Gattung in ColKat anzeigen Gattung Curculio Linné (Balaninus Germ.) Coleoptera - Rhynchophora - Curculionidae_kippenberg - Curculioninae
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  Epimeren zwischen Halsschild und Flügeldecken hoch aufsteigend, aber von oben nicht deutlich sichtbar. Augen flach, nicht aus dem Umriß des Kopf vorspringend. Rüssel dünn, beim ♂ länger als der Halsschild, beim ♀ so lang oder länger als die Flügeldecken oder sogar von der Länge des Körpers. Halsschild querüber stark gewölbt, die Seiten nach hinten wenig, nach vorn viel stärker verengt. Flügeldecken an den Schultern erheblich breiter als der Halsschild, nach hinten stark, oft fast keilförmig verengt. Pygidium freiliegend. Beine lang, Schenkel zumindest bei den größeren Arten ± gezähnt. Klauen gezähnt. Oberseite mit gestreckten ± anliegenden Schuppen bedeckt. Die Larven entwickeln sich in den Früchten verschiedener Laubhölzer sowie in den Gallen von Blatt- und Gallwespen. Die Verpuppung erfolgt im Boden. Die Imagines kommen ans Licht. Zahlreiche (158) Arten in der Paläarktis, 18 in Europa. Hier nicht behandelte Arten aus Europa.

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#1 Arten von mindestens 3 mm Länge. Fühlerkeule doppelt so lang wie breit oder länger. Unterseite grau oder gelblich beschuppt. Untergattung Curculio s. str.

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-- Arten unter 2,8 mm. Fühlerkeule 1,5 x so lang wie breit. Wenigstens die Epimeren, die Episternen der Hinterbrust und der Bauch kreideweiß beschuppt [Abb.1]. Untergattung Balanobius Jekel

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CURCULIO PYRRHOCERAS
Abb.1
 
#2 Flügeldecken gestreckt [Abb.2], Schulterlänge/Schulterbreite >1,45. Oberseite hellgrau und (oder) gelblich, oft etwas scheckig beschuppt, die Naht zur Spitze ohne aufgerichteten Höckerkamm.

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CURCULIO ELEPHAS
Abb.2
 
-- Flügeldecken gedrungener [Abb.3], 1,25 bis höchstens 1,3 x so lang wie breit (messen!).

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CURCULIO NUCUM
Abb.3
 
#3 Rüssel länger und schlanker, beim ♂ etwa von halber [Abb.2], beim ♀ von ganzer Körperlänge [Abb.4]; Fühler länger, die Geißelglieder länger und dünner, Stirn schmaler. Schildchen schmaler, hinten breiter verrundet, die Schildchengrube nicht ausfüllend und daher jederseits mit einem kahlen Längsstreifen [Abb.5]; Beine länger, 1. und 2. Tarsenglied schlanker. Schenkelzähne größer, auch an den Mittelschenkeln deutlich. Aedoeagus [Abb.6]. 4,5-9 mm.
B: In Südeuropa an Eßkastanie (Castanea sativa), gelegentlich schädlich; bei uns an Eiche, unter anderem Zerreiche (Quercus cerris). Die Tiere erscheinen bei uns sehr spät im Jahr, August und September. Sie können dann von Eichen geklopft werden und kommen ans Licht.
D: In Westasien, Nordafrika und Südeuropa weit verbreitet; in den wärmeren Gebieten des mittleren und südlichen Mitteleuropas bis in die Norddeutsche Tiefebene (Umgebung Hamburg).

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CURCULIO ELEPHAS
Abb.2
CURCULIO ELEPHAS
Abb.4
CURCULIO ELEPHAS
Abb.5
CURCULIO ELEPHAS
Abb.6
 
-- Rüssel kürzer und kräftiger, beim ♂ so lang oder etwas länger als 1/2 Körperlänge [Abb.7], beim ♀ bis zu 2/3 der Körperlänge [Abb.8].

