Untergattung Ochthebius s. str. Leach, 1815 Coleoptera - Hydraenidae - Ochthebius
  Von Arved Lompe (n. G.A. Lohse, F. Hebauer, M. Jäch)
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Jäch, M. (1989): Revision of the palearctic species of the genus Ochthebius Leach II. The subgenus Cobalius Rey (Hydraenidae, Coleoptera) - Zeitschrift der Arbeitsgemeinschaft Österr. Entomologen, 41(1/2):41-51 Private Datei: C:\_F\taxa\coleo\scans\Jäch1989 Ochthebius II.pdf
Delgado, J. A. & Jäch, M. A. (2009): Revision of the Palearctic species of the genus Ochthebius Leach XXVII. Revisional notes on the O. (s. str.) foveolatus subgroup (Coleoptera: Hydraenidae) - Koleopterologische Rundschau, 79:39-57
  Die Einteilung in Untergattungen ist schwierig, da es eindeutige Merkmale zu ihrer Abgrenzung bisher nicht gibt. Da alten, für die europäische Fauna eigentlich ganz brauchbaren Untergattungsbezeichnungen werden bei den Leitzahlen in Klammern angegeben. Ca. 98 Arten in dieser Untergattung, vor allem in Südeuropa, für die es leider es keine zusammenfassende Bearbeitung gibt.  
#1 Seitenrand der Flügeldecken mikroskopisch oder schon unter starker Lupenvergrößerung erkennbar gezähnelt. (Untergattung Cobalius)

   ...2x

 
-- Seitenrand der Flügeldecken nicht gezähnelt.

   ...1x

 
#1x Halsschild mit ausgedehnten flacheren Quereindrücken und dazwischen einem meist etwas glänzenderen Querwulst [Abb.1] [Abb.2]. Eine verkürzte Mittelfurche kann vorhanden sein, endet dann jedoch am vorderen Quereindruck. Halsschild höchstens fein punktiert

   ...26

OCHTHEBIUS VIRIDIS
Abb.1
OCHTHEBIUS MERIDIONALIS
Abb.2
-- Halsschild ohne Querfurchen oder Quereindrücke, stets mit einer (nur in seltenen Ausnahmefällen unterbrochenen) Mittellängsfurche und gewöhnlich jederseits 2 hintereinanderstehenden kräftigen Eindrücken [Abb.3]. Selten fehlen die Eindrücke [Abb.4], dann erreicht aber die Mittelfurche fast den Halsschildvorderrand und die Halsschildscheibe ist auf glänzendem Grund kräftig punktiert.

   ...1a

OCHTHEBIUS NOBILIS
Abb.3
OCHTHEBIUS MINIMUS
Abb.4
#1a Flügeldecken mit Punktreihen oder Punktstreifen, die höchstens neben der Naht unregelmäßig sind. Oberseite höchstens fein und unauffällig behaart.

   ...19

 
-- Flügeldeckenscheibe verworren punktiert. Oberseite ziemlich lang behaart [Abb.5]. (Untergattung Botochius)

   ...23

OCHTHEBIUS NOBILIS
Abb.5
 
#19 Flügeldecken nur mit einfachen Punktreihen. Oberlippe nicht ausgerandet. Halsschild kurz hinter der Vorderecke unter Bildung eines scharfen Winkels rundlich eingezogen und sodann zur Basis fast parallelseitig; der lange Ausschnitt mit breiter Membran. Dunkel bronzefarbig, glänzend, Beine rötlich. 1,7-1,9 mm. Halophil in Westeuropa; Thüringen, Belgien, Niederlande (Texel); möglicherweise auch an der Deutschen Nordseeküste.

   ...nanus Steph., 1829

 
-- Flügeldecken mit vertieften Punktstreifen. Oberlippe mit deutlicher Ausrandung. Halsschild ± herzförmig.

   ...20

 
#20 Metasternum auch in der Mitte tomentiert. Oberseite nur mattglänzend. Halsschild bis auf die Scheibenmitte grob chagriniert. Flügeldeckenpunktstreifen mit deutlicher Härchenreihe. Schwärzlich bronzefarben, meist grünlich schimmernd [Abb.6]. Fühlerbasis und Beine rostrot [Abb.7]. Aedoeagus [Abb.8]. 1,6-1,9 mm. Im mittleren und südlichen Mitteleuropa in Gebirgsbächen sporadisch und selten.

