Gattung in ColKat anzeigen Gattung Xylophilus Mannh. (Xylobius Latreille) Coleoptera - Polyphaga - Tarsen-5-5-5 - Eucnemidae
  Von Arved Lompe
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Olexa, A. (1960): Xylophilus humeralis Duf. et X. leseigneuri n. sp. (Col. Eucnemidae). Bulletin de la Societe Entomologique de Mulhouse 16:54-56. Private Datei: F:\TAXA\coleo\Scans\Olexa1960 Xylophilus leseigneuri.pdf
  Länglich, gleichbreit, stark gewölbt, Halsschild quer viereckig, von der Breite der Flügeldecken, die Seiten kaum gerundet, die Hinterwinkel +/- gekielt, Oberseite spärlich punktiert, sehr glänzend, Schildchen glatt, Flügeldecken mit Punktstreifen, die nach hinten gegen die Mitte etwas konvergieren.  
#1 Oberseite nur spärlich staubartig behaart, die Härchen kürzer als der Abstand zweier hintereinanderliegender Punkte [Abb.1].

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XYLOPHILUS CORTICALIS
Abb.1
 
-- Oberseite mit längerer, spärlicher, abstehender, im Profil gut sichtbarer Behaarung, die Härchen so lang, daß sie den nächsten Punkt erreichen. Halsschild mit stumpf gekielten Hinterwinkeln und gerade abgestutztem Mittellappen, Flügeldecken an der Spitze einfach, Naht- und Seitenstreifen nicht furchig eingerissen, der Nahtstreif an der Spitze nur mit 1-3 Punktgrübchen. Gelb, der Kopf und die Scheibe des Halsschildes, bisweilen ein Flecken auf der hinteren Hälfte der Flügeldecken dunkel; selten ähnlich wie die vorige Art gefärbt. 2,8-4,5 mm.
B: Bei Danzig in größerer Zahl zusammen mit der vorigen Art aus rotfaulen Weiden;
V: Von den Pyrenäen bis Ungarn verbreitet, in Mitteleuropa noch seltener als die vorige Art. Altvatergebirge, Slowakei, Niederösterreich.

  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...testaceus (Herbst, 1806)
(=alni Bonv., non F.)
(=seidlitzi Csiki.)

 
#2 Punktur des Halsschildes grob und ziemlich dicht, Allenfalls das hintere Viertel des Halsschildes ist weniger grob und dicht punktiert. Die Seiten des Schildchens sind mäßig gerundet [Abb.2]. Die Punktierung des Schildchens ist fein und deutlich, die Anzahl der Punktzahl variiert zwischen 8 und 16. Der obere apikale Winkel der Mittel- und Hinterschenkel ist oben in einem abgerundeten Lappen erweitert [Abb.3]. Die dunkle Färbung der Flügeldecken ist undeutlich abgegrenzt und geht in eine helle Tönung über. Halsschild mit scharf gekielten Hinterecken, der Basallappen stark ausgerandet [Abb.4]. Flügeldecken mit an der Spitze tief eingerissenen Naht- und Seitenstreifen. Schwarz, der Clypeus, der schmale Vorder- und Hinterrand des Halsschildes, die breite Basis und der schmale Seitenrand der Flügeldecken rotgelb [Abb.5], oder die Flügeldecken sind ganz rotgelb, sehr selten sind die Flügeldecken bis auf einen schmalen Rand schwarz. Aedoeagus [Abb.6]. 4-5,5-mm.
B: In urständigen Wäldern an anbrüchigem Holz alter Bäume.
V: In Europa von den Pyrenäen bis zum Kaukasus und von Südschweden bis Italien verbreitet, aber sehr verstreut und sehr selten; in Mitteleuropa besonders in den Alpen und deren Vorland, Böhmen, Mähren und der Slowakei, ferner in Schlesien und Oldenburg, Schleswig-Holstein. Alte Fundangaben auch aus dem Nordosten.

Meldungen in Google Earth anzeigen  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...corticalis (Paykull, 1800)
(=humeralis Duf.)
(=alni Fbr.)

XYLOPHILUS CORTICALIS
Abb.2
XYLOPHILUS CORTICALIS
Abb.3
XYLOPHILUS CORTICALIS
Abb.4
XYLOPHILUS CORTICALIS
Abb.5
XYLOPHILUS CORTICALIS
Abb.6
 
-- Punktur des Halsschildes halb so fein und weniger dicht. Das hintere Drittel des Halsschildes ist feiner und deutlicher punktiert. Die Seiten des Schildchens scheinen ausgeschnitten zu sein [Abb.7]. Die Punkte auf dem Schildchen sind sehr fein und sehr klar, die Punktzahl variiert zwischen 0 und 6. Der obere apikale Winkel der Mittel- und Hinterschenkel ist oben zu einem eckigen Lappen verbreitert [Abb.8]. Die dunkle Färbung der Flügeldecken ist insgesamt deutlicher abgegrenzt und kontrastreicher, die Naht und der Rand der Flügeldecken bleiben sehr deutlich hell. (ex Olexa l.c.).
B: An morschen Ästen von Eßkastanie gefunden.
V: Georgien: Umgebung Batumi.

  Gattung in ColKat anzeigen   ...leseigneuri Olexa, 1960


XYLOPHILUS LESEIGNEURI
Abb.7
XYLOPHILUS LESEIGNEURI
Abb.8
  corticalis
leseigneuri
testaceus
     Creative Commons Lizenzvertrag
Erstellt am: 28.04.2009
Letzte Aktualisierung: 26.11.2022 - 00:29:42
Mit Determin (V4.2.144-4) von: Arved Lompe
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