzter Querbinde, der erste Zwischenraum längs der Naht rostfarbig.

   ...10

 
-- Gelb, Kopf und Halsschild hell rostrot, der Kopf wenig dunkler, beide fast glatt, Flügeldecken etwa doppelt so lang wie zusammen breit, die 2 Zwischenräume jederseits der Naht und ein schräger Längsfleck am 6. und 7. Zwischenraum hinter der Mitte schwarz, die Punkte in den Zwischenräumen ausserordentlich fein. Glied 3 der Fühler merklich länger als 1. 9 mm. Turkestan.

   ...accentifera Zoubkoff, 1833

 
#10 Halsschild einfarbig, fast glatt, Flügeldecken gelb mit kleiner, querer, schräg gebuchteter, schwacher gemeinschaftlicher Makel, dicht hinter dem Schildchen und hinter der Mitte mit zackiger M-förmiger schwarzer Zeichnung; diese ist mit der Skutellarmakel meistens durch den geschwärzten 2. Zwischenraum verbunden, die 2 inneren Zwischenräume der M-förmigen Zeichnung nach hinten verlängert, ohne die Spitze zu erreichen. Oft ist auch vor der Spitze eine Andeutung einer gemeinschaftlichen, halbmondförmigen Schwärzung vorhanden. Kaukasus, Armenisches Gebirge. (imperialis Zoubk., discoidea Peyron, non Dej.).

   ...andreae Ménétriés, 1832


Manchmal ist die normale M-förmige Zeichnung durch seitliche Unterbrechung pfeilförmig; manchmal wieder die 2-4 Zwischenräume vor dieser Zeichnung bis gegen die Basis schwarz: a.

   ...georgica Reitter

 
-- Halsschild fast glatt, mit 2 etwas dunkleren, grossen, länglichen Nebelflecken, Flügeldecken vorne dicht hinter der Basis mit einem schwarzen Querflecken, der jederseits den 2. bis 4. Zwischenraum einnimmt, hinter der Mitte mit schwarzer, ankerformiger Zeichnung, die durch den 2. schwarzen Zwischenraum (oft ist daselbst der 3. und 4. geschwärzt) mit der Skutellarmakel verbunden wird. Südspanien, Portugal, Griechenland, Algier?.

   ...discoidea Dejean & Boisduval, 1829

 
#11 Scheibe des Halsschildes fast glatt, oft mit 2 verdunkelten Nebelflecken. Auf den Flügeldecken die Naht und der 4. Zwischenraum linienförmig schwarz, diese Färbung vorne hinter dem Schildchen schmal, hinter der Mitte breit geschlossen mit einander verbunden, die dunkle Naht bis nahe zur Spitze reichend, vor der letzteren meist auch ein schmaler, dunkler Längsflecken am 7. Zwischenraum. Die schwarze Zeichnung repräsentiert sich U-förmig mit durch die Naht schwarz geteilter Mitte. Nordafrika, Italien. (Psammastes suturalis Motsch., Taurus suturalis Woll.) setifeensis ssp.

   ...laevistriata Lucas, 1846

 
-- Halsschild ohne Nebelflecken, Körper, Kopf und Halsschild hell rostrot, Flügeldecken wie die Unterseite bräunlich gelb, die 2 Zwischenräume jederseits der Naht, sowie ein schmaler Längsstreif am 7. Zwischenraum von der Mitte bis vor die Spitze schwarzbraun. Die Färbung ist also ähnlich wie bei accentifera, aber die Flügeldecken sind breiter, der Kopf schmäler und der Halsschild mit hinten verrundeten Seiten und sehr kleinen Hinterecken. 9-10 mm. Ägypten, Syrien.

   ...suturalis Dejean, 1825


Auf den Atlantischen Inseln die ssp. pseudosuturalis [Abb.8]; siehe LZ    >>>8b
Nach Chaudoir gehört hierher noch eine weitere Art aus Nordafrika.

   ...setifeensis Luc.