Meldungen in Google Earth anzeigen   ...metallescens Rosh., 1847

OCHTHEBIUS METALLESCENS
Abb.6
OCHTHEBIUS METALLESCENS
Abb.7
OCHTHEBIUS METALLESCENS.JPG
Abb.8
 
-- Metasternum in der Mitte glänzend [Abb.9]. Flügeldeckenstreifen nur staubartig behaart. Körper ziemlich schlank, Vorderkörper lebhaft metallglänzend. Flügeldecken dunkel bronzefarbig bis bräunlichgelb. Fühlerbasis und Beine rostrot. 1,6-1,8 mm. Hierher 3 nur nach den Geschlechtsauszeichnungen unterscheidbare Arten

   ...21

OCHTHEBIUS PARVANNULATUS
Abb.9
 
#21 Halsschildseitenlappen chagriniert. Flügeldeckenstreifen stärker vertieft, ihre Punkte länglicher und dichter zusammenstehend. Halsschildmittelfurche stets vollständig. ♂: Aedoeagus [Abb.10]. ♀: Hinterrand des 6. Sternits mit tiefer Mittelausbuchtung. Mit Ausnahme der Tiefebene in ganz Mitteleuropa in kalten Fließgewässern weit verbreitet.

   ...foveolatus Germ., 1824

OCHTHEBIUS FOVEOLATUS.GIF
Abb.10
 
-- Halsschildseitenlappen oft glänzender, Halsschildmittelfurche oft unterbrochen [Abb.11], Flügeldeckenstreifen weniger tief und weniger dicht punktiert. Aedoeagus anders. ♀: Hinterrand des 6. Sternits gerade.

   ...22

OCHTHEBIUS PARVANNULATUS
Abb.11
 
#22 Aedoeagus [Abb.12]. Aus Südeuropa ins östliche Mitteleuropa einstrahlend. Schweiz, Kärnten, Schlesien. Wohl verbreiteter, aber nicht erkannt.

   ...sidanus d'Orch.

OCHTHEBIUS SIDANUS.GIF
Abb.12
 
-- Aedoeagus [Abb.13]. Das in der Originalbeschreibung für die Art erwähnte Merkmal, daß der Halsschildseitenrand plötzlicher und unter Bildung eines scharfen Winkels eingezogen ist und auch in seinem Grunde anders verläuft, ist nicht zur Erkennung der Art verwendbar. Die Art war einst in Mitteleuropa weit verbreitet. Neuere Funde sind nicht bekannt. Nicht im Mittelmeergebiet.

   ...pedicularius Kuwert, 1887

OCHTHEBIUS PEDICULARIUS.GIF
Abb.13
 
-- Aedoeagus [Abb.14]. Westliches Mittelmeergebiet bis Italien; auch eine Meldung aus Kroatien.

   ...mediterraneus (Ienistea, 1988)

OCHTHEBIUS MEDITERRANEUS.GIF
Abb.14
 
-- Aedoeagus [Abb.15] [Abb.16]. Habitus [Abb.17], Unterseite [Abb.9], Vorderkörper [Abb.11]. 1,45-1,75 mm. 3 isolierte (?) Verbreitungsgebiete: 1- Dalmatinische Küste, Albanien, Mazedonien westliches Griechenland; 2 - Türkei, Taurus-Gebirge; 3 - Westkaukasus und östliches Pontisches Gebirge

Meldungen in Google Earth anzeigen   ...parvannulatus Delgado & Jäch, 2009

OCHTHEBIUS PARVANNULATUS.GIF
Abb.15
OCHTHEBIUS PARVANNULATUS
Abb.16
OCHTHEBIUS PARVANNULATUS
Abb.17
OCHTHEBIUS PARVANNULATUS
Abb.9
OCHTHEBIUS PARVANNULATUS
Abb.11
 
-- Aedoeagus [Abb.18]. Bulgarien, östliches Griechenland, europäische und asiatische Türkei bis zum Van-See.

