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Gattung: Isochnus Thomson |
Coleoptera - Rhynchophora - Curculionidae - Rhynchaeninae |
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Von Arved Lompe (n. G.A. Lohse) |
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Seiten der Mittel- und Hinterbrust dicht weiß beschuppt. Schwarze Arten mit unauffällig behaarter Oberseite: Schildchen dicht, abstechend weiß behaart. Schenkel schwach verdickt, mit glattem Unterrand. 4 Arten in Europa. |
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#1 |
Fühlergeißel 7-gliedrig. Fühler bis auf die angedunkelte schlanke Keule, Schienen und Basalhälfte der Tarsen gelblichrot. Augen gewölbt, ihre Innenrand nach hinten konvergierend. 4.-6. Geißelglied konisch. Halsschildseiten gerundet, Halsschild in oder vor seiner Mitte am breitesten, nach vorn und hinten verengt. 1,5-1,8 mm. Europa; in Mitteleuropa weit verbreitet, aber selten; auf Salix-Arten, besonders S. cinerea und caprea. ...foliorum (Müll., 1764) |
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Fühlergeißel 6-gliedrig, Fühlerkeule gedrungener. Augeninnenrand nicht nach hinten konvergierend. ...2 |
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#2 |
2,2-2,6 mm. Schwarz, Fühler und Beine gelb, die Hinterschenkel in der Mitte geschwärzt. Schlank, Halsschild in der Mitte am breitesten, nach hinten wenig, fast gerade verengt. Flügeldecken von den Schultern nach hinten schwach erweitert. Von Sibirien westl. über Europa weit verbreitet; in Mitteleuropa überall sehr häufig an Weiden und Pappeln. (populi F.) (populicola Silfv., 1977) ...sequensi (Stierlin, 1894) |
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Kleinere Arten von 1,4-1,8 mm, die einander so weitgehend ähneln, daß sie nur durch Genitaluntersuchung mit Sicherheit voneinander zu trennen sind. Die zahlreichen Unterscheidungsmerkmale der älteren Literatur sind nicht konstant und nicht artspezifisch. Fühler und Beine entweder so hell wie bei populicola, oft jedoch auch düster rötlich und Schenkel und Schienen umfangreich geschwärzt. Halsschildscheibe zwischen der Punktur glatt, nicht wie bei dem ähnlichen foliorum umfangreich deutlich genetzt. ...3 |
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#3 |
Habitus [Abb.1]. Aedoeagus [Abb.2] [Abb.3] und Spermatheka [Abb.4]. Nordeuropa, Mitteleuropa, Polen; in Mitteleuropa besonders im Flachland verbreitet und nicht besonders selten, früher jedoch oft nicht erkannt. Auf Salix-Arten, besonders S. viminalis. ...angustifrons (West, 1916) |
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Aedoeagus [Abb.5]. Sibirien, Nordeuropa; in Mitteleuropa bisher nur im Riesengebirge gefunden, aber möglicherweise weiter verbreitet und nicht erkannt. ...flagellum (Ericson, 1902) Der Unterschied im Penisbau scheint in der Ausbildung der Spitze zu liegen, nicht so sehr in der Art der Abknickung, die auch bei angustifrons so aussieht wie in der Zeichnung für flagellum dargestellt (vergleiche Photo). |
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angustifrons flagellum |
foliorum sequensi |
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 Erstellt am: 12.06.2013 Letzte Aktualisierung: 18.08.2018 - 23:50:49 |
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