CYMINDIS PSEUDOSUTURALIS
Abb.8
 
#12 Kopf und Halsschild schwarz oder braunschwarz; Flügeldecken ohne oder mit je 2 gelben Makeln.

   ...13

 
-- Halsschild rostrot, der Kopf häufig schwarz; Flügeldecken wenigstens mit einer hellen Humeralmakel.

   ...16

 
#13 Flügeldecken mit sehr feinen, linienförmigen Streifen, meistens dicht punktierten Zwischenräumen, mit roten oder gelben Makeln.

   ...14

 
-- Flügeldecken mit starken, tief eingerissenen Punktstreifen, schwarz, höchstens mit der Spur einer angedeuteten, wenig helleren Humeralmakel.

   ...15

 
#14 Hinterwinkel des Halsschildes normal, fast rechteckig, nahe der Basis gelegen, die Seiten davor leicht ausgeschweift. Kopf von der Breite des Halsschildes, letzterer fein und dicht punktuliert, Flügeldecken im vorderen Drittel rot, die Naht bleibt schwarz, eine längliche, ovale Makel vor der Spitze gelb [Abb.9]. Aedoeagus: [Abb.10]. Kleinste Art: 5-6 mm. Südrußland: Krim, Bulgarien, Griechenland, Kleinasien.

Meldungen in Google Earth anzeigen   ...ornata Waldheim, 1823

CYMINDIS ORNATA
Abb.9
CYMINDIS ORNATA.JPG
Abb.10
-- Hinterwinkel des Halschilds klein und stumpf, die Basis bis zu denselben stark abgeschrägt, die Seiten davor undeutlich ausgeschweift, oben nur fein, zerstreut punktiert, Flügeldecken mit feinen, aber linienförmig eingegrabenen Streifen, die Zwischenräume nur mit einer sehr unordentlichen Punktreihe, schwarz, eine längliche Humeralmakel und eine mehr gerundete, vorn gewöhnlich etwas ausgerandete, ziemlich große vor der Spitze gelb. 9 mm. Turkestan.

   ...quadrisignata Mén.

 
#15 Kopf meist von der Breite des Halsschilds, dieser so lang wie breit, oben spärlich punktiert, die Seiten nur sehr schmal abgesetzt [Abb.11], Flügeldecken mit einer Punktreihe auf den Zwischenräumen, die abwechselnden Zwischenräume viel dichter gereiht punktiert [Abb.12] und mit einer deutlichen Haarreihe, die anderen nur mit einzelnen Härchen besetzt, die Lateralkante und die Epipleuren rötlich, Spitze der Flügeldecken stark abgeschrägt, Nahtgegend breit lappig vorgezogen. Aedoeagus [Abb.13]. 7,5-9 mm. Spanien und Portugal. (gaubili Lucas.)

Meldungen in Google Earth anzeigen   ...alternans Rambur, 1837

CYMINDIS ALTERNANS
Abb.11
CYMINDIS ALTERNANS
Abb.12
CYMINDIS ALTERNANS.JPG
Abb.13
 
-- Wie die vorige Art, der Kopf aber merklich schmäler als der sehr schwach quere, herzförmige Halsschild, die Ränder des letzteren breiter abgesetzt und dichter stark, die Scheibe fein und spärlich punktiert, Flügeldecken flach, mit tiefen, eingerissenen, gekerbten Punktstreifen, die wenig breiten, flachen Zwischenräume mit einer feinen, seichten, aber deutlichen Punktreihe, alle Punkte mit einem kurzen Härchen am Grunde, Spitze der Flügeldecken stark abgeschrägt. 8 mm. Asturien. alternans ssp.

   ...vogelii Schauf.

 
-- Kopf deutlich schmäler als der Halsschild, dieser beträchtlich breiter als lang und oben dicht, ziemlich stark punktiert, die Seiten breit abgesetzt, Flügeldecken mit starken Streifen und nur sehr fein zerstreut punktulierten Zwischenräumen, manchmal an der Basis des 6. Zwischenraumes mit der Spur einer länglichen, braunen Makel. Pleuren des Halsschilds ziemlich stark einzeln punktiert. 10-12 mm. Italien. (cribricollis Reiche.)

