Untergattung Haplathous Reitter, 1905 Coleoptera - Polyphaga - Tarsen-5-5-5 - Sternoxia - Elateridae - Athoinae - Athous
  Von Arved Lompe (n. E. Reitter) Informieren Sie mich bitte über Fehler oder Ergänzungen über mailbox@lompe.de
  Die Untergattung ist vor allem in Südosteuropa und im Kaukasusgebiet vertreten. Reitter kannte nur einen Bruchteil der heute bekannten 70 Arten und Unterarten. Die Tabelle wurde an die aktuelle Nomenklatur angepaßt.

In der Reitter'schen Tabelle nicht erfaßte Arten

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#1 Die Zwischenräume der Flügeldeckenstreifen sind ziemlich stark punktiert, die Punkte einfach und nicht oder nur wenig kleiner als jene der Streifen. Vorderrand der Stirn in der Mitte mehr oder weniger niedergebogen, dem Vorderrande des Kopfschildes genähert, aber selten in der Mitte mit diesem vollständig verschmolzen. Wenigstens die 2 inneren Streifen an der Spitze stärker rissig vertieft. (Untergattung Anathrotus sensu Reitter)

   ...28

 
-- Die Zwischenräume der Flügeldeckenstreifen sind äußerst fein, meist etwas raspelartig punktuliert, die Punkte nicht halb so stark als jene der Streifen. Die inneren Zwischenräume der Flügeldecken an der Spitze verschieden.

   ...2

 
#2 Tarsenglieder von abnehmender Länge, das 4. Glied nicht auffallend klein.

   ...3

 
-- Das 4. Tarsenglied auffallend klein.

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#3 Der gekantete Vorderrand der Stirn ist manchmal niedergedrückt, aber vom Vorderrande des senkrecht stehenden Kopfschildes durch einen sehr deutlichen Zwischenraum getrennt.

   ...4

 
-- Der gerundete Vorderrand der Stirn ist vorne tief niedergedrückt, den Vorderrand des Kopfschildes in der Mitte berührend, durch keinen Zwischenraum von dem letzteren getrennt.

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#4 Die Streifen der Flügeldecken in der Mitte sehr fein, an der Spitze - besonders die 2 innersten - stärker rissig vertieft [Abb.1]. Körper ganz schwarz, manchmal das ♀ mit dunkelbraunen Flügeldecken [Abb.2]. 10-13 mm. In den Gebirgen von Mitteleuropa.

Meldungen in Google Earth anzeigen     ...zebei Bach, 1854
(=biformis Rdtb.)
(=leucophaeus Kiesw.)


Bei dieser Art ist die Punktur der Zwischenräume oft nur halb so stark als jene der Streifen; siehe LZ    >>>34
ATHOUS ZEBEI
Abb.1
ATHOUS ZEBEI
Abb.2
-- Die Streifen der Flügeldecken an der Spitze nicht stärker rissig vertieft.

   ...5

 
#5 Stirn vorne tief eingedrückt und der Vorderrand der Stirn in der ganzen Breite wulstig emporgehoben, oder die Wulst ist manchmal in der Mitte durch den niedergebogenen mittleren Teil des Apicalrandes durchsetzt, dann ist die Wulst jederseits stumpfhöckerig vortretend; der Stirnrand ist meistens stark entwickelt, oft, von oben gesehen, den Vorderrand des Clypeus nach vorne überragend. - Verwandte des A. pallens Muls.

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-- Stirn abgeflacht oder nur flach vertieft [Abb.3], Vorderrand derselben in der Mitte oft leicht niedergedrückt, aber von oben gesehen, selten ausgebuchtet erscheinend, daneben ohne Höcker; der Vorderrand schwach entwickelt, leicht gerundet oder gerade, dem Clypeusvorderrande ziemlich genähert und diesen nach vorne kaum überragend. Die Behaarung des Halsschildes ist an den Seiten mindestens von der Mitte an nach vorne der Länge nach schräg von innen nach außen, der übrige innere Teil der Scheibe von hinten nach vorne gerichtet, sie teilt sich mithin (wie bei pallens) in der Nähe der Seiten nach 2 verschiedenen Richtungen.

   ...18

ATHOUS MOLLIS
Abb.3
 
#6 Körper ganz schwarz, nur die Palpen und Tarsen rotbraun. Halsschild beim ♂ länger als breit, parallel, oder nach vorne etwas stärker verengt, Hinterwinke] nicht divergierend: Stirnrand vorne, von oben gesehen, flach ausgebuchtet, die Mitte etwas niedergebogen, die Mittelglieder der Fühler des ♂ doppelt so lang als breit. Von haemorrhoidalis durch tief schwarze Färbung und das nicht verkleinerte 4. Tarsenglied weit entfernt. 12-14 mm. Dalmatien: Spalato; Livorno (Mus. Sarajevo).

     ...spalatrensis Reitter, 1894

 
-- Körper dunkelbraun oder rotbraun, meist mit helleren Flügeldecken und hellen Beinen, selten schwarz mit hellen Flügeldecken und Beinen; sehr selten ganz schwarz; dann ist der Stirnrand, von oben gesehen, nicht ausgebuchtet, sondern gerade oder flach gerundet.

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#7 Die Seiten der Vorderbrust mehr weniger stark und dicht punktiert, die Punkte pupilliert.

   ...8

 
-- Seiten der Vorderbrust mehr oder weniger fein, beim ♀ stärker punktiert, die Punkte einfach, nicht deutlich pupilliert.

   ...10

 
#8 Die Behaarung des Halsschildes von hinten nach vorne, an den Seiten von außen schräg nach vorne gerichtet. Vorderrand der Stirn jederseits keinen stumpfen Winkel bildend, der wulstige Rand gleichmäßig emporgehoben, die Mitte desselben nicht niedergedrückt. Halsschild fast quadratisch, nicht oder wenig länger als breit, sehr dicht punktiert, Zwischenräume der Punktstreifen auf den Flügeldecken sehr dicht raspelartig, fast querrunzelig punktiert. Dunkel pechbraun, wenig glänzend, dicht anliegend gelblich behaart, Stirn eingedrückt, Vorderrand der Stirn gerade, in der Mitte nicht niedergedrückt, Kopf schmäler als der Halsschild, dicht, stark punktiert, der schmale Vorder- und Hinterrand des Halsschildes, die Naht und der schmale Seitenrand der Flügeldecken rostrot, die Epipleuren der letzteren, die Tarsen und die Ränder der Bauchhalbringe rotbraun, Palpen braungelb.

   ...9

 
-- Die Behaarung des Halsschildes ziemlich dicht, von hinten nach vorne gerichtet, an den Seiten aber ein breiter Streifen schräg von innen nach außen gestellt.(1). Der Vorderrand der Stirn in der Mitte leicht niedergedrückt, jederseits einen stumpfen, wenig vorragenden Winkel bildend: von oben gesehen der Raum zwischen den kurzen Höckern flach ausgerandet erscheinend. Dunkelbraun, selten ganz braunrot, fein gelb behaart, der Vorderrand des Halsschildes und die Hinterwinkel rostrot, Flügeldecken, Fühler, Palpen, Beine gelbbraun, der Seitenrand und der erste Zwischenraum der Flügeldecken manchmal noch heller gefärbt. Halsschild dicht, wenig stark punktiert, quadratisch, oder wenig länger als breit, die Seiten vor den Hinterwinkeln leicht ausgeschweift, die letzteren schwach divergierend; Flügedecken mit feinen Punktstreifen, diese hinten nicht stärker vertieft, die seitlichen 3 stärker punktiert; die Zwischenräume flach und sehr fein und dicht raspelartig punktuliert. Seiten der Vorderbrust dicht und ziemlich stark punktiert, die Punkte pupilliert. Glied 3 der Fühler kaum oder wenig kürzer als 4. 12-15 mm. - Südostfrankreich; Savoyen . (agnatus Reiche ♂ ; fallax Desbr., pallens Muls.)