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CURCULIO PROPINQUUS
Abb.7
CURCULIO PROPINQUUS
Abb.8
#4 Rüssel beim ♀ deutlich länger als beim ♂ [Abb.9]. Fühler länger, vor allem beim ♀, Geißelglied 6 beim ♂ knapp, bei ♀ gut doppelt so lang wie breit; Stirn breiter. Schildchen breiter, hinten spitzer verrundet, an den Seiten ohne kahlen Längsstreifen, die ganze Schildchengrube ausfüllend [Abb.10]. Beine kürzer, 1. und 2. Tarsenglied gedrungener, Schenkelzähne kleiner, Mittelschenkelzahn winzig oder fehlend. Aedoeagus [Abb.11]. 4,5-9 mm.
D: Von Vorderasien über die Balkanhalbinsel bis Norditalien, Jugoslawien und Ungarn nachgewiesen, könnte auch im südöstlichen Mitteleuropa vorkommen.

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CURCULIO PROPINQUUS
Abb.9
CURCULIO PROPINQUUS
Abb.10
CURCULIO PROPINQUUS
Abb.11
 
-- Rüssel bei beiden Geschlechtern etwa gleich lang [Abb.12]; ebenso die Fühler, Geißelglied 6 etwa 1,5 x so lang wie breit. Das Schildchen schmäler, nicht die Schildchengrube ausfüllend. Die Schenkelzähne relativ klein, spitz. Aedoeagus [Abb.13]. 5,2-7,6 mm.
B: In Ungarn im Spätsommer und Frühherbst von Flaum-Eichen (Quercus pubescens) geklopft (Szenasi (l.c.)).
D: Bisher aus Ungarn, Kroatien und Griechenland bekannt.
CURCULIO GYONGYIAE
Abb.12
CURCULIO GYONGYIAE
Abb.13
#5 Die beschuppte Oberseite des Schildchens länglich [Abb.14]. Nahtwinkel der Flügeldecken tiefer, spitzwinkelig eingeschnitten [Abb.15].

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CURCULIO VENOSUS
Abb.14
CURCULIO VENOSUS
Abb.15
-- Die beschuppte Oberseite des Schildchens quadratisch oder leicht quer [Abb.16]. Nahtwinkel der Flügeldecken flach, stumpfwinklig eingeschnitten [Abb.17].

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CURCULIO GLANDIUM
Abb.16
CURCULIO GLANDIUM
Abb.17
#6 Hinterschenkel mit zugespitztem, ± dornförmigem Zahn, dessen Hinterrand konkav eingebuchtet ist [Abb.18]. Flügeldeckennaht im letzten Drittel etwas erhaben und mit aufstehendem Schuppenkamm. Die wenig dichte Beschuppung deckt den Untergrund nicht vollständig. Der Mittelkiel auf der Oberseite des Rüssels erreicht fast die Fühlereinlenkung, diese beim ♂ deutlich vor der Mitte gelegen [Abb.19]. Oberseite gelb und braun scheckig beschuppt [Abb.20]. Aedoeagus [Abb.21] [Abb.22]. 7-9 mm.
B: Die Larve entwickelt sich in Eicheln, überwintert im Boden und schlüpft im späten Frühjahr.
D: Von Kleinasien und dem Kaukasus über Europa ohne den Norden verbreitet; auch in Nordafrika. In Mitteleuropa überall aber nicht häufig.

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CURCULIO VENOSUS
Abb.18
CURCULIO VENOSUS
Abb.19
CURCULIO VENOSUS
Abb.20
CURCULIO VENOSUS
Abb.21
CURCULIO VENOSUS1
Abb.22
 
-- Hinterschenkel mit breitem dreieckigem Zahn, dessen Hinterrand gerade verläuft [Abb.23]. Flügeldeckennaht nicht erhaben, ohne oder mit flachem Schuppenkamm. Halsschild etwas gestreckter als bei venosus. Beschuppung der Oberseite feiner und dichter als dort. Der Rüsselkiel erlischt weit vor der Fühlereinlenkung. Oberseite gelblich beschuppt mit verdunkelten Flecken, seltener ganz rotbraun [Abb.24]. 7-9 mm.
B: Entwickelt sich wie venosus, ist aber im allgemeinen erheblich seltener.
D: Über Süd- und Mitteleuropa weit verbreitet, fehlt in Mitteleuropa in der Ebene.

