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Gattung Clanoptilus Motsch. |
Coleoptera - Polyphaga - Tarsen-5-5-5 - Malachiidae |
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Von Arved Lompe (n. E. Reitter, A. Evers) |
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#1 |
♂ ...2 |
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♀ ...10 |
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#2 |
Excitatoren nicht voll ausgebildet, die Spitzen der Flügeldecken lediglich quer eingedrückt. Halsschild und Flügeldecken einfarbig grün. Nur die Spitzen der Vorderschienen und deren Tarsen gelb. 4-5 mm. Südwesteuropa, Schweiz, Südengland, Südschweden, selten. ...barnevillei Puton |
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Excitatoren voll ausgebildet, mit Chitinstrukturen oder Haarbüscheln. ...3 |
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#3 |
Halsschildseiten breit rot gesäumt [Abb.1] Grün, die Flügeldecken an der Spitze rot [Abb.2]. Spitzen der Vorderschienen und deren Tarsen gelb. ♂: Das 1. Fühlerglied zylindrisch, das 3.-7. Glied unten ausgebuchtet; Excitator am Flügeldeckenende [Abb.3].. 5-6,5 mm. Mitteleuropa, häufig. ...marginellus (Ol., 1790)
An der Nord- und Ostseeküste kommt eine Form mit schmal rot gesäumtem Halsschild vor [Abb.4]. var. ...pseudosardous R. u. W.
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Halsschild einfarbig grün. ...4 |
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#4 |
1. Fühlerglied beim ♂ quadratisch oder zylindrisch. ...5 |
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1. Fühlerglied beim ♂ keulenförmig. ...9 |
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#5 |
Kiefertaster vollständig schwarz. Grünblau, Spitzen der Flügeldecken breit rötlich gefleckt. Beine metallisch. Anhänge der Excitatoren können fehlen (var. brevispina Ksw.). 4-5 mm. Südöstliches Mitteleuropa. Sachsen, selten. ...spinipennis (Germ., 1824)
Vergleiche auch Tiere mit ausgedehnter Gelbfärbung der ersten 4 Fühlerglieder von ...Cordylepherus viridis (F., 1787)
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Wenigstens das vorletzte Glied der Kiefertaster teilweise gelb. ...6 |
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#6 |
1. Fühlerglied beim ♂ 2 x so lang wie breit, innen ausgebuchtet. Blaugrün, Knie, Spitzen der Vorderschienen und deren Tarsen, sowie die Spitzen der Flügeldecken rötlich-gelb. Sehr schlank. 4,5 mm. Habitus [Abb.5]. Italien, Ungarn, Bulgarien, Südrußland, Türkei, Kaukasus; Meldungen für Mitteleuropa wohl fehldeterminiert. ...falcifer (Abeille, 1882)
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1. Fühlerglied beim ♂ höchstens 1,5 x so lang wie breit. ...7 |
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#7 |
Knie rot. ...8 |
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Knie wie die Beine einfarbig dunkel. Blau, selten grün. Spitzen der Flügeldecken beim ♂ rot, beim ♀ einfarbig blau. 1. Fühlerglied beim ♂ so lang wie breit. 4,5-5 mm. Südöstliches Mitteleuropa, selten. ...affinis Ménétr. |
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#8 |
Hinterschienen innen mit einem Kiel [Abb.6]. ...8a |
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Hinterschienen innen ohne Kiel. Halsschild breiter als lang. Die beiden vorletzten Glieder der Kiefertaster nur an den Spitzen gelb. Grün, seltener blaugrün; Flügeldeckenspitzen rot, beim ♂ entlang der Naht nur schmal schwarz. 4.-7. Fühlerglied beim ♂ innen ausgebuchtet. In der Länge stark variierend: 4-6,5 mm. Südöstliches Mitteleuropa, Tschechoslowakei, Franken, Bayern, selten. ...geniculatus (Germ., 1824) |
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#8a |
♂: Fühlerglied 1 ~1,5 x so lang wie breit, die Unterseite leicht konvex [Abb.7]. Die mittleren Fühlerglieder der innen +/- tief ausgebuchtet. Die Hinterschienen etwa 3/4 der hinteren Länge gekielt [Abb.6]. Halsschild fast so lang wie breit (L/B=0,88). Die beiden vorletzten Glieder der Kiefertaster ganz gelb [Abb.8]. Grünblau, die Flügeldeckenspitzen gelb [Abb.9]. Flügeldeckenspitze beim ♂ entlang der Naht breit schwarz, die Außenkante der Schwarzfärbung verläuft schräg zur Nahtkante [Abb.10]. 5-6 mm. Westlliches und südliches Mitteleuropa. Besonders an xerothermen Hängen nicht selten. ...elegans (Ol., 1790) |