   ...magannulatus Delgado & Jäch, 2009

OCHTHEBIUS MAGNANNULATUS.GIF
Abb.18
 
#23 Schwarz mit kräftigem Bronzeglanz (Abbildung nicht definiert!), Beine rötlich. Oberseite mit wenig dicht gestellten langen, dünnen, enganliegenden Haaren bedeckt. Oberlippe ausgerandet. Körper ziemlich breit, Halsschild nach vorn sanft gerundet verengt, nach hinten tief gerundet ausgeschnitten und dort mit einer breiten Membran besetzt (Abbildung nicht definiert!). 2,1-2,3 mm. Montane Art. Bei uns im ganzen Alpengebiet nicht besonders selten.

Meldungen in Google Earth anzeigen   ...nobilis Villa, 1835

 
-- Schwarz oder braun mit Bronzeglanz, Beine rötlich. Oberseite mit kräftigeren und dichter gestellten Haaren bedeckt. Größer, Körper, insbesondere die Flügeldecken, gestreckter. Oberlippe nur schwach ausgerandet. Punktur der Oberseite kräftiger. 2,4-2,6 mm. Halobiont im Küstengebiet von Westeuropa; östlich bis zu den Niederlanden und deshalb möglicherweise auch noch an der deutschen Nordseeküste aufzufinden. Alte Fundangaben vom Neusiedlersee sowie Angaben aus Südosteuropa (auch aus salzfreien Gewässern) sind wohl nicht auf diese Art zu beziehen.

   ...punctatus Stephens, 1829

 
#26 Kleine Arten von 1,4-1,7 mm. Flügeldecken dunkel, kurzoval, schon etwa von der Mitte an nach hinten verengt und mit kräftigen Punktstreifen.

   ...27

 
-- Arten von 1,7-2 mm mit braunen oder helleren Flügeldecken. Flügeldeckenpunktstreifen fein, viel schmäler als ihre Zwischenräume.

   ...28

 
#27 Vorderrand der Oberlippe ausgebuchtet, oft etwas undeutlich (meist durch eine Membran bedeckt) und schwer zu erkennen (ein kleiner Wassertropfen kann oft gute Dienste leisten). Kiefertaster dunkel, Beine rötlich braun; Clypeus glänzend, spärlich verloschen punktiert. Metasternum in der Mitte glatt und glänzend. Schwarzbraun mit schwachem Bronzeglanz, Kopf und Halsschild glänzend, Flügeldecken beim ♀ matter. 1,4-1,7 mm. In schwach salzhaltigem oder süßem Wasser in Gräben und Lachen. In ebenen Gebieten im Norden und Osten verstreut und selten. In großen Teilen des Süden und Südwesten nicht gefunden; östliches Österreich, Tschechoslowakei, Ostbayern.

   ...pusillus Steph., 1835

 
-- Oberlippe ganzrandig. Kiefertaster und Beine bräunlichgelb. Clypeus kräftig chagriniert und verloschen punktiert. Metasternum in der Mitte matt. Schwarz mit schwachem Bronzeglanz, Kopf und Halsschild stellenweise mit grünlichem Messingglanz [Abb.1]. Bei der Nominatform ist der Halsschild umfangreich chagriniert und kaum merklich punktiert, bei der var. fallaciosus Gglb., die wohl kaum Rassenwert besitzt, ist die Halsschildmitte umfangreicher glänzend, deutlich punktiert, und die Halsschildquereindrücke sind außen durch eine deutliche Längsfurche begrenzt. Aedoeagus [Abb.19]. 1,4-1,5 mm. Im Gebiet des Neusiedlersees und im übrigen südöstlichen Mitteleuropa verstreut und vorzugsweise an salzhaltigen Gewässern zusammen mit der var. fallaciosus, die von der Nominatform nicht immer scharf zu trennen ist. Im Küstenbereich der Nord- und Ostsee lokal und durchaus nicht häufig, an der Ostsee sogar verstreut und selten, findet man ausschließlich die var. fallaciosus Gglb.

Meldungen in Google Earth anzeigen   ...viridis Peyrhff., 1858

OCHTHEBIUS VIRIDIS
Abb.1
OCHTHEBIUS VIRIDIS.JPG
Abb.19
#28 Oberlippe ausgerandet [Abb.20]. Hinterbrust in der Mitte mit einem glatten, glänzenden und unbehaarten Fleck [Abb.21]. Im Vergleich zu meridionalis, in dessen Gesellschaft diese Art gefunden wird, ist die Halsschildscheibe stärker punktiert und die Flügeldecken sind viel kürzer und gedrungener [Abb.22]. Kopf und Halsschild mit kupfrigem Metallglanz, Flügeldecken braun, Fühler und Beine braungelb. Aedoeagus [Abb.23]. 1,7-1,8 mm. Am Neusiedlersee, aber viel seltener als meridionalis. Sonst bis nach Sibirien verbreitet.