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CURCULIO PELLITUS
Abb.23
CURCULIO PELLITUS
Abb.24
#7 Vorderschenkel wenigstens mit einem kleinen Zahn.

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-- Vorderschenkel ungezähnt.

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#8 Fühlerkeule schlank, > 2,5 x so lang wie breit, ihr Basalglied fast so lang wie breit (messen!) [Abb.25]. Oberseite scheckig gelblich, gelblichbraun oder braun beschuppt. Rüssel und Beine hell, die Fühlerkeule höchstens schwach gebräunt. Fühler spärlich und anliegend behaart. Flügeldeckennaht ohne deutlichen aufstehenden Schuppenkamm. Hinterschenkelzahn mit abgesetzter Spitze [Abb.26]. Rüssel des ♂ etwa so lang wie die Flügeldecken, beim ♀ so lang wie der Körper [Abb.27]. ♂: Bauchgrube mit kurzen Schuppen weniger dicht bedeckt als die Umgebung, Analsternit neben der flachen, dünnbehaarten Längsfurche nicht dichter behaart; Pygidium mit Haarschopf [Abb.28]. Aedoeagus [Abb.29]. Mittelbrust vorne beulig erhaben [Abb.30] [Abb.31]. 4-7,5 mm.
B: Besonders im V/VI von Eichen zu klopfen, in deren Früchten sich die Larve entwickelt. Kommt bei mir regelmäßig im VIII/IX ans Licht.
D: In fast ganz Europa sowie in Nordafrika; Nordgrenze bei uns in Schleswig-Holstein. Im ganzen ziemlich selten, im Norden früher selten, jetzt regelmäßig. Der ,,Eichelbohrer".

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CURCULIO GLANDIUM
Abb.25
CURCULIO GLANDIUM
Abb.26
CURCULIO GLANDIUM
Abb.27
CURCULIO GLANDIUM
Abb.28
CURCULIO GLANDIUM
Abb.29
CURCULIO GLANDIUM
Abb.30
CURCULIO GLANDIUM
Abb.31
-- Fühlerkeule kürzer oval, < 2,5 x so lang wie breit, ihr Basalglied deutlich breiter als lang [Abb.33]. Rüssel, Fühler und Beine braun bis schwarz. Rüssel des ♂ kürzer, beim ♀ wenig länger als die Flügeldecken.

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CURCULIO NUCUM
Abb.33
 
#9 Vorderschenkel mit kleinem Zahn. Körper schwarz. Oberseite weißgrau beschuppt, Flügeldecken meistens mit einer hellen Querbinde aus verdichteten Schuppenhaaren hinter der Mitte [Abb.34]. Flügeldeckennaht ohne Schuppenkamm. 3,8-4,5 mm.
B: Die Larve entwickelt sich in den Gallen der Gallwespe Biorhiza pallida, Verpuppung im Boden, die Käfer schlüpfen im Frühjahr.
D: In ganz Europa ohne den Norden, auch in Nordafrika. Bei uns überall aber nicht häufig: IV-VI an Eichen.

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CURCULIO VILLOSUS
Abb.34
 
-- Vorderschenkel mit kräftigem Zähnchen.