     ...melanoderes Mulsant & Guillebeau, 1855


(1) Wie bei A. circumductus, circumflexus und Verwandten. Dadurch unterscheidet sich auch leicht pallens von ecoffeti.
 
#9 Halsschild quadratisch, kaum länger als breit, dicht und stark, an den Seiten noch dichter und stärker punktiert, die Seiten etwas verflacht, vor den Hinterwinkeln schwach ausgeschweift, die letzteren kaum divergierend, die Fühler rostrot , kräftig, Glied 2 sehr wenig länger als breit, Glied 3 um die Hälfte länger als 2 und fast so lang als 4, zur Spitze stark erweitert und hier nahezu so breit als 4, Glied 4 dick, die Glieder vom 6. allmählig dünner werdend, Glied 6- 10 etwa doppelt so lang als breit. 12,5 mm. - Korfu . 1♂ im Museum von Sarajewo.

     ...corcyreus Reitter, 1905

 
-- Halsschild wenig länger als breit, fast quadratisch, dicht, an den Seiten stärker und noch dichter punktiert, die Seiten kaum verflacht, parallel, vor den Hinterwinkeln nicht ausgeschweift, diese nach hinten gestellt, die Basis sammt den Hinterwinkeln höchstens so breit als der Vorderrand. Die Fühler schwarzbraun , viel schlanker als bei dem vorigen, Glied 2 etwas länger als breit, 3 fast doppelt so lang als 2 und so lang als 4, an der Spitze etwas verdickt und hier fast so breit als 4, Glied 4 und die nächsten wenig verdickt, gestreckt, Glied 4, 5 reichlich doppelt, Glied 6- 10 etwa 3mal so lang als breit. Etwas kleiner und schmäler als der vorige. Reitter hätte ihn für identisch mit der vorigen Art gehalten, wenn die Differenzen besonders im Baue der Fühler nicht so auffällig wären. 10,5 mm. - Korfu . Ebenfalls 1 ♂ im Museum von Sarajewo.

     ...kerkyranus Reitter, 1905

 
#10 Vorderrand der Stirn in der Mitte von oben gesehen, mehr oder weniger ausgerandet erscheinend, jederseits mit höckerig vorragendem stumpfen Winkel.

   ...11

 
-- Vorderrand der tief eingedrückten Stirn, in der Mitte von oben gesehen, nicht oder sehr schwach ausgebuchtet, jederseits verrundet, ohne höckerigem Winkel, Körper rostrot.

   ...15

 
#11 Der Vorderrand der Stirn stark entwickelt, in der Mitte nur leicht niedergebogen, etwas plattenförmig über den Vorderrand des senkrecht stehenden Kopfschildes vorgezogen und von letzterem ziemlich weit getrennt.

   ...12

 
-- Der Vorderrand der Stirn schwächer entwickelt (1) in der Mitte stark niedergebogen, dem Vorderrande des senkrecht stehenden Kopfschildes sehr genähert und von obenher gesehen, nicht über diesen hinwegragend.

   ...13


(1) Bei pallens allein stark entwickelt, aber die Mitte ist zum Vorderrande des Kopfschildes stark herabgedrückt und wie bei allen anderen Arten dieser Gruppe dem Vorderrande des Kopfschildes genähert und daselbst diesen nicht überragend.
 
#12 Der tiefe Frontaleindruck reicht nicht bis zu dem iedergebogenem und auch in der Mitte leicht wulstig begrenztem Vorderrande. Rotbraun, Kopf und Halsschild gewöhnlich dunkler, letzterer meistens mit helleren Winkeln und Vorderrand, Halsschild nicht oder weniger länger als breit, parallel, und wie der Kopf ziemlich dicht und mäßig stark punktiert, die Hinterwinkel leicht divergierend, die Seitenstücke der Vorderbrust dicht und wenig stark punktiert, die Punkte nicht deutlich pupilliert. Flügeldecken mit ziemlich feinen, oft aber stärkeren Punktstreifen, letztere manchmal zur Spitze allmählig tiefer eingedrückt, die seitlichen 3 vorne stärker punktiert. Glied 3 der Fühler beim ♂ fast so lang als 4, oder wenig kürzer. ♂ 11-12 mm. Südfrankreich: Vercors, Uriage, Lozere, Var. (Type im Genfer Museum.). (1) (ecoffeti Reiche, 1863) Untergattung Neonomopleus

     ...sinuatocollis Desbrochers des Loges, 1869


(1) Reitter; "Nach brieflicher Mitteilung des Herrn Marquis du Buysson ist diese Art difformis var., nach meinem lieben Freunde Schwarz ist ecoffeti mein angulifrons. Letztere Annahme ist bestimmt nicht zutreffend, da ich den Typus aus dem Genfer Museum mit den Schwarz'schen Stücken vergleichen konnte, leider zu einer Zeit, wo ich die meisten Subgenera noch nicht zu unterscheiden Gelegenheit hatte. Ich habe damals den ecoffeti dicht an difformis gestellt, ihn aber davon durch die obige Beschreibungsskizze unterschieden, dabei leider auf die Entwickelung des Vorderrandes der Stirn nicht genug Gewicht gelegt. Die Beschreibung des Halsschildes und besonders der verdickten Glieder 3 -6 der kürzeren Fühler paßt entschieden auf die obige Art, die allerdings große Ähnlichkeit mit difformis aufweiset, aber durch den Bau des Schildchens davon weit getrennt werden muß."
 
-- Der tiefe Frontaleindruck durchsetzt in der Mitte den Vorderrand der Stirn, der Vorderrand ist daher oben in der Mitte in der Ausbuchtung nicht aufgewulstet. Halsschild beim ♂ wenig oder kaum länger als breit, nach vorne schwach konisch verengt, die Seiten vor den nach hinten gerichteten Hinterwinkeln nicht ausgeschweift, die Marginalkante hinten stärker und breiter abgesetzt und daher hier deutlicher erhaben. Rostbraun, die Unterseite oftmals etwas dunkler, der Vorderrand des Halsschildes, oft auch der Hinterrand schmal, oder nur die Hinterwinkel lichter gefärbt, die Flügeldecken samt den Epipleuren heller braun, der Zwischenraum an der Naht und die Seiten rostrot. Fühler schlank, Glied 2 um die Hälfte länger als breit, 3 viel länger als 2 und nahezu so lang als 4. Kopf samt den Augen ein wenig schmäler als der Thorax, dicht und stark punktiert, die Stirn eingedrückt, Vorderrand schmal aufgebogen und wie bei den nächsten in der Mitte leicht niedergedrückt. Halsschild sehr dicht, ziemlich fein punktiert, die feine gelbe Behaarung auch an den Seiten schräg nach vorne und innen gerichtet, nur in der Nähe der Vorderwinkel bis zu einem Drittel der Seitenlänge von innen nach außen gestellt. Flügeldecken mit mäßig feinen, hinten nicht oder wenig stärker eingedrückten Punktstreifen, die seitlichen 3 Streifen vorne etwas stärker punktiert, die Zwischenräume dicht und fein raspelartig punktuliert. Seiten der Vorderbrust dicht und mäßig stark punktiert, die Punkte nicht deutlich pupilliert. Größer als cavifrons, der Vorderrand der Stirn in der Mitte viel weniger niedergebogen, aber nach vorne etwas plattenförmig über den Vorderrand des Clypeus vorgezogen. Vielleicht Rasse des cavifrons. 11-14 mm. Istrien (Pola); Siebenbürgen . Im Wiener Hofmuseum; von Ludw. Miller mitgeteilt. (milleri Reitter, 1905)

