Gattung in ColKat anzeigen Gattung Sitona (Sitones Schönh., Pandeletius Schönh.) Coleoptera - Rhynchophora - Curculionidae - Brachyderinae - Sitona
  Von Arved Lompe (n. E. Reitter) Informieren Sie mich bitte über Fehler oder Ergänzungen über mailbox@lompe.de
  Von der nahe verwandten Gattung Mesagroicus am leichtesten durch die einfache, nicht grobkörnige Punktur des Halsschilds zu unterscheiden. Die zahlreichen Arten leben vorzüglich auf Trifolium. und andern verwandten Pflanzen; auch an der Besenpfrieme. Sie lassen sich bei jeder Annäherung sogleich zu Boden fallen, wo sie sich zwischen den Erdschollen und Gräserwurzeln verstecken. Hauptabelle siehe Sitona
#1 Schildchen mit nach vorne divergierenden, oder strahlenförmig gestellten Schuppenhaaren besetzt 1. Gruppe (Scutellati).

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-- Schildchen einfach beschuppt oder behaart.

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#2 Die Gelenkgruben der Vorderhüften reichen bis zur Abschnürungslinie, welche sich hinter dem Vorderrand der Vorderbrust befindet [Abb.1]. I. Reihe.

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SITONA I
Abb.1
 
-- Die Gelenkgruben der Vorderhüften reichen nicht bis zur Abschnürungslinie des Vorderrands der Vorderbrust, sondern sind von dieser so weit entfernt als vom Vorderrand [Abb.2]. II. Reihe.

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SITONA II
Abb.2
 
#3 Oberseite fein, anliegend behaart, oft noch dazwischen mit langen, abstehenden Haaren untermischt, und mit Ausnahme des Schildchen nicht beschuppt. 2. Gruppe (Pubiferi).
Halsschild quer, an den Seiten stark gerundet, hinter der Mittel am breitesten, Basis und besonders die Spitze stark eingeschnürt, Kopf samt den stark vortretenden Augen schmäler als der Halsschild in der Mitte, ein kleiner Fleck am Schildchen und ein anderer an der Basis des 5. Intervalles der Flügeldecken heller, oft metallisch behaart, Flügeldecken anliegend behaart, 5-6,5 mm. - (S. cribricollis Gyll., constrictus) Auf trockenen Wiesen, nicht häufig.

Meldungen in Google Earth anzeigen  Gattung in ColKat anzeigen   ...cambricus Steph., 1831

 
-- Hierher noch als eigenständige Art.

  Gattung in ColKat anzeigen   ...cinerascens (Fahrs., 1840)

 
-- Oberseite beschuppt, oder beschuppt und behaart, sehr selten fast kahl..

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#4 Die Seiten des Körpers (nicht der Flügeldecken!) mit einem scharf abgesetzten, viel dichter und heller beschuppten Längsstreifen (weiß, gelb, oder metallisch grün), der sich von den Seiten des Kopfes bis zum Bauche erstreckt. Bauch außer den heller beschuppten Seiten sehr fein behaart und nicht beschuppt. Stirn meistens mit Augenwimpern. Spitzenfläche des Rüssels mit feinerem Kielchen. 6. Gruppe (Laterales).
Flügeldecken nur mit feinen, dünnen Schuppenhaaren dicht besetzt. Stirn ohne Augenwimpern, Kopf samt den Augen nicht oder wenig breiter als der Vorderrand des Halsschilds, letzterer etwas breiter als lang. Stirn gefurcht. Kopf und Halsschild an den Seiten mit schmalen, weißen, scharf begrenzten Schuppenstreifen. Stücke mit ganz gelbroten Beine sind a. campestris Oliv. Selten sind die Schuppenhaare deutlicher schuppenförmig, braun metallisch, mit abgestutzter Spitze: v. rasilis Hoch (in Mähren, selten). 3-4 mm. Auf Kleefeldern sehr gemein; auch auf Pisum-Arten. (argutulus Gyll., medicaginis Redtb.)

Meldungen in Google Earth anzeigen  Gattung in ColKat anzeigen   ...sulcifrons (Thunb., 1798)

 
-- Die Seiten des Körpers ohne scharf abgegrenzten, hellen Schuppenstreifen, oft die ganze Unterseite hell beschuppt und seitlich auf Kopf und Halsschild scharf begrenzt, im letzteren Falle ist der ganze Bauch dicht beschuppt.

