Gattung: Phloeotrya Steph.

Coleoptera - Polyphaga - Heteromera - Melandryidae

 

A. L. (n. Kaszab)

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Körper gestreckt, parallel, zylindrisch. Kopf geneigt, rundlich, unter den Halsschild eingezogen. Stirn breit und flach. Augen quer, grob fazettiert, leicht gewölbt. Fühler dünn und lang. Halsschildseitenrand scharf, manchmal vorn ungerandet. Vorderrand des Halsschilds halbkreisförmig abgerundet. Flügeldecken parallel. Die Naht zwischen Epimeren und Vorderbrust scharf erhaben [Abb.1]. Vorderhüften in der Mitte einander berührend.

Abb.1

PHLOEOTRYA VAUDOUERI

#1

Seiten des Halsschilds vorn ungerandet. Körper lang spindelförmig, braunschwarz, die Fühlerbasis und die Knie rotbraun. Oberseite sehr dicht und fein punktiert, fast staubartig grau behaart. Halsschild so lang wie breit, nach vorn konisch, fast gerade verengt, an der Basis mit Spuren von 2 Längsgruben, die oft undeutlich sind. 6 mm. Im südöstl. Mitteleuropa sehr sporadisch, ein Fund auch in Kärnten, sonst in Galizien und Mähren, sowie in den Beskiden. Sicherlich weiter in den Ostalpen und Karpaten verbreitet.

   ...subtilis (Reitt.)

 

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Seiten des Halsschilds vollständig fein gerandet.

   ...2

 

#2

Halsschild dicht und fein, jedoch gröber punktiert als die Flügeldecken, nicht granuliert und die Zwischenräume zwischen den Punkten an vielen Stellen fast so breit wie die Punkte selbst. Körper glatt. Halsschild so breit wie lang [Abb.2], Seitenrand von der Seite betrachtet stark gebogen. Die Epipleuren der Flügeldecken schmal, jedoch die Nahtwinkel erreichend. Schwarzbraun, Flügeldecken, Beine, Fühlerwurzel, der Vorderrand des Halsschilds und manchmal auch der Hinterleib heller. 5-9 mm. In Nord- und Mitteleuropa verbreitet, im allgemeinen nur sehr sporadisch und selten Larven im abgestorbenen, morschen Laubholz; ich habe die Art an Hasel und Hainbuche gefunden. Die Imagines erscheinen im Sommer, besonders in der Abenddämmerung.

Meldungen in Google Earth anzeigen   ...rufipes (Gyll., 1810)

Abb.2

PHLOEOTRYA RUFIPES

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Halsschild dicht und stark granuliert, eine Punktierung nur in den seitlichen seichten Eindrücken an der Basis erkennbar. Halsschild parallel, nur vorn abgerundet [Abb.3]. Körper nicht glänzend. Seitenrand des Halsschilds von der Seite betrachtet kaum gebogen. Die Epipleuren der Flügeldecken schmal und neben den Hinterhüften erloschen. Rotbraun, Beine, Fühler und Hinterleib manchmal heller. 6-12 mm. In West- und Südeuropa, sowie im südöstl. Mitteleuropa; in Deutschland stellenweise und selten; an Eichen.

Meldungen in Google Earth anzeigen   ...vaudoueri Muls., 1856

Abb.3

PHLOEOTRYA VAUDOUERI

 


rufipes

subtilis
vaudoueri

    

Letzte Aktualisierung: 20.05.2009 - 16:19:46

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