   ...cavifrons Redtenbacher, 1858

 
#13 Augen sehr groß, die Stirn zwischen den Augen nur doppelt so breit als ein A uge; Stirn vorne tief ausgehöhlt, der Vorderrand der Stirn oben in der Mitte nicht wulstig gehoben; Vorderrand der Stirn, von oben gesehen, tief ausgerandet, die höckerigen Winkel jederseits stark vorragend. Halsschild nicht oder sehr wenig länger als breit, gewöhnlich nach vorne schwach konisch verengt, seltener parallel, Vorderrand jederseits kräftig ausgebuchtet, die Seiten hinter den Vorderwinkeln oft schwach ausgebuchtet, vor den Hinterwinkeln nicht ausgeschweift, die letzteren etwas nach innen, oder gerade nach hinten gestellt, oben fein, wenig dicht punktiert, Flügeldecken mit feinen Punktstreifen, diese nach hinten nicht stärker vertieft, die seitlichen 3 vorne etwas stärker punktiert, die Punkte der Streifen auf der Scheibe die Streifenränder nicht übergreifend. Die Fühlerglieder auf der Außenseite mit schwach und flach konkaven Rändern. 11-13 mm. Südöstliches Frankreich, Piemont, Illyrien und nach Candeze auch in Südrußland. (pallens auct.).

   ...cavifrons Redtenbacher, 1858

 
-- Augen von normaler Größe; die Stirn zwischen denselben beim ♂ viel breiter als beide Augen zusammen, Stirn vorne ausgehöhlt und niedergedrückt, der Vorderrand manchmal auch in der Mitte schwach wulstig gehoben, von oben gesehen in der Mitte viel schwächer ausgebuchtet, jederseits mit wenig vor tretender winkeliger Vorragung.

   ...14

 
#14 Halsschild deutlich länger als breit und fast parallel, Vorderrand jederseits sehr schwach, kaum erkennbar ausgebuchtct, die Seiten hinter den Vorderecken manchmal schwach gebuchtet, vor den Hinterwinkeln leicht ausgeschweift, die letzteren etwas divergierend, oben fein und ziemlich dicht punktiert. Flügeldecken mit mäßig feinen Punktstreifen, diese an der Spitze kaum stärker eingedrückt, die 3 an den Seiten vorne etwas stärker punktiert, die Punkte der Streifen die Streifenränder manchmal übergreifend; Seitenstücke der Vorderbrust fein, ziemlich dicht punktiert, wie bei dem vorigen. Die Fühlerglieder auf der Außenseite mit schwach konvexen, normalen Rändern. Einfarbig gelbbraun, oder rotgelb, manchmal Kopf und Halsschild etwas gesättigter. 8,5-10 mm. In den Alpen: Obir; Karpaten; in den letzteren von Miller gesammelt; er besuchte die ostgalizischen Karpaten und die Tatra. In der Collection von Schwarz in Berlin 2 ♂ als ecoffeti, aus den Pyrenaeen, gehören wohl auch hieher.

     ...angulifrons Reitter, 1905

 
-- Halsschild sehr wenig länger als breit, fast quadratisch, parallel, oder nach vorne wenig stärker verengt, die Seiten vor den Hinterwinkeln nicht ausgeschweift, letztere nach hinten gerichtet, nicht divergierend, die feine gelbe, anliegende Behaarung an den Seiten schräg nach innen, am mittleren Drittel gerade von hinten nach vorne gerichtet, auf der Mitte der nach vorne verkürzten schwachen Mittelfurclie hinter der Mitte mit kleiner sternförmiger Lagerung derselben, dazwischen kaum längere Haare; die Punktur fein, an den Seiten und an der Basis dichter. Schildchen einfach, flach gewölbt, wenig dicht punktuliert. Flügeldecken mit feinen linienförmigen Punktstreifen, diese an der Spitze und vorne an den Seiten nicht stärker vertieft. Stirn ausgehöhlt, Kopf samt den vortretenden Augen etwas schmäler als der Vorderrand des Halsschildes. Seitenstücke der Vorderbrust ziemlich dicht und mäßig stark punktiert, Pleuralnaht einfach. Glied 2 der Fühler deutlich länger als breit, Glied 3 um die Hälfte länger als 2 und etwas kürzer als 4. Bräunlichschwarz, glänzend, Flügeldecken rotbraun, Fühler, Palpen und Beine rostbraun, die Schenkel angedunkelt. 10 mm. - Karnische Alpen: Stou-Gebirge. 2 ♂ von Ganglbauer gesammelt. Im Wiener Hofmuseum. Von angulifrons durch die Färbung, kürzeren Halsschild mit nicht divergierenden Hinterwinkeln verschieden und vielleicht eine Rasse desselben. (stellatus Reitter, 1905)

     ...angulifrons Reitter, 1905

 
#15 Halsschild beim ♂ und ♀ quadratisch, fein und wenig dicht punktiert, stark glänzend. Braunrot, einfarbig, stark glänzend , Halsschild quadratisch, fein und weitläufig punktiert, die Hinterwinkel beim ♂ kaum, beim plumperen gewölbteren ♀ leicht divergierend, die Seitenstücke der Vorderbrust sehr fein und ziemlich dicht punktiert, die Punkte einfach, Flügeldecken mit feinen, hinten nicht oder wenig stärker vertieften Punktstreifen, die 3 seitlichen vorne nicht oder kaum stärker punktiert als jene der Scheibe. Glied 3 der Fühler beim ♂ fast so lang als 4, beim ♀ so lang als dieses oder wenig länger. 11-13 mm. Frankreich (Isere), Schweiz, Südtirol. (quadricollis Desbr.)

     ...melanoderes Mulsant & Guillebeau, 1855

 
-- Halsschild beim ♂ sehr beträchtlich länger als breit, dicht und fein punktiert, beim ♀ seltener so lang als breit. Arten aus Taurien und der Dobrutscha.

   ...16

 
#16 Fühler des ♂ vom 3. Gliede an sehr breit und kurz, die Glieder zur Spitze wieder dünner werdend, Glied 2 und 3 viel schmäler als 4, 3 länger als 2 und kürzer als 4; die Glieder 4-8 kaum, oder wenig länger als breit, beim ♀ Glied 5-9 kaum länger als breit. Kopf wenig schmäler als der Thorax, Halsschild parallel, länger als breit, ziemlich fein und wenig gedrängt punktiert, die Hinterwinkel nach hinten gerichtet; Flügeldecken mit feinen Punktstreifen, die seitlichen 3 vorne kaum stärker punktiert, die Zwischenräume flach gewölbt, fein und sehr deutlich punktuliert, Seitenstücke der Vorderbrust fein, beim ♀ etwas stärker, wenig dicht punktiert. Braun, der Mund, die Fühler und Beine, die Naht und der Seitenrand der Flügeldecken braungelb. Halsschild beim ♀ gewölbter, länger als breit, nicht schmäler als die Flügeldecken. 8- 10 mm. Taurien. Von Candeze mit tauricus vermengt. (Col. von Heyden, O. Schwarz.).

     ...dilaticornis Reitter, 1905

 
-- Fühler oft kräftig, schmäler, normal, Glied 6-8 beim ♂ mindestens doppelt so lang als breit, beim ♀ kurz und dicker. Körper bräunlich rot, Fühler, Palpen, Beine, Flügeldecken und ihre Epipleuren heller braungelb, oder der ganze Körper rostgelb; Halsschild beträchtlich länger als breit, parallel, dicht und fein punktiert, Flügeldecken mit feinen Punktstreifen, diese an der Spitze nicht stärker eingedrückt, die 3 seitlichen vorne nicht oder wenig stärker punktiert.