   ...5

 
#5 Rüssel mit 2 Dorsalkielen, diese näher den Seiten zu gelegen. Vorderbeine viel länger und dicker als die andern. 3. Gruppe (Oculati).
Hierher eine Art die westlich bis Krain vorkommt und bei uns fehlt. (ambulans Gyll.).

     ...limosus Rossi

 
-- Rüssel ohne Dorsalkiele, oft gefurcht.

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#6 Halsschild mit dichter, grober oder grober und dazwischen feiner Punktur: die gröberen Punkte mindestens so stark als jene der Punktstreifen auf den Flügeldecken an deren Basis. Flügeldecken in den Zwischenräumen mit reihig gestellten kurzen Börstchen oder mehr weniger langen Haaren besetzt. Stirn wenigstens mit kurzen Augenwimpern. 4. Gruppe (Convexicolles).

   ...41

 
-- Halsschild mit dichter und feiner, einfacher Punktur, die Punkte viel feiner als jene der Streifen an der Basis der Flügeldecken. Flügeldecken in den beschuppten Zwischenräumen ohne abstehende Haare oder Börstchen, oder nur mit ganz kurzen, feinen anliegenden Börstchen besetzt. Stirn meistens ohne deutliche Augenwimpern. Bauch beschuppt und dazwischen meist äußerst fein behaart. 5 Gruppe (Eciliati).

   ...51

 
#7 Kopf von normaler Breite, samt den Augen mindestens so breit als der Vorderrand des Halsschilds, die Schläfen hinter den Augen fast parallel oder nach hinten nur schwach erweitert.

   ...8

 
-- Kopf schmal, nach vorne etwas konisch verengt, samt den mehr weniger flachen, selten gewölbteren Augen schmäler als der Vorderrand des Halsschilds; die Schläfen nach hinten stark konisch verbreitert und hier so breit oder fast so breit als der Vorderrand des Halsschilds. 11. Gruppe (Angustifrontes).

   ...111

 
#8 Flügeldecken auf den Zwischenräumen ohne abstehende Börstchen, diese auch im Profile nicht deutlich sichtbar, statt diesen sind aber manchmal äußerst kurze, feine Härchen vorhanden, welche anliegen und kaum länger sind, als die angrenzenden Schuppen.

   ...9

 
-- Flügeldecken auf den Zwischenräumen mit abstehenden, reihig gestellten Börstchen oder langen Haaren besetzt. Halsschild stark und dicht punktiert. 10. Gruppe (Setosi).

   ...101

 
#9 Oberseite sehr fein und spärlich behaart, oft fast kahl erscheinend, nicht beschuppt, auch nicht mit schuppenartigen Härchen besetzt, nur ein schmaler Seitenstreifen auf der Unterseite manchmal dichter und heller behaart. 7. Gruppe (Subnudi).
Schwarz, Kopf und Halsschild stark, ungleich punktiert, ersterer mit stark vorragenden Augen, letzterer viel schmäler als die Flügeldecken, diese kurz und breit, mit starken, hinten feinen, an den Seiten vorne stärkeren Punktreihen. Seitenrand des Körpers auf der Unterseite ohne Haarschüppchenstreifen, das Schildchen und ein kleiner Flecken an der Basis des 5. Zwischenraumes heller und dichter fein behaart. Der Kiel der Mittelbrust bildet zwischen den Mittelhüften einen vorne aufgebogenen Höcker. 4-5,5 mm. In den Vogesen; sonst im südlichen Europa.

  Gattung in ColKat anzeigen   ...gemellatus Gyll.

 
-- Oberseite dicht beschuppt oder mit sehr kurzen Schuppenhärchen dicht besetzt.

   ...10

 
#10 Flügeldecken vor der Spitze des 5. Zwischenraumes oft heller beschuppt, aber daselbst ohne vortretende Schwiele. Kopf mit kurzen Augenwimpern. 8. Gruppe (Ciliati).