   ...etrusca Bassi, 1834

 
#16 Hinterwinkel des Halsschilds klein, aber scharfeckig, nahe der Basis gelegen, die Seiten davor leicht ausgeschweift. Glied 1 der Fühler etwa so lang wie 3. Flügeldecken meist mit tief eingeschnittenen Streifen und dicht punktierten, oder nur fein zerstreut punktierten Zwischenräumen.

   ...17

 
-- Die Hinterwinkel des Halsschilds sind in der Rundung der Seiten, ziemlich fern von der Basis als sehr kleine, stumpfe Eckchen nur angedeutet, davor die Seiten nicht ausgeschweift. Glied 1 der Fühler meistens etwas kürzer als 3. Flügeldecken mit feinen Streifen, auf den Zwischenräumen nur mit einer sehr feinen, unordentlichen, wenig dicht gestellten Punktreihe. Kopf und Halsschild rostrot. (Archestus Motsch.)

   ...22

 
#17 Kopf schwarz, Flügeldecken mit einer länglichen, gelbroten Schultermakel, die ganze Brust rot, die Zwischenräume der tief eingerissenen Streifen nur spärlich sehr fein, fast unordentlich einreihig punktiert. Halsschild stark herzförmig, so breit wie der Kopf, spärlich stark punktiert. 7-8 mm. Im Alpengebiet von West- bis Osteuropa.

Meldungen in Google Earth anzeigen   ...coadunata Dejean, 1825

 
-- Wie die vorige Art, aber der Halsschild nur fein und besonders die Seiten dicht punktiert, die Flügeldecken etwas flacher, kürzer und dichter behaart, die Zwischenräume der tiefen Streifen fein, doppelt so dicht punktiert, die Seiten der Hinterbrust geschwärzt. 8.5-9,5 mm. Ostpyrenaeen, Westspanien. (ruficollis Graëlls.) coadunata ssp.

   ...melanocephala Dejean, 1825

 
-- Kopf wie der Halsschild rostrot; Flügeldecken mit einer Humeralmakel.

   ...18

 
#18 Die Humeralmakel erreicht nicht die Mitte der Flügeldecken, die Zwischenräume der Streifen sind meistens dicht punktiert.

   ...19

 
-- Die rote Humeralmakel ist schräg nach hinten bis gegen die Spitze verlängert und vom hellen Seitenrande durch einen dunklen Längswisch, der sich am dritten seitlichen Zwischenräume nach vorne fortsetzt, geschieden. Kopf von der Breite des Halsschilds und wie dieser sehr fein punktiert, Flügeldecken nur sehr spärlich behaart, glänzend, die Streifen scharf eingerissen und die Zwischenräume nur fein und spärlich punktiert. Unterseite braunrot. 9-10 mm. Östliches Mittelmeergebiet; Ungarn, Balkanhalbinsel, Südrußland, Kleinasien.

   ...lineata (Quensel in Schönherr, 1806)


Vom ähnlich gefärbten lioneola bei abgeriebener Behaarung durch die gröbere Punktierung der Oberseite und vorstehende Halsschildvorderwinkel zu unterscheiden.
 
#19 Groß, Spitze der Flügeldecken neben der Naht stark lappig vorgezogen und der ganze Spitzenrand wie die Seiten ziemlich breit (2 Zwischenräume der Seiten) gelb gerandet. Kopf ein wenig schmäler als der Halsschild, dieser schwach quer, die Seiten vor den Hinterwinkeln nicht ausgeschweift, die Seiten breit abgesetzt, dichter als die fein punktierte Scheibe punktiert, Flügeldecken flach mit tiefen Punktstreifen, die Zwischenräume fein, irregulär, fast 2-3-reihig punktuliert, kurz behaart; Unterseite rostrot. 13-14 mm. Andalusien. etrusca ssp.