   ...17

 
#17 Vorderrand der Stirn in der Mitte mäßig niedergebogen, Glied 3 der schlankeren normalen Fühler so lang oder fast so lang als 4, Körper länger und dünner, Halsschild länger. robust, hell rostrot, stärker punktiert, Halsschild kaum länger als breit. 10-11 mm. ♀ 13- 16 mm. Taurien (Krim ); Dobrutscha.

     ...tauricus Candèze, 1860

 
-- Vorderrand der Stirn in der Mitte fast gerade, Glied 3 der viel dickeren Fühler deutlich kürzer als 4, Körper einfarbig bräunlichgelb, Kopf sammt den Augen beim ♂ deutlich schmäler als der Halsschild, um 1/4 länger als breit; beim ♀ ist Glied 3 der Fühler nur wenig kürzer als 4, der Thorax nicht länger als breit, seitlich stark gerundet, oben gewölbt. 10 mm; ♀ 16 mm. Taurien (Krim.)

     ...tauricola Reitter, 1905

 
#18 Das 4. Fußglied ist ziemlich klein, es ist nur halb so lang als das dritte.

   ...19

 
-- Das 4. Fußglied ist nicht sehr klein, deutlich länger als die Hälfte des dritten Gliedes.

   ...21

 
#19 Vorderrand der Stirn in der Mitte etwas niedergebogen und von oben gesehen, leicht ausgebuchtet erscheinend, die Stirn mäßig tief und breit vertieft. Braunschwarz oder schwarz, die Flügeldecken braunrot oder gelbbraun, seltener neben den Seiten und auch oft neben der Naht angedunkelt ( = v. delphinas Reiche), der Mund und die Beine rotbraun, die Schenkel dunkler. Kopf und Halsschild gedrängt und ziemlich stark punktiert, fast matt, ziemlich lang und dicht gelb behaart, Halsschild beim ♂ länger als breit, quer, kissenartig gewölbt, vorne breiter als der Kopf, die Hinterwinkel divergierend; Flügeldecken mit mäßig feinen Punktstreifen, die seitlichen 3 vorne stärker punktiert, die flachen Zwischenräume dicht raspelartig, sehr fein punktuliert, oft fast querrunzelig erscheinend. Seitenstücke der Vorderbrust gedrängt, mäßig stark punktiert, wenig deutlich pupilliert. 11,5-12 mm. Italien (Valombrosa; Piemont); französische Ostalpen. (lavergnei Reiche, 1869; delphinas Reiche, 1869).

Meldungen in Google Earth anzeigen     ...flavipennis Candèze, 1860

 
-- Vorderrand der Stirn, von oben gesehen, nicht ausgebuchtet.

   ...20

 
#20 Halsschild auch beim ♂ kaum länger als breit, gewölbt, herzförmig gebaut, vorne ziemlich stark gerundet erweitert, die Seiten vor den Hinterwinkeln stark ausgeschweift, die letzteren etwas divergierend und innen, bald nahe, bald weiter vom Seitenrande mit der Spur einer stumpfen, kurzen Kielung. Fühler dick, mit kurzen Gliedern. Stirn wenig tief, aber deutlich niedergedrückt. Kopf und Halsschild sehr dicht, mäßig fein punktiert und beim ♂ dicht gelb behaart, fast matt, Vorderbrust dicht und fein punktiert; Flügeldecken mit feinen Punktstreifen, die seitlichen vorne etwas stärker punktiert. Das ♀ ist ähnlich, robuster, glänzender, kürzer behaart. Rostrot, Kopf, Halsschild und Unterseite häufig dunkelbraun, Flügeldecken bräunlichgelb, Fühler manchmal angebräunt, Beine braungelb. Glied 2 der Fühler wenig länger als breit, 3 kaum doppelt so lang als 2 und beim ♂ wenig, beim ♀ nicht kürzer als 4. 10-12 mm. Piemont.

     ...crassicornis Candèze, 1860

 
-- Halsschild beim ♂ etwas länger, manchmal beträchtlich länger als breit, parallel, dicht und fein punktiert, die Seiten meistens vor den Hinterwinkeln leicht ausgeschweift, im letzteren Falle dieselben ein wenig divergierend, Seitenstücke der Vorderbrust dicht und fein punktiert, auch der Prosternallappen nicht stärker punktiert als der Mittelteil des Prosternums, Flügeldecken mit feinen Punktstreifen, die seitlichen 3 vorne ein wenig stärker punktiert. Einfarbig bräunlichgelb, oder braungelb, der Scheitel und der Thorax braun, die Seiten breit rötlichgelb gesäumt. Glied 2 der Fühler doppelt so lang als breit, 3 um die Hälfte länger und fast so lang als 4. 8-11 mm. Westkaukasus: Circassien.

     ...utschderensis Reitter, 1890

 
#21 Seitenstücke der Vorderbrust vorne dicht und fein, nach hinten spärlicher, in den Hinterwinkeln nur einzeln, einfach punktiert, oder daselbst fast glatt. Stirnrand in der Mitte meistens niedergedrückt, dem Clypeusrande sehr genähert. Behaarung des Halsschildes sehr fein, nur ein ganz schmaler Haarstreifen an den Seiten vor der Mitte von innen schräg nach außen gekehrt. Kopf doppelt stärker punktiert als der Thorax.

   ...22

 
-- Seitenstücke der Vorderbrust dicht und mehr weniger kräftig gleichmäßig, beim ♂ dichter punktiert, die Punkte wenigstens teilweise pupilliert. Stirnrand vom Clypealrande etwas weiter entfernt und die Mitte fast gerade, oder nur sehr schwach niedergedrückt. Behaarung des Halsschildes weniger fein, seitlich von der Mitte zur Spitze ein breiterer Streifen von innen nach außen gekehrt., die Seitenrandleiste nur äußerst fein, oft etwas undeutlich ausgeprägt.

   ...23

 
#22 Stirn vorne leicht eingedrückt, der Vorderrand der Stirn fein wulstförmig gehoben, der Rand vorne in der Mitte nicht niedergedrückt. Halsschild quadratisch, parallel, fein und spärlich punktiert, die Randkante deutlich, scharf ausgeprägt, vor den Hinterwinkeln schwach ausgeschweift, die Hinterecken nach hinten gerichtet. Flügeldecken mit feinen Punktstreifen, diese an den Seiten weder hinten noch vorne deutlich stärker ausgeprägt, die flachen Zwischenräume sehr fein und dicht raspelartig punktuliert. Fühler wie bei der nächsten Art gebaut. Braunschwarz, glänzend, die Seiten des Kopfes, der Vorderrand des Halsschildes schmal, die Hinterwinkel oder die ganze Basis rostrot, Palpen gelb, Beine und die Ränder des Abdomens gelbbraun, die Schenkel getrübt, die Flügeldecken rostbraun, die Naht, der Seitenrand und gewölinlich auch die Basis und Spitze etwas heller rötlich. 10 mm. Nordsiebenbürgische Karpaten: Rodnagebirge, ein ♂ von Ganglbauer gefunden und im Wiener Hofmuseum befindlich. Erinnert habituell etwas an subfuscus.