   ...81

 
-- Flügeldecken vor der Spitze am 5. Zwischenraume mit einer meist heller behaarten, mehr weniger vorstehenden Schwiele. Halsschild schmal zylindrisch, Kopf samt den Augen mindestens so breit als der Halsschild oder breiter. Flügeldecken parallelseitig, mit stark vortretender Schulterbeule. Stirn mit langen Augenwimpern. 9. Gruppe (Callosi).
Hierher nur eine Art aus Mittel- und Osteuropa, westlich bis Tirol reichend. Bei uns noch nicht aufgefunden.

  Gattung in ColKat anzeigen   ...callosus Gyll., 1834

 
#11 Die Gelenkhöhlen der Vorderbrust von der queren Abschnürungslinie so weit entfernt als letztere vom Vorderrand der Vorderbrust Die Spitze des Rüssels ist deutlich gekielt.

   ...12

 
-- Die Gelenkhöhlen der Vorderbrust reichen bis zur Abschnürungslinie, diese vom Vorderrand entfernt stehend. Stirn zwischen den Augen flach, die Augen befinden sich, von der Seite gesehen, am oberen Strand und sind stark gewölbt. Rüssel viel länger als am Vorderrand breit. Streifen der Flügeldecken ziemlich deutlich und stark punktiert, die weißen Börstchen der Zwischenräume sind außerordentlich kurz, anliegend, vorne kaum, nur an der Spitze im Profile sichtbar. 6-8,5 mm. Wurde bei uns mehrfach der Lupine schädlich. Bei Paskau an der Besenpfrieme. (palliatus Oliv., vaucheri Tourn.)

Meldungen in Google Earth anzeigen  Gattung in ColKat anzeigen   ...griseus (F., 1775)

 
#12 Die Behaarung der Vorderbrust vor den Vorderhüften 2 strahlenförmige Kreise bildend. Größte Art von 9,5-10 mm. aus Südeuropa.

Meldungen in Google Earth anzeigen  Gattung in ColKat anzeigen   ...gressorius (F., 1792)

 
-- Die Vorderbrust vor den Hüften einfach beschuppt und behaart. 6-8 mm. Diese südeuropäische Art wurde nach v. Heyden bei Erfurt auf Coronilla gefunden. (cachecta Strl., non Gyll., pictus Strl.)

  Gattung in ColKat anzeigen   ...intermedius Küst., 1847

 
#41 Flügeldecken gerundet, nur mit schwacher, angedeuteter Schulterbeule, die Zwischenräume der Punktstreifen mit einer Reihe langer Borstenhaare. Schildchen nur punktförmig. 4-6 mm. Im Spätherbst und Frühjahr auf Spartium scoparium. (globulicollis Gyll. ♂)

Meldungen in Google Earth anzeigen  Gattung in ColKat anzeigen   ...regensteinensis (Hbst., 1797)

 
-- Flügeldecken mit starker Schulterbeule und ganz kurzen, geneigten Börstchen auf den Zwischenräumen. Schildchen deutlich und normal entwickelt. Die grobe Punktur des Halsschilds ist tief und gedrängt, meist länglich, dazwischen nicht feiner punktiert; Flügeldecken mit starken Punktstreifen. Augen groß und stark vorragend, ihr Oberrand, von der Seite gesehen, den oberen Randteil schwach überragend, die Stirn dazwischen abgeflacht oder etwas konkav, mit ganz kurzen Augenwimpern. Halsschild an den Seiten mehr weniger gerundet, vorne randartig abgeschnürt, Flügeldecken zwischen den runden, weißen, oft metallischen Schuppen wenigstens an der Spitze mit ganz kurzen, fast einreihig gestellten Börstchen besetzt, die abwechselnden oft heller, streifenartig beschuppt. Beine dunkel, die Schienen und Tarsen gelbrot, selten die ganzen Beine rot. 3-4 mm. An Waldrändern auf Sarothamnus scoparius und Ulex europaeus, bei uns häufig. (tibialis Hrbst.)

