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Gattung Catops Payk. |
Coleoptera - Polyphaga - Tarsen-5-5-5 - Cholevidae |
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Von Arved Lompe (n. W. Szymczakowski) Informieren Sie mich bitte über Fehler oder Ergänzungen über mailbox@lompe.de |
Zwick, P. (1968): Zwei neue Catopiden-Gattungen aus Europa (Auflösung der nigrita-Gruppe in der Gattung Catops) - Ent. Bl. 64(1):1-16 Zwick, P. (1981): Catops nigricantoides Reitter und Catops andalusicus Heyden, zwei verkannte europäische Arten (Coleoptera, Cholevidae). - Ent. Bl. 77(1-2):32-42 |
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2,5-6,5 mm. Körperumriß meist schlanker als bei Sciodrepoides. Behaarung in der Regel kurz und anliegend. Oberseite bei der Mehrzahl der Arten raspelartig punktiert, fast immer fein chagriniert. Flügeldecken mit Schieferglanz (mit Ausnahme von subfuscus). Halsschild immer zur Basis verengt, Seitenränder bilden mit den Seitenrändern der Flügeldecken einen deutlichen einspringenden Winkel. Flügeldeckenspitzen verrundet, selten etwas vorspringend. Fühler verschiedenartig gebaut, 8. Glied immer quer. 2 letzte Glieder der Kiefertaster ± gleichlang. Zu taxonomisch wichtigen Sexualcharakteren der ♂ gehört die Form der Vorderschienen sowie Anwesenheit bzw. Fehlen des Höckerchens auf der Innenseite der Vorderschenkel. Das 5. Hinterleibsternit der ♀ verschiedenartig ausgebildet. Penis symmetrisch, seine Spitze gewöhnlich einfach, bei manchen Arten gegabelt. Parameren mit Ausnahme von morio dünn, borstenförmig. Samengang mit zahlreichen kleinen Dörnchen besetzt, die manchmal nach außen hervordringen. Vorwiegend paläarktische Gattung mit zahlreichen Arten, die sich an Kadavern, verfaulten Pilzen, in Säugetierbauen, Höhleneingängen usw. finden; auch in Köderfallen mit Fleisch und Käse. 2 Generationen im Jahr. |
Neuerdings hat P. Zwick (l.c.) auf Grund einer genauen Analyse der Genitalorgane und der Larvalmorphologie einige Arten aus der sogenannten ,, C. nigrita-Gruppe" aus der Gattung Catops ausgeschieden und in zwei neuerrichtete, wahrscheinlich dem Chionocatops bugnioni (Tourn.) nahestehende Gattungen eingereiht. Es sind: Apocatops Zwick (mit der Art nigrita Er.) und Fissocatops Zwick (mit den Arten westi Krog. und quadraticollis Aubé). Beide sind vor allem durch die extrem vergrößerten Ligulae des Penis charakterisiert, die den Eindruck von Seitenlappen des Penisapex erwecken. Da diese 2 Gattungen äußerlich von Catops nicht zu trennen sind, werden alle hier in Frage kommenden Arten in einer Bestimmungstabelle behandelt. |
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Die Tabelle ist noch nicht abschließend bearbeitet [Abb.1]. |
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#1 |
Flügeldecken ohne Schieferglanz, ziemlich lang behaart. Fühler dick, mit stark abgesetzter, etwas asymmetrischer Keule, 8. Glied stark quer [Abb.2]. Beim ♂ Vorderschenkel ohne Höckerchen, Vorderschienen an der Innenseite ± ausgeschnitten [Abb.3]. Penis lanzenförmig, in der Mitte gekielt [Abb.4]. 3,24 mm. B: An Kadavern. D: Überall nicht selten. Zu dieser Art gehören auch die aus Frankreich und Belgien irrtümlich als C. carinatus Jeann. angegebenen Exemplare. . ...subfuscus Kelln., 1846 (=alpinus auct., nec Gyll.) |
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Flügeldecken mit Schieferglanz, in der Regel kurz behaart. 5. Fühlerglied länger als breit, nur bei ventricosus und chrysomeloides ± quadratisch. Vorderschienen des ♂ ohne Ausbuchtung an der Innenseite, oder - bei quadraticollis - mit 1 Zahn in der Nähe der Basis. Penis anders gebaut. ...2 |
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#2 |
Halsschild nach hinten sehr wenig verschmälert, an den Seiten fast geradlinig, größte Breite deutlich vor der Mitte [Abb.5]. 6. Fühlerglied länger als breit. Vorderschienen des ♂ tief ausgebuchtet, nahe der Basis mit 1 Zahn [Abb.6]. Siehe ...Fissocatops quadraticollis (Aube, 1850) |