Meldungen in Google Earth anzeigen   ...peisonis Ganglb.

OCHTHEBIUS PEISONIS
Abb.20
OCHTHEBIUS PEISONIS
Abb.21
OCHTHEBIUS PEISONIS
Abb.22
OCHTHEBIUS PEISONIS.JPG
Abb.23
-- Oberlippe nicht ausgerandet [Abb.24]. Metasternum in der Mitte glänzender als an den Seiten, aber vollständig tomentiert [Abb.25] [Abb.26]. Die 3 hierher gehörenden Arten sind nur nach ihren Sexualmerkmalen zu unterscheiden; doch dürfte zumindest in Mitteleuropa auch der Fundort einen Hinweis geben, ob es sich um marinus oder eine der beiden anderen Arten handelt. Auf alle 3 Arten treffen folgende Merkmale zu:
Halsschild nach hinten ausgeschweift verengt, herzförmig, sein Seitenrand von der Mitte an mit einer nach hinten breiter werdenden Membran besetzt. Halsschildscheibe mit 2 Quereindrücken, die außen meistens von einem Längsfältchen begrenzt sind. Zwischen den Quereindrücken kann eine feine Halsschildmittellinie erkennbar sein. Halsschildwölbung zwischen den Quereindrücken fein und weitläufig punktiert, zumindest die Eindrücke und der Halsschildseitenlappen chagriniert. Flügeldecken länglichoval mit ziemlich feinen Punktreihen. Kopf und Halsschild mit lebhaft grünem oder rötlichem Metallglanz, Flügeldecken braun, gelbbraun oder gelblich, helle Formen meistens mit einem dunklen Nahtfleck hinter der Mitte. Fühler und Beine gelb. 1,6-2 mm.

   ...29

OCHTHEBIUS MARINUS
Abb.24
OCHTHEBIUS MERIDIONALIS
Abb.25
OCHTHEBIUS MARINUS2
Abb.26
 
#29 Halsschild meistens umfangreicher chagriniert. Flügeldecken gewöhnlich braun, seltener heller gelbbraun [Abb.27]. ♂: Mandibeln außen ohne oder mit kaum erkennbaren Stacheln. Vorderrand der Oberlippe einfach gekantet. Aedoeagus [Abb.28]. Halophil, wenn nicht sogar halobiont. In Mitteleuropa nur an den Küsten und an wenigen Salzstellen der Ebene (Westfalen, Holstein, Schreyahn, Eisleben). Nur wenige Einzelfunde von salzfreien Gewässern (Irrgäste?). An den Rändern schlammiger Salzwasserpfützen häufig und oft in großer Menge. Bisher keine durch Genitaluntersuchung gesicherten Funde aus dem Binnenland im südlichen Mitteleuropa.

Meldungen in Google Earth anzeigen   ...marinus (Payk., 1798)

OCHTHEBIUS MARINUS
Abb.27
OCHTHEBIUS MARINUS.JPG
Abb.28
-- Halsschild glänzender [Abb.2], Flügeldecken hell gelbbraun oder gelb [Abb.29]. ♂: Mandibeln außen an der Basis mit (x 100) von oben gut erkennbaren Stacheln oder Dornen. Vorderrand der Oberlippe lamellenförmig aufgebogen, oder wenigstens in der Mitte mit deutlicher Aufbiegung (schräg von hinten oben gut erkennbar).

   ...30

OCHTHEBIUS MERIDIONALIS
Abb.2
OCHTHEBIUS MERIDIONALIS
Abb.29
#30 Habitus [Abb.29]. Aedoeagus [Abb.30] [Abb.31]. An salzigen und salzfreien Gewässern in Südeuropa; in Mitteleuropa am Neusiedlersee häufig und oft in Anzahl, Südslowakei, Ungarn.

Meldungen in Google Earth anzeigen   ...meridionalis Rey

OCHTHEBIUS MERIDIONALIS.GIF
Abb.30
OCHTHEBIUS MERIDIONALIS
Abb.31
-- Aedoeagus [Abb.32]. Ostmediterrane Art, die auch in Niederösterreich gefunden wurde.

