Gattung in ColKat anzeigen Gattung Melandrya F. Coleoptera - Polyphaga
  Von Arved Lompe (n. Z. Kaszab, E. Reitter) Informieren Sie mich bitte über Fehler oder Ergänzungen über mailbox@lompe.de
  Groß, gestreckt und flach, nach hinten meist erweitert. Kopf geneigt, quadratisch, von oben gut sichtbar. Stirn breit und flach. Augen groß und nierenförmig, fein facettiert. Das Endglied der Kiefertaster lang. Fühler dünn, die Basis des Halsschilds kaum überragend. Halsschild quer, die Scheibe und die Basis abgeflacht, vorn quergewölbt, weder die Basis noch der Seitenrand gerandet, Seiten vorn ganz stumpf. Flügeldecken flach. Beine kräftig, das vorletzte Glied aller Tarsen breit und gelappt.  
#1 Halsschild schmäler als die Flügeldecken, die Basis beiderseits ausgebuchtet, die Eindrücke sind groß und tief, nach vorn bis über die Mitte reichend, die Längsmittelfurche gut ausgeprägt, jedoch seicht [Abb.1]. Flügeldecken nach hinten breiter und flacher, jede Flügeldecken mit 9-10, vorn verkürzten, seichten Rippen. Die abwechselnden Zwischenräume schmäler und mehr gewölbt, die dazwischen liegenden flach, die Behaarung der Kiele dichter. Oberseite dicht punktiert. Ganz schwarz, nur die Taster und das Ende des letzten Glieds der Fühler hell. 10-16 mm. Von Nord- und Mitteleuropa bis Sibirien verbreitet, in Deutschland und in Österreich nur sporadisch und selten.

Meldungen in Google Earth anzeigen  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...dubia (Schall., 1783)


MELANDRYA DUBIA
Abb.1
 
-- Halsschild so breit wie die Flügeldecken, die Basis beiderseits und auch die Mitte ausgebuchtet, die Basalgruben kleiner. Die Zwischenräume der Flügeldecken annähernd gleichbreit und gleichstark gewölbt.

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#2 Oberseite schwarzblau [Abb.2] bis fast schwarz, aber immer mindestens mit leichtem blauen oder grünen Schimmer; Taster und Tarsen heller gelbbraun. Flügeldecken nach hinten verflacht und erweitert, mit je 8-10 vorn verkürzten, seichten Längsfurchen. Halsschild ohne Mittellängsfurche, an der Basis beiderseits aber mit einem tiefen Eindruck. Oberseite dichter und auch gröber punktiert. Selten sind die Beine rotbraun. Aedoeagus [Abb.3]. 10-16 mm. Von Europa bis Sibirien verbreitet, in verpilzten, morschen Laubhölzern nicht selten.

Meldungen in Google Earth anzeigen  Verbreitung in Deutschland  Gattung in ColKat anzeigen   ...caraboides (L., 1761)


MELANDRYA CARABOIDES
Abb.2
MELANDRYA CARABOIDES
Abb.3
-- Oberseite glänzend schwarz, Fühler, Taster und Beine rotbraun. Flügeldecken nach hinten kaum erweitert und mit je 4, vorn verkürzten, seichten Längsfurchen, die vollkommen gleich gewölbt sind [Abb.4]. Halsschild mit Spuren einer leichten Längsmittelfurche, die Eindrücke beiderseits an der Basis länglich. Oberseite viel feiner und spärlicher punktiert, deshalb glänzender. 9-12 mm. In Mitteleuropa und im südlichen Nordeuropa verbreitet, in gebirgigen Gegenden und im Vorland der Gebirge, meist selten An morschen Laubhölzern, meist an Buchen.

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MELANDRYA BARBATA
Abb.4
 
  barbata
caraboides
dubia
     Creative Commons Lizenzvertrag
Erstellt am: 28.05.2008
Letzte Aktualisierung: 23.05.2022 - 17:33:04
Version: 4.2.1 von: Arved Lompe
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