Thinobaena Bestimmungstabelle

Untergattung Thinobaena Thoms.

Coleoptera - Staphylinidae

Von Arved Lompe (n. G.A. Lohse)

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Kopf grob aber flach und ziemlich weitläufig, mindestens so stark oder auch stärker als der Halsschild punktiert. Schläfen nur hinten gerandet. Fühler schlank, Glied 2 und 3 etwa gleichlang, vorletzte Glieder nur schwach quer. Halsschild kaum quer, kaum breiter als der Kopf, vor der Mitte am breitesten, zu den deutlich stumpfen Hinterwinkel gerade oder häufiger schwach ausgeschweift verengt. Halsschildbehaarungstyp IV [Abb.1]. Hinterleib sehr fein, vorn weitläufig, hinten sehr spärlich punktiert. 5. vollständiges Tergit höchstens so lang wie das 4.. Von Liogluta, in die unsere Art zu Unrecht von Sawada einbezogen wurde, durchdie langen Lippentaster und ungerandete Mittelbrust verschieden und von den wenigen großen Atheta s.str.-Arten mit schlanken Fühlern und schwach querem Halsschild vor allem durch die Halsschildform und den Behaarungstyp sowie die grobe Kopfpunktur verschieden. Die auf dem Kopf ähnlich grob punktierten Arten der Gattung Halobrecta haben Halsschildbehaarungstyp III [Abb.2], vollständig gerandete Schläfen, dickere Fühler und eine gekielte Mittelbrust. In Europa 3 Arten

Abb.1

Abb.2

Schwarz oder schwarzbraun, glänzend [Abb.3]. Halsschild seltener, Flügeldecken meistens heller braun, Fühler rotbraun mit heller Basis, Beine rotgelb. Behaarung auf der Innenhälfte der Flügeldecken stark schräg nach außen gerichtet. Aedoeagus [Abb.4] [Abb.5], Spermatheka [Abb.6]. 3,4-4 mm. An allen europäischen Meeresküsten auf Sandboden unter Tang, bei uns ziemlich häufig.

...vestita (Grav., 1806)