   ...lividipennis Peyrhff.

OCHTHEBIUS LIVIDIPENNIS.GIF
Abb.32
 
#2x Auch der Halsschild deutlich sägeartig gekerbt. Der Kopf zwischen den Augen mit zwei starken und auf dem Scheitel mit einem kleineren Grübchen. Halsschild mit 2 Grübchen jederseits der Mittelfurche und tiefen Eindrücken in den Vorderwinkeln. Aedoeagus [Abb.33]. Spanien: Andalusien, 'bei Algeciras in einem kleinen Bache gefunden' (Rosenhauer).

   ...serratus Rosenhauer, 1856

OCHTHEBIUS SERRATUS.GIF
Abb.33
 
-- Halsschildseitenrand nicht ausgesprochen sägeartig gezähnt. Kopf und Halsschildvorderrand ohne tiefe Eindrücke.

   ...2y

 
#2y Kleine Arten von 1,4-1,7 mm von den Azoren und den Kap Verdischen Inseln.

   ...33

 
-- Größere Arten aus anderen Gebieten.

   ...2z

 
#2z Kleiner und schmäler: 1,8-2,2 mm. Oberseite ziemlich matt oder nur mäßig glänzend. Flügeldecken mit sehr schmaler Seitenrandkehle.

   ...31

 
-- Größer und breiter: (1,9) 2,3-2,5 mm. Oberseite stark glänzend. Flügeldecken mit ziemlich breiter Seitenrandkehle und stark aufgebogenem Seitenrand. Aedoeagus [Abb.34]. Dalmatinische Küste, Sizilien.

   ...adriaticus Reitter, 1886


Hierher noch als Rassen:
Griechenland: Peloponnes, Kreta, Agäis. ssp.

   ...moreanus Pretner, 1929


Isreal, Syrien, Zypern ? ssp.

   ...pleuralis Reitter, 1886

OCHTHEBIUS ADRIATICUS.GIF
Abb.34
 
#31 Punktur des Halsschild dicht, rauh und etwas verrunzelt, die Punktabstände kleiner als die Zwischenräume. Aedoeagus [Abb.35]. 1,8-2,2 mm.Südeuropäische Atlantikküste.

   ...lejolisi Mulsant & Rey, 1861

OCHTHEBIUS LEJOLISI.GIF
Abb.35
 
-- Punktur des Halsschilds weniger dicht, die Zwischenräume größer als die Punkte.

   ...32

 
#32 Aedoeagus [Abb.36]. 1.8-2,2 mm. Küsten des Mittelmeers, Schwarzes Meer bis zum Indischen Ozean.

   ...subinteger Mulsant & Rey, 1861

OCHTHEBIUS SUBINTEGER.GIF
Abb.36
 
-- Aedoeagus [Abb.37]. 1,7-1,95 mm. Sehr ähnlich subinteger und nach äußeren Merkmalen nicht zu unterscheiden.

   ...celatus Jäch, 1989

OCHTHEBIUS CELATUS.GIF
Abb.37
 
#33 Kopf und Halsschild deutlich mikroskulptiert, Flügeldecken dicht punktiert. Flügeldeckenseitenrand im hinteren Drittel sehr breit abgesetzt, vor allem beim ♀. Aedoeagus [Abb.38]. 1,6-1,7 mm. Azoren.

   ...freyi Orchymont, 1938

OCHTHEBIUS FREYI.GIF
Abb.38
 
-- Glänzend, Kopf und Halsschild sehr fein punktiert. Zähnchen am sehr schmal abgesetzten Seitenrand der Flügeldecken nur schwer sichtbar. Aedoeagus [Abb.39]. 1,4-1,5 mm. Kap Verdische Inseln. (lindbergi Balfour-Brown)

   ...balfourbrownei Jäch, 1989

OCHTHEBIUS BALFOURBROWNEI.GIF
Abb.39
 
  adriaticus
balfourbrownei
celatus
foveolatus
freyi
lejolisi
lividipennis
magannulatus
marinus
mediterraneus
meridionalis
metallescens
moreanus
nanus
nobilis
parvannulatus
pedicularius
peisonis
pleuralis
punctatus
pusillus
serratus
sidanus
subinteger
viridis
     Erstellt am: 31.03.2013
Letzte Aktualisierung: 25.04.2014 - 11:24:50
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