     ...carpathicus Reitter, 1905

 
-- Stirn vorne abgeflacht [Abb.4] oder mit 2 flachen Eindrücken, der Stirnrand nicht wulstig erhaben, in der Mitte niedergedrückt, dem Clypeusrande sehr genähert. Halsschild beim ♂ etwas länger als breit [Abb.5], beim ♀ kugelig und höchstens so lang als breit, fein und dicht punktiert, glänzend, nach vorne gewöhnlich etwas stärker verengt, die Seiten mit feiner, glatter Seitenleiste, fast gerade, vor den Hinterwinkeln nicht oder schwach ausgeschweift, die letzteren kaum oder schwach, beim ♀ deutlicher divergierend; Flügeldecken mit feinen Punktstreifen, diese an der Spitze ein wenig stärker eingedrückt, die seitlichen 3 vorne kaum stärker punktiert, die flachen Zwischenräume dicht und sehr fein, raspelartig punktuliert und nur sehr kurz greis oder gelblichgrau behaart. Glied 2 der Fühler um die Hälfte länger als breit, 3 viel länger als 2, beim ♂ wenig, beim ♀ nicht kürzer als 4. Färbung veränderlich, bei normalen Stücken schwarz, die Flügeldecken braun mit heller Naht, Spitze, Seiten und einem hellen Längsstreifen hinter den Schultern, manchmal aber ganz schwarz oder ganz gelblichbraun, Fühler dunkel, die Beine zum Teile braun. Aedoeagus [Abb.6]. 9-12 mm. Zentral- und Ostkarpaten, Transsylvanische Alpen.

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ATHOUS MOLLIS
Abb.4
ATHOUS MOLLIS
Abb.5
ATHOUS MOLLIS
Abb.6
 
#23 Vorderrand des Halsschildes neben den Vorderecken nur mäßig stark ausgebuchtet, die Mitte leicht gerundet vorgezogen und die Vorderwinkel nach vorne nur wenig stärker vortretend als der Vorderrand in der Mitte; dieser daselbst ohne Ausbuchtung.

   ...24

 
-- Vorderrand des Halsschildes sehr tief ausgeschnitten, die Vorderecken als breite Lappen sehr stark vorragend und die Augen zur Hälfte umfassend, der mittlere Teil des Vorderrandes fast gerade abgeschnitten und darum viel weiter nach hinten gelegen als die Vorderwinkel, in der Mitte des Vorderrandes gewöhnlich mit kleiner flacher Einbuchtung. Breit, beim ♂ (?) sehr flach gewölbt, Kopf und Halsschild gleichartig sehr dicht und ziemlich stark punktiert, fast matt, letzterer quadratisch, sehr wenig länger als breit, beim ♂ mit ziemlich breit verflachten helleren und geraden Seiten, vorne so breit als hinten, die Hintervinkel kurz oder schwach konvergierend. Flügeldecken mit feinen Punktstreifen, die seitlichen 3 vorne wenig oder kaum stärker punktiert, als jene der Scheibe, die Zwischenräume ganz flach, dicht und sehr fein raspelartig punktuliert. Glied 3 der Fühler länger als 2 und nicht oder sehr wenig kürzer als 4; Glied 2 reichlich um die Hälfte länger als breit. Hell rostbraun, der Vorderrand des Halsschildes schmal, der Seitenrand breit rostfarbig gesäumt, der Zwischenraum an der Naht und an den Seiten hell rötlich gefärbt, an der Schulter mit verwischter hellerer Dorsallängsbinde. 12 mm. Daghestan.

     ...daghestanicus Reitter, 1890

 
#24 Stirn flach, aber deutlich vertieft, Kopf doppelt starker punktiert als der Thorax, dieser sehr dicht und fein, beim plumperen stärker punktiert, selten ganz matt, meist noch immer etwas glänzend, Fühler schwarz, Beine dunkel oder doch deren Schenkel. Sehr veränderlich gefärbt; normal meist schwarz, die Flügeldecken mit hellerem Sutural- und Lateralzwischenraume und einer braungelben oder rostroten Schulterlängsbinde. Oft sind die Beine nur zum Teile dunkel gefärbt und auch die Basis der Fühler ist oft heller; häufig ist der Körper schwarz, oder schwarz mit gelblichen Flügeldecken, Glied 3 der Fühler ist länger als 2 und etwas kürzer als 4 (Stammform), oft aber so lang als 4.(1) 9-12,5 mm. In den Alpen und südungarischen Gebirgen. (circumscriptus Cand.; circumductus Cand. partim, circumductus Redtb., Seidl.).

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Bemerkenswert ist eine Form, welche den Eindruck einer besonderen Art macht: hell bräunlichrotgelb, einfarbig, oder die Fühler und Schenkel, dann die Hinterbrust und der größte Teil des Bauches bräun. Steiermark, Koralpe, Bosnien (Nevesinje, Ilidze). var.

     ...subrubricus Reitter, 1905


(1) Diese sonst in nichts abweichende Form hielt Candèze, mit der kaukasischen Art, für circumductus, letztere scheint aber auf die Kaukasusländer beschränkt zu sein.
 
-- Stirn fast ganz flach, Kopf nicht stärker punktiert als der Thorax, dieser sehr gedrängt und ziemlich stark punktiert, beim ♂ oft matt.

   ...25

 
#25 Glied 3 der Fühler so lang als 4, beim ♀ ebenfalls oder ein wenig länger. Halsschild länger als breit, viereckig, ziemlich parallel, vor den Hinterwinkeln schwach, oft nicht ausgeschweift, die letzteren nach hinten gerichtet, oder kurz und schwach divergierend, Flügeldecken mit feinen Punktstreifen, die seitlichen 3 vorne kaum anders punktiert als jene der Scheibe, Zwischenräume beim ♂ flach, dicht und sehr fein raspelartig punktuliert, beim ♀ leicht gewölbt. Schwarz, Flügeldecken braun, der Zwischenraum an der Naht und an den Seiten heller rotbraun, manchmal ganz gelbbraun oder bis auf einen Seitenstreifen ganz dunkel. Beim ♀(?) meist eine Dorsalbinde, die an den Schultern beginnt, vorhanden. Fühler und Beine ganz oder zum Teile dunkel gefärbt. 10-14 mm. Im ganzen Kaukasus und im Talysch-Gebirge; Armenien.

     ...circumductus Ménétriés, 1832


Kleiner, ganz schwarz, nur die Knie und Tarsen rotbraun, Halsschild oft wenig länger als breit und sowie die Seitenstücke der Vorderbrust etwas feiner punktiert. 10-11 mm. Circassien: Kuban. Collection O. Schwarz, Berlin. .

     ...circassiensis Reitter, 1905

 
-- Glied 3 der Fühler beim ♂ wenig kürzer als 4. Halsschild länger als breit, stark und sehr dicht punktiert, nach vorne etwas stärker und gerade verengt, die Seiten vor den Hinterwinkeln nicht ausgebuchtet, die letzteren nach hinten gezogen, nicht divergierend, Flügeldecken gleichmäßig gefurcht, die Streifen stark punktiert, die seitlichen vorne gröber punktiert, die Zwischenräume gewölbt, raspelartig punktuliert. Braun, der Zwischenraum an der Naht und am Seitenrande, dann eine Dorsallängsbinde auf den Flügeldecken rostrot, der Kopf, der Vorderrand des Halsschildes und die Umgebung der Hinterwinkel heller braunrot, Fühler, Palpen und Beine rotgelb. Sonst dem circumductus sehr ähnlich. 12 mm. Daghestan; Kurutsch. Ein ♂ von Faust erhalten; in Reiiter Collection.

     ...sosybius Reitter, 1905

 
#26 Klein (8,5-9,5 mm), schwarz, Flügeldecken braun; Oberseite, besonders die Flügeldecken nur sehr fein und kurz, normal behaart. Die mittleren Glieder der dicken und kurzen Fühler nicht länger als breit. Schwarz, die Flügeldecken braun. Oberseite gelb-, auf Kopf und Halsschild länger, die Flügeldecken äußerst kurz- und letztere auch sehr spärlich behaart, die Behaarung auf dem Halsschilde von den Seiten schräg nach innen, jederseits vor der Mitte neben der flach vertieften, oder angedeuteten Mittellinie etwas sternförmig gestellt. Kopf etwas schmäler als der Thorax, dicht und stark punktiert; Halsschild kaum länger als breit, quadratisch, mit spitzigen nach außen stark divergierenden Hinterwinkeln, die Spitze der letzteren nicht deutlich aufgebogen, Scheibe fein, an den Seiten und der Basis dichter punktiert. Flügeldecken mit mäßig feinen Punktstreifen, diese an der Spitze nicht stärker vertieft, die Punkte derselben länglich oder viereckig, die Streifenränder nicht übergreifend, die Zwischenräume flach, höchst fein und spärlich punktuliert, glänzend. 8,5-9,5 mm. Bulgarien: Balkangebirge.

