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Gattung: Tachyerges Schönherr |
Coleoptera - Rhynchophora - Curculionidae_kippenberg - Rhynchaeninae |
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Von Arved Lompe (n. G.A. Lohse) |
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Fühlergeißel mit 7 Gliedern; schwarze Arten mit abstechend weiß behaartem Schildchen sowie oft mit weiteren hellen Haarzeichnungen. Unterseite wenig dicht weiß behaart. Unterrand der Hinterschenkel glattrandig. 5 Arten in Europa. |
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#1 |
Fühler wie der übrige Körper schwarz, Flügeldecken außer dem Schildchenfleck ohne helle Haarzeichnungen [Abb.1]. ...1a |
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Fühler umfangreich gelbrot. Flügeldecken mit hellen Haarzeichnungen. ...2 |
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#1a |
Rüssel beim ♂ schwach gebogen,kürzer [Abb.2]; Fühleransatz beim ♀ in der Mitte des Rüssels. Halsschild mäßig quer, nur nach vorn verengt. Penis breiter, mit Borstensaum vor der Spitze [Abb.3] [Abb.4]. 2,5-3 mm. Habitus [Abb.1]. B: An Erlen. Weiden, Birke und Haselnuß. D: Von Sibirien westlich über Europa weit verbreitet; in Mitteleuropa überall nicht selten. ...stigma (Germ., 1821)
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Rüssel beim ♂ fast gerade, länger [Abb.5]; Fühleransatz beim ♀ etwas hinter der Mitte des Rüssels. Penis schmaler, ohne Borsten an der Spitze [Abb.6] [Abb.7]. 2,5-2,7 mm. Habitus [Abb.8]. B: An Erlen. Weiden, Birke und Haselnuß. D:Von Sibirien westlich über Europa weit verbreitet; auch in Mitteleuropa, aber meist selten ...pseudostigma Tempère, 1982
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#2 |
Haarzeichnungen der Flügeldecken weiß, dünn und unauffällig [Abb.9], aus 2 außen verkürzten lockeren Querbinden bestehend, die aus schmalen, voneinander getrennten Längsfleckchen zusammengesetzt sind. Tarsen rotgelb. Spermatheka [Abb.10]. 2-2,4 mm. B: Auf Weidengebüsch, seltener an Pappeln. D: In Europa weit verbreitet; in Mitteleuropa überall häufig. ...decoratus (Germ., 1821)
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Haarzeichnungen der Flügeldecken 2-farbig. Die vordere Flügeldeckenquerbinde ist breit, außen weiß, auf den inneren Zwischenräumen ± ausgedehnt gelb, die schmale hintere Querbinde weiß. ...3 |
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#3 |
Kleinere Art von 2,2-2,8 mm. Tarsen schwarz [Abb.11]. Halsschild mäßig quer, 1,5 x so breit wie lang, etwa in der Mitte am breitesten und nach hinten kräftig verengt. Die gebogene Querbinde auf der Hinterhälfte der Flügeldecken meistens zusammenhängend. B: Auf Salix-Arten, besonders Salix cinerea; seltener auf Pappeln. D: Holarktisch; in Mitteleuropa überall häufig. ...salicis (L., 1759)
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Größere, breitere Art: 2,8-3,4 mm. Tarsen rotgelb [Abb.12]. Halsschild stark quer, fast 2 x so breit wie lang, etwas hinter der Mitte am breitesten und von dort nach hinten kaum verengt. Die weiße Binde auf der Hinterhälfte der Flügeldecken meistens in kleine Flecken aufgelöst. B: Auf Pappeln, seltener auf Salweide (Salix caprea). D: In Mitteleuropa und den angrenzenden Gebieten verbreitet, aber erheblich seltener als salicis. ...rufitarsis (Germ., 1821)
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decoratus pseudostigma |
rufitarsis salicis stigma |
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 Erstellt am: 12.06.2013 Letzte Aktualisierung: 21.07.2024 - 13:32:56 Mit Determin (V4.2.298-3) von: Arved Lompe Vorherige Version |
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