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Die Gattung bildet zusammen mit Priobium den Tribus Hadrobregmini. In Europa 5 Arten.
In der Tabelle fehlen die mir unbekannten Arten Italien, Spanien.
...bicolor Español, 1990
Italien, Spanien.
...carpetanus (Heyden, 1870)
#1
Halsschildseitenrand nach vorn gegabelt, so daß die dort verdoppelten Randkanten eine kleine dreieckige Fläche einschließen [Abb.1] (schräg von vorn betrachten). Die ganze Halsschildbasis gelb behaart, vor allem der Mittelwulst [Abb.2]. Dunkelbraun, glanzlos. Halsschild flacher gewölbt. Die Halsschildhöcker undeutlicher als bei pertinax, von dem die Art auch sofort durch relativ größeren Halsschild und die fast samtartige Behaarung der Oberseite zu trennen ist. Aedoeagus [Abb.3]. 4,5-6 mm. In den verschiedensten trockenen Laubhölzern, im Winter angeblich unter Stammoos, Rindenschuppen etc.. Westliches Mitteleuropa nur stellenweise und nicht häufig, östlich der Elbe nur sehr verstreute, meist weit zurückliegende Einzelfunde, aber bis nach Osteuropa festgestellt. In Westeuropa auch synanthrop zum Beispiel in Scheunen.
Halsschildbasis im Bereich der Hinterecken goldgelb tomentiert [Abb.5]. Halsschild stärker gewölbt, der Mittelhöcker vorn eingedrückt und daher U-förmig. Halsschildvorderecken stumpf abgerundet. Halsschild nach hinten gerundet oder gerade erweitert, der Seitenrand durch einen Eindruck vor der Mitte verflacht. Schwarzbraun bis schwarz, matt, nur staubartig behaart. Aedoeagus [Abb.6]. 4,5-6 mm [Abb.7]. Die tickenden Geräusche der ♂ haben dieser Art den Namen "Totenuhr" eingetragen. Ganz Mitteleuropa, gebietsweise nicht selten, heute vorzugsweise im Freien, seltener in verbautem Nadelholz und auch ausnahmsweise an Laubholz. Die Art scheint in neuerer Zeit seltener zu werden.
Halsschild an der Basis ohne Toment, beulenlos und mit eckigen Vorderwinkeln. Heller braun und schmäler als die beiden voranstehenden Arten. Polen bis Finnland