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Gattung Parazuphium Jeannel, 1942 |
Carabidae - Harpalinae - Lebiini - Zuphiini |
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Von Andreas Becker (n. C. Andújar u.a.) Informieren Sie mich bitte über Fehler oder Ergänzungen über mailbox@lompe.de |
Andujar, C. et al. (2011): A new endogean, anophthalmous species of Parazuphium Jeannel from Northern Morocco (Coleoptera, Carabidae), with new molecular data for the tribe Zuphiini - ZooKeys, 103:49-62 Private Datei: F:\taxa\coleo\scans\Andujar et al2011 Parazuphium.pdf Hurka, K. (1982): Taxonomic notes on Parazuphium, with descriptions of three new taxa (Coleoptera, Carabidae) - Acta entomologica bohemoslovaca, 79:281-288 Hurka, K. (1987): Separation of Parazuphium (P.) chevrolati and P. (P.) maroccanum, and description of a new subspecies (Col., Carabidae, Zuphiini) - Acta entomologica bohemoslovaca, 84:469-473 Fairmaire, L. (1896): Descriptions de quatre Coléoptères nouveaux de la Région méditerranéenne, Bul.Soc.entomol.Fr, 15, 344-345 Daniel K. u. J. (1898): Übersicht der palaearktischen Arten der Gattung Zuphium Latr., Coleopteren-Studien II, 24-30 Assmann, T. et al. (2015): The ground beetle supertribe Zuphiitae in the southern Levant, Spixiana 38/2, 237-262 |
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In der Tabelle nicht enthalten ist aus der Untergattung Parazuphium s.str. eine Art von Sizilien. ...vibex (Motsch. 1844) |
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#1 |
Drittes Fühlerglied deutlich kürzer als viertes und nicht ganz doppelt so lang wie das zweite [Abb.1] [Abb.2]. Beine kurz und kräftig, beim ♂ Hinterschienen gebogen und Hinterschenkel stark verdickt [Abb.3], Augen immer vorhanden. Untergattung Neozuphium Hurka 1982. ...12 |
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Drittes Fühlerglied so lang oder nur gering kürzer als das vierte und bis auf eine augenlose Art mindestens doppelt so lang wie das zweite [Abb.4]. Beine lang und schlank, Hinterschienen gerade, Hinterschenkel der Männchen nicht verdickt [Abb.5]. Untergattung Parazuphium s.str. ...2 |
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#2 |
Augenlose Formen. ...3 |
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Augen vorhanden. ...4 |
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#3 |
Das 3. Fühlerglied nur geringfügig länger als das zweite und geringfügig kürzer als das vierte, vorderer Halsschildrand trapezförmig, Hinterschenkel gezähnt [Abb.6]. Habitus [Abb.7]. Aedeagus [Abb.8]. 2,7 mm. Nordmarokko. ...aguilerai Andujar, Hernando & Ribeira, 2011 |
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Das 3. Fühlerglied mehr als zweimal länger als das zweite und etwa so lang wie das vierte. Halsschildvorderrand beiderseits ausgeschweift. Hinterschenkel ungezähnt. 4,9-5,1 mm. Kanarische Inseln. ...feloi Machado, 1998 |
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#4 |
Das 3. Fühlerglied mindestens doppelt so lang wie das 2. und etwa so lang wie das 4. ...5 |
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#5 |
Das 3. Fühlerglied dreimal länger als das 2.. 7 mm. Algerien, Marokko. ...punicum (K. & J. Daniel 1898) |
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Das 3. Fühlerglied höchstens zweimal länger als das 2.. 2,8-6 mm. ...6 |
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#6 |
Augen vorgewölbt, so lang wie die Schläfen [Abb.9]. Halsschild mindestens so breit wie lang. 5-5,5 mm. Marokko, Tunesien. ...vaucheri (Vauloger 1898) |
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Augen abgeflacht [Abb.10] [Abb.4]. Halsschild länger als breit. ...7 |
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#7 |
Kopf dunkler als die Flügeldecken. ...8 |
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Kopf wie der gesamte übrige Körper gleichmäßig gelblichbraun. ...10 |
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#8 |
Augen rund etwas stärker vorstehend, Abstand zwischen Hinterkopf und hinterem Augerand höchstens 2 x länger als Augendurchmesser [Abb.11]. Apikaler Teil des Aedeagus kürzer [Abb.12] [Abb.13] ...9 |
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Augen länglich-flach, Abstand zwischen Hinterkopf und hinterem Augenrand mindestens 2,5mal länger als der Augendurchmesser[Abb.10]. Apikaler Teil des Aedeagus lang und schmal [Abb.14]. Marokko ...angustiocullum Hurka 1982 |