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#10 Körper gelbbraun oder braun [Abb.3]. Oberseite hellgrau oder gelblich fleckig beschuppt, die Flecke wenig abstechend. Flügeldeckennaht mit kräftigem aufstehenden Schuppenkamm vor der Spitze [Abb.35]. ♂: Bauchgrube mit langen Haarschuppen, Analsternit mit flacher, behaarter Längsgrube, beiderseits dichter, schopfartig lang behaart; Pygidium ebenfalls schopfartig behaart [Abb.36]. Aedoeagus [Abb.37]. 6-8,5 mm.
B: Die Larven entwickeln sich in den Nüssen und verpuppen sich im Boden. (Der ,,Nußbohrer"). Wurde auch als Schädling an Kernobst festgestellt. Imagines besonders im VI/VII an Haselsträuchern.
D: Von Westasien über fast ganz Europa, den Norden ausgenommen, verbreitet; auch in Nordafrika. Im ganzen nicht selten,

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CURCULIO NUCUM
Abb.3
CURCULIO NUCUM
Abb.35
CURCULIO NUCUM
Abb.36
CURCULIO NUCUM
Abb.37
-- Körper dunkel, grauschwarz. Beschuppung der Flügeldecken weißlich und grau, etwas wolkig gelagert; Schildchen auffällig weiß beschuppt [Abb.38] und daran von dem sehr ähnlichen C. villosus zu unterscheiden, dem er in Größe und Habitus ähnelt.
B: Entwickelt sich an Bergahorn in den Gallen der Wespe Pediaspis aceris [Abb.39].
D: Aus Italien beschrieben, aber vermutlich aus Ostasien stammend (Rheinheimer l.c.). Kaiserstuhl.

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CURCULIO VICETINUS
Abb.38
PEDIASPIS ACERIS
Abb.39
#11 Hinterschenkel mit deutlichem [Abb.40], Mittelschenkel mit sehr kleinem Zähnchen. Flügeldecken wie bei den vorhergehenden Arten ± keilförmig verengt. Rüssel und Beine lang, beim ♂ mehr als halb so lang wie der Körper, beim ♀ wesentlich länger als die Flügeldecken. Hell rotbraun, Oberseite locker rötlichgelb beschuppt, die Beschuppung hinter der Basis und hinter der Mitte zu lockeren Querbinden verdichtet [Abb.41]. 3-4,3 mm.
B: VII-IX an Erle, Birke, Schlehe und Kirsche. Die Larve wurde in den Früchten von Schlehen und Kirschen festgestellt.
D: Nord- und Mitteleuropa; bei uns verbreitet aber selten, im Norden gebietsweise sehr selten;

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(=cerasorum Herbst )


CURCULIO BETULAE
Abb.40
CURCULIO BETULAE
Abb.41
-- Alle Schenkel ungezähnt, Flügeldecken seitlich mehr gerundet verengt. Fühler, Beine und besonders der Rüssel kürzer, Rüssel in beiden Geschlechtern wesentlich kürzer als die Flügeldecken; die beiden letzten Fühlergeißelglieder nicht länger als breit. Kopf, Halsschild und Unterseite schwärzlich, Flügeldecken, Rüssel und Beine rötlich. Oberseite wenig dicht gelblich oder weißlichgrau beschuppt, die Beschuppung auf der Flügeldeckenbasis sowie querbindenartig hinter der Mitte verdichtet [Abb.42]. 2,8-3,8 mm.
B: An Salix- und Betula-Gebüsch.
D: In Mitteleuropa mit Ausnahme des Alpengebietes verbreitet aber selten.

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CURCULIO RUBIDUS
Abb.42
 
#12 Halsschild jederseits mit einem weiß beschuppten Basalfleck, der nach vorn zu einer Binde verlängert sein kann [Abb.43]. Flügeldecken an der Basis locker weiß beschuppt und mit weißer Kreuzzeichnung, die aus der dicht beschuppten vorderen Nahthälfte und einer locker weiß beschuppten, nach außen verkürzten Querbinde hinter der Mitte besteht. Schwarz, Fühler rötlich, oft zur Spitze angedunkelt, auch die Tarsen heller. 2,2-2,7 mm.
B: Die Larve wurde in den Blattgallen der Blattwespen Cryptocanipus venustus und Pontania proxinta gefunden.
D: Fast ganz Europa; bei uns von V-VIII auf Weidengebüsch, besonders im Frühjahr nicht selten.

