Gattung Melanapion Wagner Coleoptera - Rhynchophora - Apionidae - Apioninae
  Von Arved Lompe (n. L. Behne) Bitte Fehler und Ergänzungen an mailbox@lompe.de senden
  Rüssel kräftig, fast gerade, Klauen kräftig gezähnt und die Mittelhüften durch einen deutlichen Mittelbrustfortsatz getrennt. An den tief eingeschnittenen, kräftig punktierten Flügeldeckenstreifen und deren besonders im Basalbereich schmalen und fast kielförmig gewölbten Flügeldeckenzwischenräumen leicht zu erkennen.  
#1 Schwarz; die Oberseitebehaarung besteht aus spärlichen, sehr dünnen, aber langen Haaren und ist oft abgescheuert, so daß die Tiere kahl erscheinen [Abb.1]. Rüssel kräftig, fast gerade, beim ♂ so lang wie der Halsschild, beim ♀ so lang wie Kopf + Halsschild zusammen. Halsschild stark und dicht punktiert, seitlich schwach gerundet, fast zylindrisch. Flügeldecken verkehrt eiförmig. 1,7-2,2 mm. Von der Mongolei über Mittel- und Vorderasien sowie Europa verbreitet; in Mitteleuropa weit verbreitet aber nicht häufig. Die Larve entwickelt sich an den verschiedensten Salix-Arten (Weiden) im Gewebe von Zweig-, Blattstiel- und Blattnervengallen, die von Blattwespenlarven der Tenthredinidengattung Pontania erzeugt werden. Käfer von IV-IX.

Meldungen in Google Earth anzeigen   ...minimum (Hbst., 1797)

MELANAPION MINIMUM
Abb.1
 
     Erstellt am: 26.06.2012
Letzte Aktualisierung: 26.06.2012 - 18:13:16
Copyright © 2012 Dr. Arved Lompe - All rights reserved