   ...baetica Ramb.

 
-- Spitze der Flügeldecken neben der Naht breit, kaum erkennbar vorgezogen, Spitzenrand nicht gelb gesäumt.

   ...20

 
#20 Kopf und Halsschild fein und spärlich punktiert, ersterer kaum schmäler als der Halsschild. Die Humeralmakel ist mit dem schmal geröteten Seitenrande zusammenhängend verbunden. Zwischenräume der Flügeldecken fein und wenig dicht punktiert. 9 mm. Sierra Guadarrama. coadunata ssp.

   ...ruficeps Chaud.

 
-- Kopf und Halsschild dicht und ziemlich stark punktiert.

   ...21

 
#21 Kleinere Art: 7-8 mm. Kopf etwa von der Breite des Halsschilds, dieser sehr wenig breiter als lang, die Seiten schmal abgesetzt, die Punktstreifen der Flügeldecken ziemlich kräftig, aber nicht tief eingerissen, die Zwischenräume matt, sehr fein und sehr dicht punktuliert, die Humeralmakel ist mit dem hellen Seitenrande verbunden. Im Alpengebiet von Mitteleuropa und über den Norden der palaearktischen Region verbreitet. (lunaris Duftsch., rectangula Motsch.)

Meldungen in Google Earth anzeigen   ...angularis Gyll., 1810

 
-- Größere Art: 10-12 mm. Kopf beträchtlich schmäler als der Halsschild und dieser viel breiter als lang, die Seiten des letzteren breit abgesetzt, die Punktstreifen der Flügeldecken tief eingerissen, die Zwischenräume glänzend, dicht punktiert, die Humeralmakel durch den dritten seitlichen dunklen Zwischenraum zum grössten Teile vom hellen Seitenrande geschieden. Südliches Mitteleuropa, Spanien, Kaukasus.

Meldungen in Google Earth anzeigen   ...scapularis Schaum, 1857

 
-- Wie der vorige, aber ganz dunkel. Italien.

   ...etrusca Bassi, 1834

 
#22 Schmal, Kopf etwa so breit wie der Halsschild, dieser kaum quer, fast glatt. Glied 3 der Fühler sehr wenig länger als 1. Flügeldecken mit feinen, linienförmig eingerissenen Streifen, die Punktreihe der Zwischenräume etwas dichter und stärker als bei der nächsten Art. Flügeldecken rötlichgelb, die gemeinschaftliche Naht, vorn 4, hinten nur 2 Zwischenräume jederseits umfassend und ein Längsstreif neben den hellen Seiten auf dem hinteren Teile der Scheibe schwarz, beide in der Regel an der Spitze miteinander verbunden. 8,5-10,5 mm. Südostrußland: Uralsk. (dorsalis Gebl., obliqua Motsch.)

   ...decora Fischer von Waldheim, 1829

 
-- Auffallend breit und flach, Flügeldecken rotgelb, mit gemeinschaftlicher, kreuzförmiger, schwarzer Zeichnung, die Querbinde dieser etwas hinter der Mitte gelegen und den Seitenrand nicht erreichend, ihre Seiten nach hinten strichformig verlängert. Glied 3 der Fühler beträchtlich länger als 1. Kopf fast so breit wie der Halsschild, dieser schwach quer, sehr fein punktiert, die Seiten schmal abgesetzt, Flügeldecken mit sehr feinen Streifen, breiten, flachen Zwischenräumen, auf diesen mit weitläufiger, sehr feiner, unordentlicher Punktreihe. Schläfen auf der Unterseite querrillig gestrichelt. 12-14 mm. Südrußland, Kaukasus, Uralsk. (cruciata Fischer)

   ...picta (Pallas, 1771)

 
#1b Flügeldecken dunkel gefärbt, braun oder schwarz.

   ...2b

 
-- Flügeldecken gelb mit dunkler Zeichnung.

   ...7b

 
#2b Oberseite kahl. Fuerteventura und Lanzarote.