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♂: Fühlerglied 1 etwa doppelt so lang wie breit, die Unterseite leicht konkav [Abb.11], die mittleren Fühlerglieder stark ausgebuchtet. Hinterschienen innen in ganzer Länge gekielt. Außenrand der schwarzen Makel an der Flügeldeckenspitze +/- parallel zur Nahtkante verlaufend [Abb.12]. 5-6 mm. Mittelmeergebiet bis südliches Mitteleuropa; eine alte Meldung aus Bayern, aber vermutlich weiter verbreitet und übersehen. ...emarginatus (Krauss, 1902)
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#9 |
Vorletztes Glied der Kiefertaster teilweise gelb. Knie rot. Blau, oft mit violettem Schein. Flügeldeckenspitzen gelb. Fühlerglieder beim ♂ nahezu parallel, kürzer als bei der vorigen Art. 5-6 mm. Südöstliches Mitteleuropa. Niederösterreich und Neusiedlersee, selten. ...ambiguus Peyrhff. |
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Die Kiefertaster vollständig schwarz. Halsschild fast so lang wie breit, nach hinten leicht verjüngt. Matt, grün, Flügeldeckenspitzen rot. 4-5,5 mm. An Salzstellen nicht selten, sowohl im Binnenland als an den Küsten. Deutschland, Österreich, südliche Niederlande, England. Die aus Deutschland gemeldeten Funde von spinosus an Salzstellen gehören zu dieser Art. (vulneratus Ab.). ...strangulatus (Ab., 1885) |
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#10 |
Halsschildseiten rötlich. Siehe marginellus LZ >>>3 |
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Halsschild einfarbig metallisch. ...11 |
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#11 |
Flügeldecken einfarbig, Geflügelt. ...12 Ungeflügelt: vergleiche ...Micrinus heteromorphus Ab. |
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Flügeldecken an der Spitze rot oder gelb. ...13 |
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#12 |
Epimeren der Mittelbrust dunkel. Siehe affinis LZ >>>7 |
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Epimeren der Mittelbrust gelb. Siehe barnevillei LZ >>>2 |
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#13 |
Kiefertaster teilweise gelblich [Abb.8]. ...14 |
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Kiefertaster vollständig dunkel. Siehe strangulatus LZ >>>9 |
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#14 |
4. + 5. Fühlerglied innen ausgebuchtet [Abb.13] [Abb.8]. ...15 |
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4. + 5. Fühlerglied innen fast oder ganz gerade. ...17 |
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#15 |
Letztes Glied der Kiefertaster gelb [Abb.13]. Siehe falcifer LZ >>>6 |
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Letztes Glied der Kiefertaster schwarz. ...16 |
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#16 |
Kiefertaster scharf abgesetzt 2-farbig, das Endglied schwarz, die vorangehenden gelb [Abb.8]. Unterrand des 4. Fühlergliedes sichtbar konkav. Halsschild etwa so lang wie breit (L/B=0,88). Apikalflecken der Flügeldecken gelb [Abb.9]. 5-6 mm. ...16a |
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Kiefertaster verschwommen 2-farbig. Halsschild deutlich breiter als lang. Apikalflecken der Flügeldecken rot. Größer: 6-8 mm. Siehe geniculatus LZ >>>8 |
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#16a |
Fühlerglied 1 stärker konisch, verdickt [Abb.14]. Siehe elegans LZ >>>8a |
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Fühlerglied 1 wenig konisch, schlanker [Abb.15]. Siehe emarginatus LZ >>>8a |
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#17 |
2. und 3. Fühlerglied unten rötlich. Siehe ...Cordylepherus viridis (F., 1787)
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1. bis 4. Fühlerglied unten gelblich. ...18 |
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#18 |
Nur das Endglied der Kiefertaster dunkel. Siehe ambiguus LZ >>>9 |
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Kiefertaster dunkel, die ersten Glieder an der Spitze öfters gelblich. Siehe spinipennis LZ >>>5 |
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affinis ambiguus barnevillei elegans emarginatus falcifer |
geniculatus marginellus pseudosardous spinipennis strangulatus Cordylepherus viridis Micrinus heteromorphus |
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 Erstellt am: 16.02.2010 Letzte Aktualisierung: 14.06.2022 - 17:13:52 Mit Determin Version 4.2.108-3 von Arved Lompe Vorherige Version |
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