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Halsschild nach vorne und hinten deutlich verschmälert, an den Seiten mehr gerundet, größte Breite hinter [Abb.7] oder höchstens knapp vor der Mitte. Vorderschienen des ♂ ohne Ausbuchtung und ohne Zahn. ...3 |
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#3 |
Halsschild mit groben, runden, eingestochenen Punkten bedeckt [Abb.8]. Vorderschenkel des ♂ mit einem Höckerchen an der Innenseite [Abb.9]. Penis parallelseitig [Abb.10] [Abb.11]. 3,5-4 mm. B: An Kadavern. D: Zerstreut fast im ganzen Gebiet, im allgemeinen selten. ...neglectus Kr., 1852 |
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Halsschild raspelartig oder körnig punktiert. ...4 |
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#4 |
Halsschild stark und sehr dicht gekörnelt, die Punktur aus ovalen, nicht von hinten eingestochenen Körnchen gebildet [Abb.12]. Körper kurz, Halsschild breit (besonders beim ♂), mit sehr abgerundeten, vor den Hinterwinkeln ausgeschweiften Seiten [Abb.13] [Abb.14]. Vorderschenkel des ♂ mit einem Höckerchen an der Innenseite. Penisspitze abgestutzt [Abb.15]. 3-3,7 mm. B: An Kadavern. D: Im Westen nicht selten, gegen Osten hauptsächlich im Gebirge, im Nordosten sehr selten oder fehlend. ...kirbyi (Spence, 1815) |
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Halsschild weniger stark und weniger dicht skulptiert, die Punkte schräg von hinten eingestochen. ...5 |
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#5 |
Fühler kräftig, mit ± angedeuteter Keule, 6. Glied quer [Abb.16] oder zuweilen (bei ♂ einiger Arten) quadratisch. ...6 |
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Fühler schlank, ohne deutliche Keule, 6. Glied länger als breit [Abb.17] oder (bei ♀ einiger Arten) quadratisch. ...12 |
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#6 |
8. Fühlerglied wenig kürzer als das 6. [Abb.16]. Körper langgestreckt [Abb.18]. Vorderschenkel des ♂ ohne Höckerchen an der Innenseite. Penis lang, lanzenförmig, stark gebogen [Abb.19] [Abb.20]. 3,5-5 mm. B: An Kadavern, in Tierbauen, sehr oft in Höhlen und Stollen. Überwintert als Imago. D: Boreo-montane Art. In Mitteleuropa in gebirgigen Gegenden, nördlich bis Belgien, Westfalen, Südhannover, Harz, Sudeten, Kleinpolnische Hochebene. ...longulus Kelln..1846 |
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8. Fühlerglied höchstens halb so lang wie das 6. [Abb.21]. Körper robuster. Vorderschenkel des ♂ mit einem Höckerchen an der Innenseite. ...7 |
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#7 |
Kopf und Halsschild zwischen den Punkten glatt und stark glänzend, nicht chagriniert. ...8 |
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Kopf und Halsschild zwischen den Punkten fein chagriniert. ...9 |
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#8 |
Kleiner und schlanker, 2,5-3 mm. Halsschild klein, deutlich schmäler als die Flügeldecken an den Schultern, nur um 2/3 breiter als der Kopf, an den Seiten schwach gerundet, fein und weniger dicht punktiert. Vorderschenkel des ♂ mit einem Höckerchen an der Spitze [Abb.22]. Penis keulenförmig verbreitert [Abb.23]. D: Frankreich und Südeuropa, nördlich bis Ungarn; sehr lokal in Rheinland und Hessen. ...nitidicollis Kr., 1856 |
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Größer und kräftiger, 3-4,5 mm. Halsschild groß, fast doppelt so breit wie der Kopf, beim ♂ breiter als die Flügeldecken an den Schultern, beim ♀ annähernd so breit wie diese, an den Seiten stark gerundet [Abb.24], die Punktur dichter und stärker. Vorderschenkel des ♂ ohne apikales Höckerchen. Penisseiten beinahe parallel, die Spitze breit abgestutzt [Abb.25]. B: Besonders an trockenen Tierresten in der Nähe von Dachs- und Kaninchenbauen, auch in verschiedenen Tierbauen. D: Im Westen und Süden des Gebietes. Nördlich bis zur Elbe, Brandenburg und Schlesien, meist selten. ...grandicollis Er., 1837 |
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#9 |
