Fühler einfarbig, rotgelb bis rotbraun. Endglied der Kiefertaster so lang wie das vorletzte Glied Vorderschienen des ♂ auf der Unterseite kräftig stumpfzähnig erweitert. Halsschild und Flügeldecken braun, der Kopf und der Hinterleib dunkler. Flügeldecken oft mit helleren Rändern. Dunklere Tiere einfarbig schwarzbraun. Die Schläfen des Kopfes stark erweitert, die Grübchen auf den Halsschildseiten etwas vom Seitenrand abgerückt. Die Breite des Halsschildes und die Länge der Flügeldecken sowie ihre Punktur sind außerordentlich starken Schwankungen unterworfen. Tiere aus der Ebene, dem Harz und den Gebirgen des östlichen Mitteleuropa besitzen meist einen stark queren Halsschild mit kräftigerer Punktur. Die Flügeldecken sind nur wenig kürzer als breit, manchmal sogar so lang wie zusammen breit und querüber schwach gewölbt, neben der Naht längsstreifig niedergedrückt. Die Punktur der Flügeldecken ist weniger weitläufig. Hellgefärbte Formen überwiegen. Tiere aus dem Alpengebiet sind meist zierlicher, der Halsschild ist weniger quer, die Punktur feiner und auf den Flügeldecken weitläufiger. Die Flügeldecken sind merklich kürzer. Dunkle Formen überwiegen. Im Verbreitungsgebiet beider Formen gibt es deutliche Übergangsstücke, ein Genitalunterschied besteht nicht. 3-4,5 mm. ♂: Aedoeagus [Abb.1]. Im feuchten Moos, in Sümpfen; in der Ebene sehr selten, in den Gebirgen stellenweise nicht selten. ...brachypterum (Grav., 1802) (=troglodytes Kiesw.) |