  Gattung in ColKat anzeigen   ...striatellus Gyll., 1834

 
-- Hier noch als eigenständige Art. Kleine Stücke

Meldungen in Google Earth anzeigen  Gattung in ColKat anzeigen   ...ambiguus Gyll., 1834

 
#51 Halsschild quer, hinter der Mitte am breitesten, Flügeldecken meist mit abwechselnd hellen, streifenartig beschuppten Zwischenräumen, zwischen der Beschuppung mit äußerst kleinen, feinen und kurzen, fast anliegenden Härchen, die wenigstens hinten im Profile zu sehen sind. Manchmal sind die feinen Haare der Flügeldecken zahlreicher und deutlicher und die Beschuppung ist mehr weniger reduziert: v. stricticollis Desbr. Bei v. oculatus Desbr. treten die Augen stärker gewölbt vor, die Augenwimpern sind deutlicher, der Halsschild fast in der Mitte am breitesten, die Deckenschuppen zeigen deutlichen Metallglanz, die Zwischenhärchen sind wenig sichtbar. 4-5 mm. Auf Kleefeldern sehr häufig. (geniculatus Fühler, viridifrons Motsch.)

Meldungen in Google Earth anzeigen  Gattung in ColKat anzeigen   ...lineatus (L., 1758)

 
-- Halsschild in der Mitte am breitesten, Flügeldecken zwischen der feinen Beschuppung ohne oder mit kaum erkennbaren Härchen. Augen flacher gewölbt, aber noch deutlich aus der Kopfwölbung heraustretend, Schläfen nach hinten schwach erweitert. Die mittlere helle Schuppenlängsbinde am Halsschild meist undeutlich oder sehr schmal. Bei der Stammform sind die Augen flach, bei v. lateralis Gyll. treten sie stärker vor und der Halsschild ist meistens so lang als breit; bei v. elegans Gyll. sind die abwechselnden Zwischenräume der Flügeldecken silberweiß oder hell metallisch beschuppt. 4-5,5 mm. Auf  Lathyrus pratensis, nicht selten. (albarius Fahr., vicinus Desbr.)

Meldungen in Google Earth anzeigen  Gattung in ColKat anzeigen   ...suturalis Steph., 1831

 
-- Hiervon inzwischen abgetrennt und durch weißfleckig beschuppte Flügeldecken zu unterscheiden:

Meldungen in Google Earth anzeigen  Gattung in ColKat anzeigen   ...ononidis Shp., 1866

 
#81 Der 2. und 3. Zwischenraum der Flügeldecken an der Spitze neben der Naht beträchtlich ausgeweitet, die feine Rüsselfurche ist nach hinten mindestens bis zum Niveau des Hinterrands der Augen fortgesetzt. Schwarz, Oberseite gelb oder grau beschuppt, die Schuppen fast haarförmig, die Flügeldecken meist mit helleren Schuppensprenkeln, Schienen und Tarsen meistens, wie gewöhnlich rostbraun. 4-5,5 mm. An verschiedenen Leguminosen, häufig. (flavescens Mrsh.)

Meldungen in Google Earth anzeigen  Gattung in ColKat anzeigen   ...lepidus Gyll., 1834

 
-- Der 2. und 3. Zwischenraum neben der Naht der Flügeldecken an der Spitze nicht oder kaum ausgeweitet, die Rüsselrinne mündet in ein Punktgrübchen zwischen den Augen.

   ...82

 
#82 Flügeldecken an der Basis viel breiter als der Halsschild, eiförmig, mit stark vortretender Schulterecke, außerordentlich fein braun oder grau beschuppt, die Punktstreifen meistens etwas vertieft und heller streifig beschuppt. Halsschild mit 3 helleren Längslinien. Kopf wenig breit, samt den stärker gewölbten Augen so breit als der Vorderrand des Halsschilds, Schläfen kurz, Rüssel an der Spitze kurz dreieckig ausgeschnitten, davor mit kurzem, deutlichen Kielchen; die quergestellte Behaarung des Rüssels zwischen den Augen allmählich in die normale längsgestellte des Scheitels übergehend. Augenwimpern schwarz. 5-7 mm. Auf trockenen Feldern an  Trifolium pratense. (punctiger Thoms.)