     ...monilicornis Schwarz, 1897

 
-- Groß, (14 mm und darüber.) Oberseite sehr dicht und ziemlich lang fast zottig behaart. Hierher käme canus, mandibularis welche aber in das Subgenus Eupathous gehören. Bei den ♂ dieser 2 Arten ist das Schildchen flacher als beim ♀ und die Ausrandungskante vorne reicht höher hinauf, wodurch man leicht verführt wird sie dieser Gruppe zuzuzählen. Das Schildchen des ♀ ist ganz so gebildet, wie bei den Arten der Untergattung

   ...Euplathous Reitter, 1905

 
#27 Die feine Behaarung des Halsschildes normal von hinten nach vorne gerichtet, höchstens an dem vorderen Teile der Seiten etwas schräg von innen nach außen gestellt. Halsschild außerordentlich dicht punktiert, die Zwischenräume der Punkte auch auf der Scheibe kaum oder nicht so groß als die Punkte selbst, Seitenstücke der Vorderbrust vorne noch gedrängter runzelig punktiert, matt, hinten sind die Punkte stärker und frei. Schwarzbraun, wenig glänzend, dicht gelblich behaart, die Fühler manchmal rostbraun, die Palpen, Flügeldecken und besonders ihre Epipleuren, dann die Ränder des Bauches und die Tarsen rostbraun, die Naht der Flügeldecken etwas heller, der 6 . und 8. Zwischenraum an den Seiten dunkler, Kopf etwas schmäler als der Halsschild beim ♂, vorne flach quer eingedrückt, dicht punktiert, der Vorderrand der Stirn vorgezogen und die Mitte sehr schwach nach abwärts gebogen, Halsschild etwas länger, manchmal sehr wenig länger als breit, die Seiten gerade, vor den Hinterwinkeln kaum erkennbar ausgeschweift, die letzteren nach hinten gestellt, die Vorderecken nach vorne etwas vortretend, Flügeldecken beim ♂ etwas breiter als der Halsschild, mit feinen Punktstreifen, hinten kaum stärker vertieft, die Punkte der Dorsalstreifen die Streifenränder nicht überragend, die Seitenstreifen vorne wenig stärker punktiert, die Zwischenräume flach, äußerst fein, raspelartig, dicht punktuliert. 9,5-12 mm. Dem circumcinctus äußerst ähnlich, auch ähnlich gefärbt, aber durch die eingedrückte Stirn und den kurz plattenartig vorgezogenen Vorderrand der Stirn, ferner durch das viel kleinere 4. Glied der Tarsen sicher spezifisch verschieden. Türkei (Merkl.) In der Sammlung des Herrn O. Schwarz in Berlin, 6 ♂.

     ...turcicus Reitter, 1905

 
-- Die lange greise Behaarung des Halsschildes hinten nach vorne, vorne nach hinten, an den Seiten nach innen gerichtet, in der Mitte jederseits neben der etwas vertieften Mittelrinne undeutlich der Länge nach gescheitelt, der Haarscheitel vor und hinter der Mitte sternförmig gewirtelt. Rostbraun, die Flügeldecken manchmal etwas heller braun. Fühler kräftig, beim ♂ etwas die Körpermitte überragend. Kopf etwas schmäler als der Halsschild; Vorderrand der Stirn, von oben gesehen, etwas ausgebuchtet, die Mitte zum Clypeusrande niedergedrückt und diesen fast berührend. Halsschild auch beim ♂ nicht oder sehr wenig länger als breit, quadratisch, parallel, die Hinterwinkel nicht oder schwach divergierend, oben fein und dicht punktiert. Flügeldecken lang, die Basis sowie das Schildchen etwas dichter behaart, mit feinen Punktstreifen, die seitlichen kaum stärker punktiert, die dorsalen an der Spitze in einen stärkeren Punkt auslaufend, oder daselbst etwas stärker vertieft. Die flachen Zwischenräume äußerst fein raspelartig punktuliert. Die fein punktierte Vorderbrust lang greis behaart. 10-12,5 mm. Südfrankreich, Sardinien.

     ...villiger Mulsant & Guillebeau, 1855

 
#28 Fußglied 1-4 der Hintertarsen allmählich an Länge abnehmend, das 4. Glied nicht auffällig klein.

   ...29

 
-- Das 4. Glied der Hinterfüße ist auffallend kleiner und dünner und das dritte an der Spitze deutlicher gelappt.

   ...37

 
#29 Vorderrand der Stirn wenig stark entwickelt, dem Vorderrande des Kopfschildes genähert, seltener die Mitte mit dem letzteren verschmolzen.

   ...30

 
-- Stirn leicht eingedrückt, der Vorderrand etwas wulstförmig gehoben, die Mitte leicht gerundet und etwas niedergebogen von der Seite gesehen kurz plattenförmig vortretend, den Vorderrand des Kopfschildes, von oben gesehen, schwach überragend; von vorne gesehen, von diesem ziemlich breit getrennt.
Hierher würde eine Form von campyloides (=difformis Lac.) mit stärkerer Punktur der Zwischenräume der Flügeldecken gehören, wenn diese Punktur für die Art konstant wäre, was sie nicht zu sein scheint. Bei dieser Form ist die Punktur der Flügeldecken-Zwischenräume ähnlich wie bei dieser Gruppe, einfach und ziemlich stark, aber doch kaum halb so stark als jene der Streifen. Vergleiche

     ...Orthathous campyloides Boisd.Lac., 1835

 
#30 Die Seitenrandkante des Halsschildes ist fein; Körper selten einfarbig gelb, von 7-13 mm Länge.

   ...31

 
-- Die Seitenrandkante des Halsschildes hoch kielförmig erhaben. Körper größer, 11-16 mm. Lang gestreckt, einfarbig rostrot oder bräunlichgelb, glänzend. Seiten des Halsschildes vor den Hinterwinkeln stärker ausgeschweift, beim ♀ vor der Mitte am breitesten. Die gelben Fühler zeigen an den abgeflachten Seiten eine mehr oder minder deutliche, glattere Mittellinie.

   ...36

 
#31 Mit Ausnahme des Randstreifens sind die seitlichen 3 Streifen der Flügeldecken vorne nicht stärker eingedrückt und nicht gröber punktiert als die dorsalen.

   ...32

 
-- Die 3 seitlichen Streifen der Flügeldecken vorne stärker eingedrückt und viel gröber punktiert als jene der Scheibe.

   ...34

 
#32 Hinterwinkel des Halsschildes beim ♀ deutlicher, fein und kurz, beim ♂ undeutlich, höchst fein und kurz gekielt. Halsschild dicht punktiert, wenig länger als breit. Dunkelbraun, der Vorder- und Hinterrand des Halsschildes rostrot, die Flügeldecken rotbraun, die Epipleuren heller, die Fühler ganz oder nur deren Basis und Beine, sowie die Ränder des Bauches gelbrot. 7-9 mm. Nordspanien: Asturien.

     ...reynosae Brisout de Barneville, 1866

 
-- Hinterwinkel des Halsschildes ohne Spur einer Kielung.