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CURCULIO CRUX
Abb.43
 
-- Oberseite ohne helle Schuppenzeichnung.

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#13 Einfarbig schwarz [Abb.44]. Flügeldeckenzwischenräume deutlich breiter als die feineren Streifen, mit unregelmäßig 2- bis 3-reihig gestellten Schuppenhaaren besetzt. Halsschild dicht punktiert, jedoch am Grunde ± glänzend. Halsschildbasis und Mittellinie oft mit verdickten Schuppen, Unterseite ganz weiß beschuppt. Körper robuster. Aedoeagus [Abb.45]. 1,8-2,8 mm.
B: Auf Weiden, besonders Salix alba vitellina, an denen sich die Larven in den Gallen von Blattwespen der Gattung Pontania entwickeln.
D: Europa, Sibirien, Nordafrika. In Mitteleuropa überall häufig.

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CURCULIO SALICIVORUS
Abb.44
CURCULIO SALICIVORUS
Abb.45
-- Schwarz, Fühler mit Ausnahme der Keule sowie beim ♂ die Vorderhälfte des Rüssels gelb [Abb.1]. Flügeldeckenzwischenräume wenig breiter als die kräftigeren Streifen, ihre feineren Schuppenbaare 1- bis 2-reihig angeordnet [Abb.46]. Halsschild gedrängt punktiert, nicht glänzend. Unterseite nur zum Teil dicht weiß beschuppt, die Vorderbrust stets ohne weiße Beschuppung. Körper schlanker. Aedoeagus [Abb.47]. 1,6-2,4 mm.
B: Auf Eichen, an denen sich die Larve in den Gallen der Gallwespe Diplolepis folii entwickelt.
D: Europa, Nordafrika. In Mitteleuropa überall aber weniger häufig als salicivorus.

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CURCULIO PYRRHOCERAS
Abb.1
CURCULIO PYRRHOCERAS
Abb.46
CURCULIO PYRRHOCERAS
Abb.47
 
#99 D: Griechenland.

  Taxon in ColKat anzeigen  Taxon in Wikipedia anzeigen   ...longipennis Reitter, 1895

 
= Habitus ♀ [Abb.48]
D: Griechenland, Kroatien, Italien, Türkei.

  Taxon in ColKat anzeigen  Taxon in Wikipedia anzeigen   ...reichei Desbrochers des Loges, 1868

CURCULIO REICHEI
Abb.48
 
= Aedoeagus [Abb.49]. Habitus [Abb.12].
D: Ungarn, Griechenland.

    Taxon in Wikipedia anzeigen   ...gyongyiae Szenasi, 2022

CURCULIO REICHEI
Abb.49
CURCULIO GYONGYIAE
Abb.12
= D: Ukraine.

  Taxon in ColKat anzeigen  Taxon in Wikipedia anzeigen   ...gnom Iablokoff-Khnzorian, 1982

 
-- D: Ukraine, China.

  Taxon in ColKat anzeigen  Taxon in Wikipedia anzeigen   ...tauricus Ter-Minasian, 1956


 
  betulae
crux
elephas
glandium
gnom
gyongyiae
longipennis
nucum
pellitus
propinquus
pyrrhoceras
reichei
rubidus
salicivorus
tauricus
venosus
vicetinus
villosus
Rheinheimer, J. & Hassler, M. (2013): Curculio vicetinus Cussigh, 1989 neu für Mitteleuropa (Coleoptera: Curculionoidea) sowie C. elephas aus der Pfalz - Mitt. ent. V. Stuttgart, 48:5-6
Szénási, V. (2022): A new species of the genus Curculio Linnaeus, 1758 (Coleoptera: Curculionidae) from Hungary and the Balkan Peninsula - Zootaxa 5162 (5): 583-592 Private Datei
     Creative Commons Lizenzvertrag
Erstellt am: 05.08.2009
Letzte Aktualisierung: 23.09.2024 - 01:42:13
Mit Determin (V4.2.319-15) von: Arved Lompe
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