Fühlerkeule schwach abgesetzt, 7. Glied wenig breiter und weniger als 1,5x so lang wie das 6. [Abb.21]. ♀ von coracinus, siehe Leitzahl >>>17 - Fühlerkeule deutlich abgesetzt, 7. Glied mehr als 1,5x so breit wie und über die Hälfte länger als das 6. [Abb.26]. ...10 |
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#10 |
Endglied der Fühler lang, ungefähr so lang wie 9 und 10 zusammen [Abb.27]. Halsschild breit, in oder etwas hinter der Mitte am breitesten, die Seiten hinten regelmäßig abgerundet [Abb.28]. Vorderschienen des ♂ distal stark erweitert [Abb.29]. Penisspitze breit und regelmäßig verrundet [Abb.30] [Abb.31]. 3,5-5,5 mm. B: An Kadavern, faulenden Pilzen usw.. Überwintert als Imago. D: Fast überall, mit Ausnahme des Nordostens. ...chrysomeloides (Panz., 1798) |
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Endglied der Fühler deutlich kürzer als 9 und 10 zusammen [Abb.26]. Halsschild in oder etwas vor der Mitte am breitesten, die Seiten hinten wenig abgerundet [Abb.32]. Vorderschienen des ♂ schwach erweitert. ...11 |
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#11 |
Fühlerkeule braunschwarz. 5. Glied deutlich länger als breit, 6. schwach quer (bei ♂ zuweilen quadratisch) Schultern etwas und die beiden ersten Sternite oft deutlich heller. Penisspitze schmal bogenförmig, ohne Marginalleisten an der Dorsalseite [Abb.33] [Abb.34]. 3-4,5 mm. B: An Kadavern. überwintert als Imago. D: Im ganzen Gebiet, auch alpin, im allgemeinen nicht selten, im Gebirge eine der häufigsten Arten. ...tristis (Panz., 1793) (C. tristis infernus Szymcz. ist eine auffallend schlanke Höhlenrasse, die zusammen mit Choleva lederiana gracilenta Szymcz. lebt). |
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Fühlerkeule bei völlig ausgefärbten Stücken pechschwarz. 5. Glied ± quadratisch, 6. wesentlich breiter als lang [Abb.35]. Spitzenteil des Penis löffelartig verbreitert, mit Marginalleisten an der Dorsal-Seite [Abb.36]. Äußerlich dem vorigen sehr ähnlich, aber dunkler gefärbt, mit kräftigerer Fühlerkeule und meistens schmälerem Halsschild. 3,3-4,3 mm. B: An Kadavern und auch in Murmeltierbauen, selten. D: Montan bis alpin, Nominatrasse im Kaukasus, ssp. rotundatus Szymcz. in Asturien, Apenninen, Alpen (Bayern und Lienzer Dolomiten) und Karpaten (Tatra und Slowakisches Erzgebirge). ...ventricosus (Weise, 1877) |
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#12 |
Halsschild in der Mitte am breitesten [Abb.37]. ...13 |
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Halsschild hinter der Mitte am breitesten. ...23 |
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#13 |
Halsschildbasis gerade, nicht ausgebuchtet, Hinterecken nicht ausgezogen [Abb.38] [Abb.39]. ...14 |
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Halsschild mit nach hinten gezogenen Hinterecken, an der Basis daneben ausgebuchtet [Abb.40] [Abb.41], die Ausbuchtung manchmal nur sehr flach. ...21 |
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#14 |
Kopf und Halsschild zwischen den Punkten glatt und stark glänzend, nicht chagriniert. ...15 |
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Kopf und Halsschild zwischen den Punkten chagriniert. ...16 |
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#15 |
Fühler kräftiger, 8. Glied doppelt so breit wie lang [Abb.42], 6. beim ♂ quadratisch oder kaum länger als breit, beim ♀ etwas quer. Halsschildseiten bis zur Basis gerundet, nicht ausgeschweift. Vorderschenkel des ♂ mit einem Höckerchen an der Innenseite. Penis nicht gegabelt [Abb.25]. Siehe grandicollis Leitzahl >>>8 |
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Fühler schlank, 8. Glied weniger als 1,5x so breit wie lang, 6. deutlich länger als breit [Abb.17]. Halsschildseiten vor den Hinterwinkeln deutlich ausgeschweift [Abb.43]. Vorderschenkel ohne Höckerchen. Penis zweigablig [Abb.44]. 3-4 mm. B: An Kadavern und in Tierbauen. D: Fast überall verbreitet. Siehe ...Fissocatops westi Krog., 1931 |
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#16 |
Vorderschenkel des ♂ mit einem Höckerchen an der Innenseite. 6. Fühlerglied des ♀ quer oder quadratisch [Abb.21]. ...17 |