Meldungen in Google Earth anzeigen  Gattung in ColKat anzeigen   ...puncticollis Steph., 1831

 
-- Flügeldecken an der Basis beim ♂ etwas, beim ♀ beträchtlich breiter als der Halsschild, aber viel schmäler als beim vorigen, lang oval, mit stumpferer Schulterecke, oben sehr dicht gelblich oder grau, etwas scheckig beschuppt, die Streifen nicht heller beschuppt, die Schüppchen etwas größer, rundlich, die abwechselnden Zwischenräume meist mit zahlreichen weißen Schuppen untermischt. Halsschild so lang als breit, oder sehr wenig breiter, an den Seiten schwach gerundet, mit 3 wenig vortretenden, helleren Längsstreifen, wovon der mittlere sehr schmal oder undeutlich ist. Kopf groß, dick, die Schläfen lang, samt den wenig vortretenden Augen beim ♂ ein wenig breiter als der Vorderrand des Halsschilds, beim ♀ nur so breit als dieser; Rüssel an der Spitze mit langem, spitzig zulaufenden Ausschnitte, davor ohne Kielchen, die quergestellte Behaarung trifft mit der normalen im Niveau des hinteren Augenrandes zusammen und bildet daselbst eine Scheitelung; Augenwimpern weiß. 5-7,5 mm. In Thüringen, selten. (bucephalus Apfelb.)

Meldungen in Google Earth anzeigen  Gattung in ColKat anzeigen   ...longulus Gyll., 1834

 
#101 Flügeldecken auf den Zwischenräumen nur mit sehr kurzen Börstchen- oder Haarreihen.

   ...102

 
-- Flügeldecken mit abstehenden, längeren Börstchenreihen.

   ...103

 
#102 Flügeldecken mit sehr vortretendem Schulterwinkel, Halsschild dicht und grob punktiert, die Schüppchen mehr weniger kupferig oder metallisch glänzend, Fühler und Beine rostrot, selten dunkel: a. obscuripes Gyll. Flügeldecken mit starken Punktstreifen. 4,5-5 mm. In Schlesien, bei Hamburg, sehr selten.

Meldungen in Google Earth anzeigen  Gattung in ColKat anzeigen   ...languidus Gyll., 1834

 
-- Flügeldecken mit schwach entwickelter Schulterbeule und feinen Punktstreifen, Halsschild feiner punktiert, so lang als breit oder wenig breiter, die Seiten fast gerade, mit 2-3 weißen Längsbinden, Oberseite bräunlich beschuppt, Flügeldecken mit einer hinter den Schultern beginnenden weißlichen, ziemlich breiten Längsbinde, oft auch die Naht und andere Zwischenräume heller beschuppt, die Schuppen nicht metallisch glänzend. Kleine Art von 3-4 mm. Stücke mit viel breiterem Halsschild sind v. brevicollis Gyll. Bei uns überall, auch im östlichen Teil vertreten, im Mai auf  Sarothamnus scoparius, aber selten. (staudingeri Desbr.)

Meldungen in Google Earth anzeigen  Gattung in ColKat anzeigen   ...lineellus (Bonsd., 1785)

 
#103 Augen groß, sehr stark vorragend, konisch gewölbt, ihre größte Wölbung liegt hinter der Mitte. Die Seitenkanten des Rüssels sind stark dorsalwärts gerückt. Kopf und Halsschild sehr grob punktiert, die Börstchen der Flügeldecken so lang als ein Zwischenraum breit. 4-4,5 mm. Bei uns überall selten. Bevorzugt maritime Lokalitäten, an  Lotus corniculatus, vom Juli bis Oktober. (setosus Redtb.)

  Gattung in ColKat anzeigen   ...waterhousei Walt., 1846

 
-- Augen rundlich, vorragend, ihre größte Wölbung befindet sich in der Mitte. Die stumpfen Seitenkielchen des Rüssels stehen nahe dem Seitenrand, der Fühlerfurche viel näher als der Mittelrinne. Kopf und Halsschild wenig grob punktiert, Halsschild mit 3 helleren Längslinien, auch die Flügeldecken manchmal mit heller beschuppten oft schwärzlich gegitterten Längsstreifen; die Färbung der Schuppen ist übrigens sehr veränderlich, die Börstchen sind meist schwarz und weiß. Selten ist die Oberseite fast einförmig weißgrau beschuppt: a. albescens Steph. 3-4,5 mm. Auf Leguminosen, häufig. (crinitus Hrbst., dispersus Rey.)