   ...33

 
#33 Die Glieder 4- 10 der Fühler beim ♂ und ♀ doppelt so lang als breit. Halsschild beim ♂ um 1/3 beim ♀ kaum um 1/4 länger als breit, glänzend, fein und spärlich punktiert. Dunkelbraun, die Ränder oder nur die Winkel des Halsschildes verwaschen braunrot, die Flügeldecken mit den Epipleuren und der hintere Teil des Abdomens braungelb, Fühler zur Spitze oft angedunkelt, Palpen und Beine gelb, ln manchen Fällen ist der Körper ganz hell, wie marginicollis gefärbt. 8-10,5 mm. Nord- und Mitteleuropa, Kaukasus, häufig. (analis Fbr., linearis Payk., montanus Cand.)(1).

Meldungen in Google Earth anzeigen     ...subfuscus (Müll., 1764)



Schwarz, Flügeldecken bräunlichschwarz, die Naht und der Seitenrand der letzteren schmal rötlich gefärbt, manchmal auch die Deckenbasis etwas heller, Fühlerbasis und die Beine gelbrot. Galizien: Tarnow. var.

     ...polonicus Reitter,1905


Ganz schwarz, nur die Epipleuren der Flügeldecken, die Basis der Fühler, die Palpen und Tarsen braun. Böhmerwald, österreicjsche Alpen var.

     ...kafkanus Reitter,1905


(1) Nach brieflicher Mitteilung des Herrn Marquis du Buysson, ist der montanus sicher der gangbare, häufige subfuscus Müll., ebenso montanus Stierl., und der subfuscus Cand., Stierl. wahrscheinlich eine Varietät des vittatus. Nach den Beschreibungen dieser beiden Autoren schien es Reitter aber unzweifelhaft, daß wenigstens Candeze unter subfuscus Müll., in der Tat dieselbe Art vor sich hatte; bei Stierlins subfuscus ist dies aber nicht mit Sicherheit nachzuweisen.
 
-- Die Glieder 4-10 der Fühler beim ♂ 3x so lang als breit. Halsschild lang, parallel, fast um die Hälfte länger als breit, sehr dicht und fein punktiert. Körper langgestreckt, dem subfuscus sonst sehr ähnlich. Braun, der Vorderrand des Kopfes, alle Ränder des Halsschildes breit gelbrot, Flügeldecken, die Basis der rötlichen Fühler, die Palpen und Beine gelb, auch alle Ränder der Vorderbrust, die Seitenränder des Bauches und der Analhalbring bräunlichgelb. 9 mm. Kaukasus.

     ...marginicollis Reitter, 1890


 
#34 Halsschild lang, vor der Mitte stärker gerundet und hier am breitesten, fein und dicht punktiert.

   ...35

 
-- Halsschild lang, dicht hinter der Mitte am breitesten, dicht, beim ähnlichem ♀ viel stärker punktiert und ziemlich lang behaart; Pleuralnaht der Vorderbrust der ganzen Länge nach schmal geglättet. Ganz schwarz, selten die Flügeldecken des ♀ braun [Abb.2]. 10-13 mm. In den Gebirgen von Mitteleuropa. Siehe zebei Bach. LZ    >>>4
Bei dieser Art sind die Punktstreifen der Flügeldecken oft veränderlich ausgeprägt, wesshalb sie auch in der starkpunktierten Gruppe angeführt wurde.
ATHOUS ZEBEI
Abb.2
 
#35 Glied 3 der Fühler etwas länger als 2 und kürzer als 4. Ganz gelb, manchmal der Scheitel, die Mitte des Halsschildes, der größte Teil der Hinterbrust und des Bauches braun. 9-12 mm. Südtirol, Norditalien, Meeralpen, Pyrenaeen. (flavescens Muls., pallidipennis Desbr.).

     ...emaciatus Candèze, 1860

 
-- Glied 2 und 3 der Fühler jedoch von gleicher Länge, viel kürzer als 4, die mittleren Glieder doppelt so lang als breit, Halsschild dunkler, ringsum mit hellen Rändern, oben dicht und mäßig fein punktiert, die Streifen der Flügeldecken deutlicher fein linienförmig vertieft. 10-11 mm. Sizilien. (Type im Genfer Museum).

     ...cachecticus Candèze, 1860

 
#36 Halsschild beim ♂ etwas länger als breit, etwas schmäler als die Flügeldecken, mäßig stark und dicht punktiert, beim ♀ nach vorne stark gerundet erweitert; Flügeldecken mit feinen, linienförmig eingedrückten Punktstreifen, diese an der Spitze etwas tiefer eingedrückt; beim ♂ kaum 3mal so lang als zusammen breit, beim ♀ nach hinten deutlich verbreitert. Drittes Glied der Fühler nicht deutlich kürzer als das vierte. 12-16 mm. Ostpyrenaeen. (sylvaticus Muls., laevigatus Desbr.). .

     ...laevistriatus Dufour, 1851

 
-- Halsscliild beim ♂ schmal und lang, flach, parallel, viel schmäler als die Flügeldecken, beim ♀ kaum länger als breit und vor der Mitte am breitesten, oben mäßig fein, wenig dicht punktiert; Flügeldecken beim ♂ und ♀ parallel, beim ♂ sehr langgestreckt, mehr als 3mal so lang als zusammen breit, Streifen der Flügeldecken an der Spitze stärker vertieft. Fühler beim ♂ sehr lang, Glied 3 beim ♂ kürzer als 4, beim ♀ sind die Fühler kurz, Glied 3 so lang als 4. 13-16 mm. Pyrenaeen, Spanien (Arragonien).

     ...longicornis Candèze, 1865


Mit dieser Art nahe verwandt bezeichnet Candèze eine Reitter nicht bekannte Art aus den Ostpyrenaeen: elongatus, depressus, fusco-castaneus, cinereo-pubescens; antennis elongatis, articulo tertio quarto breviore, prothorace quadrato, basi angustato, inaequaliter punctato, angulis posticis extrorsum flexis; elytris elongatis, parallelis, subtiliter punctato-striatis, interstitiis planis, punctatis, pedibus longis, tarsis simplicibus.10-12 min.

     ...pyrenaeus Candèze, 1865

 
#37 Kopf und Halsschild normal, mehr weniger kurz behaart, mit einzelnen längeren Haaren dazwischen. Schildchen und Basis der Flügeldecken nicht auffällig dichter behaart als die Scheibe derselben. Zwischenräume der Flügeldecken flach, sehr dicht und ziemlich stark, einfach punktuliert; man kann in der Quere eines Zwischenraumes 4 regellose Punktstreifen zählen; Halsschild am Vorderrand stark doppelbuchtig mit vortretenden Vorderwinkeln. Körper groß, einfarbig rostrot oder gelbrot, glänzend, lang gestreckt, dem A. sylvaticus sehr ähnlich aber Glied 4 der Tarsen klein. Kopf grob und dicht punktiert, bedeutend schmäler als der Thorax, Stirn hinter dem gebogenen Vorderrand quer vertieft; Halsschild beim ♂ fast parallel, beim ♀ kaum kürzer, aber mehr gerundet, nur 1/3 länger als breit, vorne mindestens so breit als vor der Basis, die Seiten fein aber sehr deutlich kielig gerandet, vor den Hinterwinkeln stark ausgeschweift, die Hinterwinkel daher divergierend, die Scheibe dicht und mäßig stark punktiert, in der Mitte vor der Basis mit schmaler, glatterer Längslinie. Flügeldecken beim ♂ etwas breiter als der Halsschild, lang gestreckt, parallel, beim ♀ hinter der Mitte am breitesten, Streifen fein linienförmig eingedrückt, die Punkte derselben greifen die Streifenränder nicht deutlich an, die Streifen an der Spitze stärker rissig vertieft, die seitlichen 3 vorne etwas stärker punktiert. Oberseite fein und gelb behaart, die Behaarung des Halsschildes aus anliegenden, kürzeren und längeren, abstehenden Haaren gebildet. Fühler beim ♂ sehr lang, die Glieder mit glatterer Mittellinie auf ihren abgeplatteten Seiten, die Mittelglieder sehr lang, parallel, Glied 2 doppelt so lang als breit, 3 um die Hälfte länger als 2 und kürzer als 4; beim ♀ sind die Fühler ähnlich, aber viel kürzer. 13-15 mm. Pyrenaeen. (Typen aus dem Genfer Museum). (filicornis Cand. sensu Reitter)