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Vorderschenkel des ♂ ohne Höckerchen. 6. Fühlerglied bei beiden Geschlechtern deutlich länger als breit. ...18 |
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#17 |
Fühlerkeule deutlich abgesetzt, 7. Glied mehr als 1,5x so breit wie das 6. [Abb.26]. Siehe tristis Leitzahl >>>11 |
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Fühlerkeule schwach abgesetzt, 7. Glied nur wenig breiter als das 6. [Abb.21]. Schienen bei völlig ausgefärbten Stücken braunschwarz. 6. Fühlerglied beim ♂ deutlich länger als breit. Penis im Spitzenteil sehr abgeplattet, die Spitze mit kleinem Höckerchen [Abb.45]. 3-4 mm. B: An Kadavern, seltener in Tierbauen. D: Überall (auch hochalpin), nicht selten. ...coracinus Kelln., 1846 |
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#18 |
Endglied der Fühler mindestens in der Spitzenhälfte hell, gelbbraun. ...19 |
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Endglied der Fühler samt ganzer Keule einheitlich dunkel. ...20 |
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#19 |
Eine Spur gestreckter, Seiten des Halsschilds und der Flügeldecken schwach gerundet [Abb.46]. Hinterwinkel des Halsschilds etwas abgestumpft [Abb.47]. 2 Basalglieder der Fühler meist deutlich heller als die übrigen. Vorderschienen des ♂ sehr schlank, am Innenrand gerade [Abb.48]. Penis nicht gegabelt, Parameren verdickt, mit abgerundeter Spitze [Abb.49] [Abb.50]. 3,5-4,5 mm. B: Hauptsächlich an Gewässern im Genist oder an Kadavern. D: Überall nicht selten, nach Osten seltener. ...morio (F., 1792) |
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Etwas kräftiger gebaute Art, Seiten des Halsschilds und der Flügeldecken kaum stärker gerundet [Abb.51]. Hinterecken des Halsschilds scharf rechtwinklig, weil der Seitenrand davor kurz und flach ausgerandet ist [Abb.52]. Manchmal mehr als 2 erste Fühlerglieder hell. Vorderschienen des ♂ ziemlich stark erweitert, am Innenrand leicht konvex. Penis dreigablig, Parameren dünn [Abb.53] [Abb.54]. 3, 5-4, 5 mm. B: An Kadavern, seltener in Tierbauen. D: Im ganzen Gebiet, eine der häufigsten Arten. ...Apocatops nigrita (Er., 1837) |
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#20 |
Flügeldeckenspitzen breit abgerundet. Endglied der Fühler fast doppelt so lang wie das 10. Glied. Habituell dem nigrita ähnlich, aber etwas schlanker [Abb.37]. Vorderschienen des ♂ leicht verdickt, am Innenrand gerade [Abb.55]. Penis kräftig, gegabelt, im Spitzenteil mit eingebuchteten Seiten [Abb.56] [Abb.57]. 3,5-4,5 mm. B: In Maulwurfsnestern und -gängen, seltener in anderen Tierbauen oder an Kadavern. D: Überall. ...nigriclavis Gerh., 1900 (=dorni Reitt.) |
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Flügeldeckenspitzen schmal, nach hinten ausgezogen [Abb.58], Endglied der Fühler fast um die Hälfte länger als das 10. Glied. Habituell dem morio ähnlich. Vorderschienen des ♂ wie bei nigriclavis. Penis auch ähnlich, aber schlanker, mit fast parallelen Seiten [Abb.59]. 3,5-4,5 mm. B: Bisher nur in Murmeltierbauen gefunden. D: Alpen (Westalpen, Bayern, Tirol), Niedere Tatra. ...joffrei Dev., 1927 |
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#21 |
Durchschnittlich kleiner, 3-4,5 mm, schlanker [Abb.60], Flügeldecken der Länge nach wenig gewölbt [Abb.61]. Halsschildbasis neben den Hinterwinkeln mit breiter und seichter Ausbuchtung [Abb.62]. Endglied der Fühler schwärzlich. Vorderschienen des ♂ in der Mitte mit einer +/- ausgebildeten buckligen Erweiterung [Abb.63] (die aber auch fast fehlen kann [Abb.64]). Penis schmal [Abb.65] [Abb.66]. B: In Säugetierbauen, Höhleneingängen, an Kadavern. Überwintert als Imago. D: Überall nicht selten. ...fuliginosus Er., 1837 Mit sehr schlanken Fühlern und Beinen. D: Aus einer Höhle in den Vogesen bekannt. ssp. ...claudeli Coiff. |
