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Gattung Anthobium Leach in Samouelle, 1819 (Lathrimaeum Er.) |
Staphylinidae - Omaliinae |
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Von Arved Lompe (n. G.A. Lohse) |
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Habituell weitgehend mit Olophrum übereinstimmend. Der Kopf ist an den Seiten deutlich vom Halse abgeschnürt, der Scheitel ist jedoch in der Mitte höchstens durch einen undeutlichen Eindruck abgegrenzt. Das letzte Glied der Kiefertaster schlank und etwa doppelt so lang wie das vorletzte. Diese Gattung zeichnet sich durch die beilförmig erweiterte äußere Maxillarlade von den benachbarten Gattungen aus, bei denen dieselbe schlank und an der Spitze abgerundet ist. |
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#1 |
Mit deutlicher Furche zwischen Scheitel und Hals. Halsschild wenig quer, mit rechtwinkligen Hinterecken; in der Vorderhälfte mit deutlicher Mittelfurche, auf der Hinterhälfte mit einem halbkreisförmigen Quereindruck. Siehe Gattung ...Deliphrosoma Reitt. |
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Halsschild ohne deutliche Eindrücke in der Mitte, Scheitel ohne deutliche Furche ...2 |
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#2 |
Große Art, 3,5-4 mm. Rötlich gelbbraun mit schwarzem Kopf. Halsschildvorderrand tief ausgeschnitten mit schwach vortretender Mitte und stark vorragenden Vorderwinkeln Die Seiten gerundet, vor den rechtwinkligen Hinterecken etwas ausgeschweift. Flügeldecken nach hinten kaum erweitert, mehr als doppelt so lang wie der Halsschild. Oberseite kräftig, etwas unregelmäßig reihig punktiert, zwischen den Punktreihen mit Reihen feinerer Pünktchen besetzt. In der feuchten Bodenstreu der Wälder, vorzugsweise montan, selten. ...melanocephalum (Ill., 1794) |
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Kleinere Arten von 2,5-3,5 mm. Halsschild am Vorderrand nur seicht ausgebuchtet. Flügeldecken zwischen der groben Punktur höchstens mit einzelnen feinen Pünktchen. ...3 |
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#3 |
Flügeldecken gestreckt, länger als zusammen breit [Abb.1], mehr als doppelt so lang wie der Halsschild, ziemlich parallelseitig; fast regelmäßig reihig punktiert. Halschild bis in die verrundeten Hinterecken gleichmäßig gerundet. ♂: Vorderschienen unterseits etwas winklig erweitert, Mittelschienen von der Mitte zum Ende wadenartig verdickt [Abb.2]. Aedoeagus im Innern mit einem schraubig gewundenen Band [Abb.3]. Fühler zur Spitze kräftig angedunkelt. Kopf fast immer abstechend dunkler als der übrige, rötlich gelbbraune Körper. 3-3,5 mm. ♂: Vorderschienen unterseits etwas winklig erweitert, Mittelschienen von der Mitte zum Ende innen wadenartig verdickt [Abb.2]. Aedoeagus: [Abb.3]. Gemeine Art der feuchten Bodenstreu. ...atrocephalum (Gyll., 1827) Einen etwas abweichenden Aedoaeagus zeigt [Abb.4]. |
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Flügeldecken kürzer, nach hinten deutlich erweitert, kaum länger als zusammen breit, höchstens innen in undeutlich reihiger Anordnung punktiert. Kopf nicht abstechend dunkler gefärbt, Halsschild mindestens um die Hälfte breiter als lang, Flügeldecken nur zweimal so lang wie dieser. ...4 |
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#4 |
Hell gelbrot, einfarbig [Abb.5]. Halsschild vor den stumpf verrundeten Hinterecken kurz konkav ausgerandet. ♂: Vorderschienen unterseits etwas winklig erweitert [Abb.6], Mittelschienen von der Mitte zum Ende nicht verdickt [Abb.7]. Aedoeagus: im Innern nur ein einfach gefaltetes Band [Abb.8]. 3-3,5 mm. Im westlichen Mitteleuropa sehr häufige Art der feuchten Bodenstreu. Sonst verstreut und selten. ...unicolor (Marsh., 1802) |
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Braunschwarz bis braun. Halsschildseitenrand und Flügeldecken etwas heller. Halsschild feiner punktiert und flacher gewölbt als bei atrocephalum und unicolor. Kleinste Art der Gattung: 2,4-2,6 mm. Verbreitet aber selten, vorzugsweise im östlichen Mitteleuropa in der Ebene oder in Tallagen ...fusculum Er., 1839 |
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atrocephalum Deliphrosoma fusculum |
melanocephalum unicolor |
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Erstellt am: 05.08.2009 Letzte Aktualisierung: 14.06.2013 - 14:36:49 |
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