Gattung Zacladus Reitter Coleoptera - Curculionidae - Ceutorhynchinae - Ceutorhynchini
  Von Arved Lompe (n. G.A. Lohse) Bitte Fehler und Ergänzungen an mailbox@lompe.de senden
  Tiefschwarze, ± glänzende, bei flüchtiger Aasicht kahl erscheinende Arten, bei denen alle Flügeldeckenzwischenräume vollständig mit einer Reihe kräftiger Raspelkörner besetzt sind. Von den ähnlich skulpturierten Scleropterinen durch deutliche Schulterbeulen leicht zu unterscheiden. Schienen ähnlich wie bei Thamiocolus. Halsschild stark, fast halbkugelig gewölbt, mit kleinem spitzen Körnchen an Stelle eines Seitenhöckers. Kopf kräftig und gedrängt, Halsschild feiner und dicht punktiert mit doppelt gekantetem, kragenförmig aufgebogenem Vorderrand. In Südosteuropa eine weitere Art die ich nicht kenne.

   ...asperatus (Gyllenhal, 1837)

#1 Halsschildkragen nur etwas aufgebogen, fast horizontal [Abb.1]. Raspelkörner der Flügeldecken etwas kleiner und dicht gestellt. Das jedem Körnchen entspringende dunkelbraune Haarbörstchen kurz und geneigt. 2,5-3,2 mm [Abb.2]. Von der Mongolei über Sibirien westlich über fast ganz Europa verbreitet; in Mitteleuropa weit verbreitet, im Süden und der Mitte nicht selten, nach Norden nur stellenweise und selten; an verschiedenen, besonders großblütigen Geranium-Arten; Käfer in den Blüten an feuchten und trockenen Standorten. Larvenentwicklung in den Früchten. (affinis (Payk.))

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ZACLADUS GERANII
Abb.1
ZACLADUS GERANII
Abb.2
-- Halsschildvorderrand fast senkrecht aufgebogen [Abb.3]. Raspelkörnchen der Flügeldecken größer, spitzer vorragend, lockerer gestellt, Flügeldecken etwas glänzender. Das den Körnchen entspringende Börstchen länger und mehr haarförmig, stärker aufgerichtet. Halsschild feiner punktiert. 1,8-3 mm [Abb.4]. Nordafrika, Südeuropa, südliches Mitteleuropa; ± disjunkt verbreitet, in Deutschland nur westlich der Weser, in Österreich weit verbreitet, auch in der Slowakei; fehlt im höheren Gebirge. Im allgemeinen nur stellenweise und selten an verschiedenen Geranium-Arten (pusillum, dissectum, robertianum etc.). Larvenentwicklung wahrscheinlich im Wurzelhals.

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ZACLADUS EXIGUUS
Abb.3
ZACLADUS EXIGUUS
Abb.4
  asperatus
exiguus
geranii
     Erstellt am: 13.11.2010
Letzte Aktualisierung: 19.08.2014 - 16:30:50
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