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Durchschnittlich größere Arten, 4-5,5 mm. Körper robust, Flügeldecken der Länge nach stark gewölbt (besonders bei nigricans). Halsschildbasis neben den Hinterwinkeln mit schmaler und tiefer Ausbuchtung [Abb.67]. Vorderschienen des ♂ anders gebaut. Penis kräftiger, zur Spitze mehr verschmälert. ...22 |
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#22 |
Flügeldecken robust [Abb.68], im Profil sehr stark längsgewölbt [Abb.69]. Halsschildseiten stark und regelmäßig gerundet, größte Breite in oder etwas hinter der Mitte. Vorderschienen des ♂ distal schwach verdickt [Abb.70]. Spitzenteil des Penis allmählich verschmälert, die Spitze mit kleinem Höckerchen [Abb.71]. B: In Säugetierbauen (besonders im Winter), an Kadavern. D: Überall, meist nicht häufig. ...nigricans (Spence, 1815) |
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Flügeldecken schlanker und etwas weniger gewölbt. Halsschildseiten schwächer gerundet, größte Breite etwas hinter der Mitte. Vorderschienen des ♂ mehr verbreitert [Abb.72]. Spitzenteil des Penis plötzlich verengt, im Profil dicker, die Spitze mit 2-3 kleinen Höckerchen, die manchmal verschwinden [Abb.73]. Die Art ist habituell intermediär zwischen beiden vorigen, aber dem nigricans ähnlicher und oft von ihm schwierig zu unterscheiden. B: Fast ausschließlich in Murmeltierbauen. D: Nominatform im Kaukasus. ...nigricantoides Rtt., 1901 D: In den Alpen (Frankreich und Ostalpen vom Allgäu bis Kärnten) und den Karpaten (Südslowakei). ssp. ...mariei Jeann., 1934 Anmerkung: Neuerdings wurde eine nächstverwandte Art aus Wien beschrieben. Gestalt kürzer und plumper, Halsschild breiter, seine Hinterwinkel weniger nach hinten ausgezogen, Flügeldecken feiner gestreift, weniger zugespitzt, Fühler kürzer, Endglieder deutlich geschwärzt, Oberseite stärker chagriniert, Penis etwas abweichend. ...pannonicus Schweiger |
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#23 |
Kopf und Halsschild zwischen den Punkten glatt und stark glänzend, nicht chagriniert. Siehe grandicollis Leitzahl >>>8 |
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Kopf und Halsschild zwischen den Punkten fein chagriniert. ...24 |
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#24 |
Basis des Halsschilds neben den Hinterwinkeln mit schmaler und tiefer Ausbuchtung [Abb.67]. Siehe nigricans LZ >>>22 |
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Basis des Halsschilds neben den Hinterwinkel nicht ausgebuchtet, höchstens mit sehr seichter und breiter Ausbuchtung [Abb.7]). ...25 |
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#25 |
Kleiner, 3,5-4,5mm. Hinterwinkel des Halsschilds etwas abgestumpft, aber nicht abgerundet. Flügeldecken mit Spuren von Längsstreifen. Körper eiförmig [Abb.74]. Penisspitze schmal bogenförmig, manchmal mit 1 oder 3 sehr kleinen Höckerchen [Abb.75]. B: Besonders in Gängen der Wasserratte (Schermaus), auch bei Ratten und anderen Säugetieren; in Menschensiedlungen (Keller, Ställe) die häufigste Catopiden-Art. Überwintert als Imago. D: Gemein. ...fuscus (Panz., 1794) |
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Unsere größte Art, 5-6,5 mm. Hinterwinkel des Halsschilds abgerundet [Abb.7]. Flügeldecken mit deutlichen Längsstreifen. Körper mehr oval [Abb.76]. Penis robust, im Spitzenteil mit 2 abgeplatteten Lappen [Abb.77] [Abb.78] [Abb.79] und im ausgestülpten Zustand [Abb.80]. B: An Kadavern, faulenden Pilzen oder mit Käse zu ködern. D: Überall, in vielen Gegenden ziemlich häufig, im Nordosten seltener. ...picipes (F., 1792) |
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chrysomeloides claudeli coracinus fuliginosus fuscus grandicollis joffrei kirbyi longulus mariei morio neglectus |
nigricans nigricantoides nigriclavis nitidicollis pannonicus picipes subfuscus tristis ventricosus Apocatops nigrita Fissocatops quadraticollis Fissocatops westi |
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Erstellt am: 18.05.2011 Letzte Aktualisierung: 04.11.2023 - 23:18:04 Mit Determin (V4.2.247-5) von: Arved Lompe Vorherige Version |
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