   ...marginella Brullé, 1839

 
-- Oberseite mit langer, aufstehender Behaarung [Abb.14], auch die Beine und die Unterseite auffallend lang und dicht behaart. Seitenrand und Epipleuren der Flügeldecken gelbbraun, die Naht rotbraun gesäumt. Aedoeagus [Abb.15] [Abb.16]. 7,5-9,5 mm. Endemisch auf Gran Canaria.

Meldungen in Google Earth anzeigen   ...cincta Brullé, 1839

CYMINDIS CINCTA
Abb.14
CYMINDIS CINCTA.GIF
Abb.15
CYMINDIS CINCTA2
Abb.16
#7b Flügeldecken mit einem großen, rechteckigen schwarzen Fleck an der Basis. 7. Zwischenraum nicht braun gefleckt, einförmig gelb. 9-12 mm. Von N.Afrika (Tunesien) bis zu den Kanaren, dort wahrscheinlich auf allen Inseln, von El Hierro und La Gomera allerdings noch keine Meldungen.

Meldungen in Google Earth anzeigen   ...discophora Chaudoir, 1873

 
-- Flügeldecken ohne Basalfleck. 7. Zwischenraum zumindest hinter der Mitte bräunlich.

   ...8b

 
#8b Mikroskulptur deutlich, Oberseite der Flügeldecken matt [Abb.17], Kopf sehr fein und sehr weitläufig punktiert [Abb.18]. Penisspitze kurz, abgestutzt [Abb.19]. Fuerteventura, Lanzarote?.

Meldungen in Google Earth anzeigen   ...moralesi Mateu, 1979

CYMINDIS MORALESI
Abb.17
CYMINDIS MORALESI
Abb.18
CYMINDIS MORALESI.GIF
Abb.19
-- Mikroskulptur sehr fein, Oberseite glänzend [Abb.8]. Kopf gröber und dichter punktiert [Abb.20]. Penisspitze länger, abgerundet [Abb.21]. Auf den Atlantischen Inseln; auf den Selvages und auf den Kanaren: Fuerteventura, Gran Canaria, Lanzarote. C. suturalis ssp.

   ...pseudosuturalis Bedel, 1906


Weit verbreitete Art. Die Stammform in Nordafrika bis Ägypten. Siehe LZ    >>>11
CYMINDIS PSEUDOSUTURALIS
Abb.8
CYMINDIS SUTURALIS
Abb.20
CYMINDIS PSEUDOSUTURALIS.GIF
Abb.21
#1c Folgende Arten sind zu berücksichtigen:
Flügeldecken gelb mit einem dunklen Längswisch, der Untergrund mit netzmaschiger Mikroskulptur (40 x). Kopf auf dem Scheitel grob punktiert; Halsschild auf der Scheibe fein, zur Basis und zu den Seiten grob punktiert. Humeralmakel nach rückwärts bis zur Spitze verlängert. Der 7. und die inneren 4-5 Zwischenräume dunkel braun-schwarz [Abb.22]. Aedoeagus [Abb.23]. 7-7,5 mm. Madeira.

Meldungen in Google Earth anzeigen   ...maderae Wollaston, 1857



Selvages

   ...paivana Wollaston, 1860


Selvages. suturalis ssp.

   ...pseudosuturalis Bedel, 1906

CYMINDIS MADERAE
Abb.22
CYMINDIS MADERAE.JPG
Abb.23
  accentifera
adusta
alternans
andreae
angularis
axillaris
baetica
cincta
cingulata
coadunata
decora
discoidea
discophora
etrusca
georgica
humeralis
laevistriata
leucophthalma
lineata
lineola
maderae
marginella
melanocephala
moralesi
ornata
paivana
picta
pseudosuturalis
quadrisignata
ruficeps
scapularis
setifeensis
suturalis
tripartita
vogelii
     Creative Commons Lizenzvertrag
Erstellt am: 11.06.2014
Letzte Aktualisierung: 17.01.2020 - 18:26:33