Meldungen in Google Earth anzeigen  Gattung in ColKat anzeigen   ...macularius (Marsh., 1802)

 
#111 Halsschild mit grober, weitläufiger Punktur, dazwischen mit feinen Punkten dicht besetzt. Stirn flach, nicht dachförmig ausgehöhlt. Flügeldecken mit aufstehenden, ziemlich langen Borstenhaaren reihig besetzt, Stirn mit Augenwimpern. 3,5-5 mm. Auf Kleefeldern nicht selten.

Meldungen in Google Earth anzeigen  Gattung in ColKat anzeigen   ...hispidulus (F., 1777)

 
-- Halsschild dicht punktiert, dazwischen oft mit feineren Pünktchen durchsetzt, welche nur bei abgescheuerten Stücken erkennbar sind. Flügeldecken höchstens hinten mit äußerst kurzen Haarbörstchen spärlich besetzt. Stirn ohne Augenwimpern.

   ...112

 
#112 Stirn flach oder schwach gewölbt, gerinnt, nicht dachrinnenförmig ausgehöhlt, Rüssel mehr weniger konkav. Halsschild fein und dicht punktiert, meist mit 3 hellen behaarten Längsstreifen, so lang als breit, oder wenig breiter als lang, Flügeldecken weißfleckig beschuppt: Normalform, oder braun und greis schuppig gefleckt: a. varians Desbr., oder ganz weiß: a. molitor Fst. 4,5-5,5 mm. Böhmen, Mähren, Thüringen, Hamburg. Wohl oft verkannt. (meliloti Walton, bicolor Strl., non Fahr.)

Meldungen in Google Earth anzeigen  Gattung in ColKat anzeigen   ...cylindricollis Fahaeus, 1840

 
-- Stirn und Rüssel schmäler und mehr weniger dachrinnenförmig ausgehöhlt.

   ...113

 
#113 Stirn mit deutlichen Augenwimpern, Flügeldecken nur mit äußerst kurzen Härchen zwischen der Beschuppung, welche oft nur im Profile, an der Spitze, sichtbar sind. Färbung meistens stark gefleckt, sehr veränderlich. Halsschild so lang als breit (Stammform, discoideus Gyll.) oder breiter als lang und nach vorne stärker verengt; im letzteren Falle sind die kleinen Haarbörstchen deutlicher und der Körper gedrungener: v. attritus Gyll., (promptus Gyll.). Manchmal befinden sich auf dem hellen Teile der Scheibe der Flügeldecken makelartige, braune Flecken: a. maculatus Motsch. 3,5-5,5 mm. Auf Kleefeldern, besonders Luzerne: Medicago sativa, sehr häufig. (biseriatus All.)

Meldungen in Google Earth anzeigen  Gattung in ColKat anzeigen   ...humeralis Steph., 1831

 
-- Stirn ohne Augenwimpern, Flügeldecken zwischen der dünnen, fleckigen Beschuppung mit kaum erkennbaren Härchen besetzt, die auch im Profile sehr schwer erkennbar sind. Rüssel und Stirn schwächer ausgehöhlt, die Augen nach oben weniger vorstehend, die Oberseite spärlicher weiß und grau, oder weiß und bräunlich, fleckig, oder längsfleckig beschuppt. Körper gedrungener. Vorderhüften durch einen äußerst schmalen Zwischenraum von der Abschnürungslinie der Vorderbrust entfernt. 4-5,2 mm. Auf Leguminosen, viel seltener als die vorige. Scheint in Norddeutschland zu fehlen. (S. curviscelis Desbr.)

Meldungen in Google Earth anzeigen  Gattung in ColKat anzeigen   ...inops Gyll., 1832



 
  ambiguus
callosus
cambricus
cinerascens
cylindricollis
gemellatus
gressorius
griseus
hispidulus
humeralis
inops
intermedius
languidus
lepidus
limosus
lineatus
lineellus
longulus
macularius
ononidis
puncticollis
regensteinensis
striatellus
sulcifrons
suturalis
waterhousei
     Creative Commons Lizenzvertrag
Erstellt am: 20.03.2013
Letzte Aktualisierung: 01.11.2021 - 17:49:24
Version: 4.1.1 von: Arved Lompe
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