     ...filicornis Dufour, 1851

 
-- Die Behaarung des Körpers besonders von Kopf und Halsschild lang und anliegend, auch die Unterseite des Halsschildes auffallend lang und deutlich behaart. Das Schildchen und die Basis der Flügeldecken neben demselben viel dichter behaart als die Scheibe der letzteren, die Streifen der Flügeldecken an der Spitze stärker vertieft. Halsschild parallel, wenig oder etwas länger als breit, beim ♀ so lang als breit, gewölbt und seitlich stark gerundet. Körper einfarbig rotbraun, beim ♂ auffallend langgestreckt, schmal. Die lange greise Behaarung des Halsschilds überall von hinten nach vorne gerichtet, nur die seitliche schräg nach innen und vorne gekämmt. Scheibe ohne dorsale gescheitelte Haarreihen, höchstens in der Mitte mit angedeuteter Längsrinne, die Hinterwinkel etwas divergierend; die Zwischenräume der Flügeldecken mit ziemlich kräftigen, einfachen, hie und da gereihten Punkten mäßig dicht besetzt.

   ...38

 
#38 Stirn vorne sehr tief ausgehöhlt, der Vorderrand von oben gesehen in der Mitte sehr tief eingebuchtet, jederseits einen vortretenden, abgerundeten Lappen bildend, Halsschild sehr fein und ziemlich dicht punktiert, die Spitze der Hinterwinkel kaum dörnchenförmig aufgebogen, der Apikalrand in der Mitte ungerandet, Scheibe nur mit der Spur einer Längsrinne; Flügeldecken schmal und sehr langgestreckt, breiter als der Thorax, mit ziemlich stark punktierten, flachen, hinten stärkeren punktierten Streifen, die flachen Zwischenräume mit feinen, wenig dicht gestellten, einfachen Pünktchen besetzt, diese nicht oder undeutlich reihig gestellt. Fühler schlank, die Mitte des Körpers beim ♂ überragend, die Glieder vom 5. an beim ♂ reichlich dreimal so lang als breit; Glied 2 reichlich um die Hälfte länger als breit, 3 länger als 2 und etwas kürzer als 4. Hell rostbraun. 11 mm. Lepontinische Alpen. (Valle di Cervo.)

     ...lepontinus Schwarz, 1900

 
-- Stirn ziemlich tief eingedrückt, der Vorderrand, von oben gesehen, gerundet, Halsschild ziemlich stark wenig gedrängt punktiert, die Spitze der Hinterwinkel stark dörnchenförmig aufgebogen, der Vorderrand mit sehr feinem Apikalrändchen, Scheibe beim ♂ kaum, beim ♀ deutlich gerinnt. Flügeldecken langgestreckt, wie alle Verwandten breiter als der Halsschild mit schwach hinten stärker angedrückten und hier stärker punktierten Punktstreifen, die Zwischenräume flach, ziemlich dicht einfach punktiert, die Punkte nur etwas feiner als die der Streifen und neben diesen fast gereiht. Rostbraun, dem villiger ähnlich.12-12,5 mm. Monte-Rosa. lepontinus var.

     ...villigeroides Reitter, 1905

 
#99 In der Tabelle nicht aufgeführte Arten:  
-- Frankreich.

     ...barthei Leseigneur, 1958

 
-- Frankreich.

     ...ruteri Chassain, 1985

 
-- Korsika, Sardinien.

     ...brevicornis Desbrochers des Loges, 1871

 
-- Korsika, Sardinien.

     ...corsicus Reiche, 1861

 
-- Korsika, Sardinien.

     ...villosulus Desbrochers des Loges, 1875

 
-- Italien.

     ...delmastroi Platia & Gudenzi, 1998

 
-- Italien.

     ...incognitus Platia, 1988

 
-- Albanien, Mazedonien.

     ...liorabicus Csiki, 1940

 
-- Mazedonien.

     ...csikii Platia, 2001

 
-- Rumänien.

     ...euxinus Buysson, 1912

 
-- Rumänien.

     ...transsylvanicus Platia, 2001

 
-- Bulgarien.

     ...hilfi Reitter, 1912

 
-- Bulgarien.

     ...pfefferi Roubal, 1932

 
-- Griechenland.

     ...belloi Guglielmi & Platia, 1985

 
-- Griechenland.

     ...magnanii Guglielmi & Platia, 1985

 
-- Griechenland.

     ...osellai Guglielmi & Platia, 1985

 
-- Griechenland.

     ...pacei Guglielmi & Platia, 1985

 
-- Griechenland.

     ...pacei Guglielmi & Platia, 1985

 
-- Griechenland.

     ...protoracicus Platia & Schimmel, 1991

 
-- Griechenland.

     ...settei Guglielmi & Platia, 1985

 
-- Griechenland.

     ...talamellii Platia & Gudenzi, 1998

 
-- Südrußland.

     ...abdurachmanovi Dolin & Penev, 2004

 
-- Südrußland.

     ...alpestris Orlov, 1994

 
-- Südrußland. circassiensis ssp-

     ...frontalis Dolin & Penev, 2004

 
-- Südrußland.

     ...curtus Dolin & Penev, 2004

 
-- Südrußland.

     ...iristonicus Dolin, 1971

 
-- Südrußland. iristonicus ssp.

     ...subalpinus Dolin & Penev, 2004

 
-- Südrußland.

     ...latior Orlov, 1994

 
-- Südrußland.

     ...lgockii Dolin, 1983

 
-- Südrußland.

     ...patoni Dolin & Penev, 2004

 
-- Südrußland.

     ...putschkovi Dolin & Penev, 2004

 
-- Südrußland.

     ...reflexicollis Dolin & Penev, 2004

 
-- Südrußland.

     ...tschukini Reitter, 1910

 
-- Kaukasus, Südrußland.

     ...kobachidzei Dolin & Chantladze, 1982

 
-- Georgien. circassiensis ssp.

     ...diplogrammus Orlov, 1994

 
  abdurachmanovi
alpestris
angulifrons
angulifrons
austriacus
barthei
belloi
brevicornis
cachecticus
carpathicus
cavifrons
cavifrons
circassiensis
circumductus
corcyreus
corsicus
crassicornis
csikii
curtus
daghestanicus
delmastroi
dilaticornis
diplogrammus
emaciatus
euxinus
filicornis
flavipennis
frontalis
hilfi
incognitus
iristonicus
kafkanus
kerkyranus
kobachidzei
laevistriatus
latior
lepontinus
lgockii
liorabicus
longicornis
magnanii
marginicollis
melanoderes
melanoderes
mollis
monilicornis
osellai
pacei
pacei
patoni
pfefferi
polonicus
protoracicus
putschkovi
pyrenaeus
reflexicollis
reynosae
ruteri
settei
sinuatocollis
sosybius
spalatrensis
subalpinus
subfuscus
subrubricus
talamellii
tauricola
tauricus
transsylvanicus
tschukini
turcicus
utschderensis
villiger
villigeroides
villosulus
zebei
Euplathous
Orthathous campyloides
     Creative Commons Lizenzvertrag
Erstellt am: 15.01.2019
Letzte Aktualisierung: 11.08.2020 - 17:57:20
Version: 3.6.1 von: Arved Lompe
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