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#9 |
Apikaler Teil des Aedeagus rinnenartig, mit mehr oder weniger ausgeprägter Kerbe an der linken Seite, beide Lamellen in der Apikalöffnung relativ kurz, meist ungleich lang, Innenteil mit 3 Dornstrukturen [Abb.12]. Habitus [Abb.15]. 4,5-6 mm. Mittel- und ganz Südeuropa, Naher Osten, Turkmenistan. ...chevrolatii (Castelnau 1833) Von Dieser Art sind 5 Unterarten beschrieben: Frankreich. ssp. ...minor Hurka & Pulpan, 1981 Ungarn, Slowakei. ssp. ...praepannonicum Endrödy-Younga, 1958 Tschechien. ssp. ...rebli Hurka & Pulpan, 1981 Abchasien, Georgien, Turkmenistan. ssp. ...schelkownikovi Carret, 1898 Italien. ssp. ...unicolor Germar, 1839 E: IT |
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Apikaler Teil des Aedeagus nicht rinnenartig, mit einer dorsalen Spitze, beide Lamellen in der apikalen Öffnung gleich lang, robust und breit, Innenteil nur mit ventraler Dornstruktur [Abb.13]. Marokko, Portugal, Spanien ?. ...maroccanum (Antoine, 1963) |
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#10 |
Apikaler Teil des Aedeagus gerade, lang und schmal [Abb.16]. 4-5 mm. Spanien. ...ramirezi J. & E. Vives 1976 |
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Apikaler Teil des Aedeagus deutlich hakenförmig gewölbt [Abb.17]. 3,8-5,4 mm, Nordafrika, Italien, Spanien, Madeira, Sardinien, Korsika. baeticum . ...11 |
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#11 |
Der apikale Teil des Aedeagus verläuft stark ventral, der dorsale und der ventrale Rand des Apex sind divergent [Abb.17] [Abb.18], Augen größer, Abstand zwischen Hinterrand des Auges und Hinterrand des Kopfes durchschnittlich 2,4 mal größer als Augendurchmesser, Schläfen mehr parallel [Abb.4], 3.-7. Flügeldeckenintervall weniger hoch, Flügeldeckenseitenrand etwas breiter, 4,3-5,3 mm, Südspanien, Sardinien, Korsika, Mittelitalien, Sizilien. Stammform ...baeticum (K. & J. Daniel 1898) |
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Der apikale Teil des Aedeagus verläuft mäßig ventral, der dorsale und der ventrale Rand der Spitze sind subparallel [Abb.19] [Abb.20], Augen kleiner, Abstand zwischen Hinterrand der Augen und Hinterrand des Kopfes im Durchschnitt 2,7 mal größer als der Augendurchmesser, Schläfen divergenter [Abb.21], 3.-7. Flügeldeckenintervall höher, Flügeldeckenseitenrand schmaler, 3,8-5,4 mm, Marokko, Algerien, Tunesien. baeticum ssp. ...mauritaniae Hurka 1982 |
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#12 |
3. Fühlerglied nicht ganz doppelt so lang wie das zweite und deutlich kürzer als das vierte. Abstand zwischen Hinterrand der Augen und Hinterkopfrand beim ♂ 1,5 mal, beim ♀ 1,7-1,9 mal größer als der Augenlängsdurchmesser [Abb.1]. Einheitlich gelblich-braun. Kopf und Halsschild spärlich punktiert, mehr oder weniger glänzend. Halsschild 1,1 mal länger als breit, höchstens 1,1 mal breiter als der Kopf. Flügeldecken am breitesten vor dem Hinterrand, 1,4 mal länger als breit und doppelt so lang wie der Halsschild; Seitenränder sehr schmal, nur drittes Intervall leicht erhöht, dicht grob punkiert. Aedeagus mit sehr langem, gebogenem, säbelartigem apikalem Teil, der ventral eine sohlenförmige Platte mit gezähnten Rändern besitzt [Abb.22]. 3-4,5 mm. Turkmenistan, Nordwestafghanistan. ...bactrianum (K. & J. DANIEL, 1898) |
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Dem vorrigen sehr ähnlich aber abgrenzbar durch eine andere Verbreitung. Fühler [Abb.2], Habitus [Abb.23], Aedeagus [Abb.24]. 4mm. Kanarische Inseln, Kroatien, Nordafrika, Naher Osten, Iberische Halbinsel. ...damascenum Fairmaire, 1897) |
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Das Längenverhältnis der Antennensegmente 2, 3 und 4 beträgt 1:1,7:2,0. Abstand zwischen hinterem Augenrand und hinterem Kopfrand 1,5 mal länger als Augendurchmesser; Körperlänge 4,4 mm. Kroatien. ...novaki (G. Müller, 1934) |
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aguilerai angustiocullum bactrianum baeticum chevrolatii damascenum feloi maroccanum mauritaniae minor |
novaki praepannonicum punicum ramirezi rebli schelkownikovi unicolor vaucheri vibex |
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 Erstellt am: 24.01.2020 Letzte Aktualisierung: 28.01.2020 - 14:47:33 |
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