Opsilia Bestimmungstabelle

Gattung Opsilia Mulsant, 1862

Coleoptera - Polyphaga - Phytophaga - Cerambycidae - Lamiinae - Phytoeciini

Von Arved Lompe (n. K.W. Harde, U. Bense)

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Mir unbekannt ist eine weitere Art aus Dalmatien.

...schurmanni (Fuchs, 1971)

Mandibeln an der Spitze mit 2 Zähnen (nur von der Seiten oder von unten gesehen gut erkennbar!). Schwarz; überall dicht fein grünlich oder grau tomentiert. 3 Längsbinden auf dem Halsschild und das Schildchen dichter behaart [Abb.1]. 8-14 mm.
B: Entwicklung in Kräutern (Boraginaceae wie Echium, Cerinthe, Cynoglossum, Anchusa, Symphytum, Lithospermum, Lappula, Lycopsís). Larven in den Stengeln und Wurzeln, Verpuppung im Frühjahr im basalen Stengelbereich. V-VI.
V: Europa, ohne den Norden. Unsere häufigste Art.

...coerulescens (Scopoli, 1763)

Abb.1

Mandibeln mit einfacher Spitze.

...2

Schwarz, dunkel stahlblau glänzend [Abb.2]. Halsschild quadratisch, mittelstark und dicht punktiert, die Punkte deutlich voneinander getrennt. 6-9 mm.
B: Entwicklung besonders in Cerinthe minor, möglicherweise auch Cerinthe alpina und Lithospermum. Larven in den Stengeln und Wurzeln. Imagines von V-VI an den Brutpflanzen.
V: Südosteuropa, im südöstlichen Mitteleuropa (Mähren, Slowakei, Niederösterreich, Kärnten und Bayern) sehr lokal und selten.

...uncinata (Redt., 1842)

Abb.2

Lebhaft metallisch grün oder blau gefärbt. Sehr fein weißgrau behaart.

...3

Parameren lang und schlank [Abb.3]. Halsschild median ohne hell behaarte Längsbinde, Flügeldeckennaht ebenfalls nicht hell behaart [Abb.4]. Körper dunkelblau oder dunkelgrün, metallisch glänzend. Fühler lang. 4,5-9 mm.
B: Entwicklung ungenügend bekannt. Larven nach Horion besonders in den Stengeln von Papaver rhoeas, nach Duffy auch aus den Boraginaceen Lithospermum officinale und Cerinthe major gemeldet, möglicherweise auch in Echium grandiflorum, Cynoglossum und Lappula. Imagines von V-VII.
V: Südwest- und Südosteuropa, weiter nördlich nur in Polen.

...molybdaena (Dalman, 1817)

Abb.3

Abb.4

Parameren kurz und breit [Abb.5]. Halsschild median meist mit einer gelblichweiß behaarten Längsbinde, Flügeldeckennaht ebenfalls hell behaart [Abb.6]. Körper dunkelblau oder dunkelgrün, metallisch glänzend. 5-8 mm.
B: Entwicklung unbekannt, vermutlich in Boraginaceae. Imagines von V-VII. molybdaena var.

...longitarsis Reitter, 1911

Im Paläaktischen Katalog synonym zu molybdaena gesetzt

Abb.5

Abb.6

coerulescens
longitarsis

molybdaena
schurmanni
uncinata

Erstellt am: 27.06.2011
Letzte Aktualisierung: 04.07.2022 - 19:35:27
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