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Gattung Sphenophorus Schönh. |
Coleoptera - Rhynchophora |
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Von Arved Lompe (n. G.A. Lohse) |
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Langovale, flach gewölbte, bei flüchtiger Ansicht kahl erscheinende, schwarze, unausgefärbt ± rotbraune Arten von 6,5-15 mm. Rüssel lang, in der Endhälfte schlank, stielrund, zur Fühlereinlenkung verdickt, von dort zur Basis breiter. Halsschild länger als breit, in oder vor der Mitte am breitesten, bei unseren Arten fein und auf der Scheibe wenig gedrängt punktiert und mit punktfreier schmaler Mittellinie. Flügeldeckenbasis flach ausgerundet. Flügeldecken mit feinen, linienfärmigen Streifen und sehr deutlich unregelmäßig 2- bis 3reihig punktierten Zwischenräumen. Die Larven entwickeln sich in den Wurzeln von Riedgräsern und Binsen, die langlebigen Käfer überwintern. |
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#1 |
6,5-9 mm, unsere kleinste Art. Basalglied der Fühlerkeule mit gerundeten Seiten; Fühler- Geißel dick, Glied 2 nicht länger als breit, die folgenden Glieder querrundlich. Fühlereinlenkungsgrube hinten in Seitenansicht nicht stumpfzähnig begrenzt. Die geradzahligen Flügeldeckenzwischenräume meistens etwas schmäler und dichter punktiert. Aus jedem Punkt der Flügeldecken entspringt ein bei stärkerer Vergrößerung und Beleuchtung von vorn gut sichtbares gelbliches Schüppchen. Südeuropa und Mitteleuropa, bei uns verbreitet, fehlt jedoch im Flachland und wurde in weiten Teilen der Mitte in neuerer Zeit nicht mehr gefunden. An Scirpus lacustris. ...striatopunctatus (Goeze, 1777) |
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Arten von 10-15 mm. Basal-Glied der Fühlerkeule mit geraden Seiten, Fühler schlanker, die Glieder mehr konisch, das 2. Geißel-Glied länger als breit. Die Fühlereinlenkungsgrube wird hinten durch einen in Seitenansicht gut erkennbaren stumpfen Zahn begrenzt. ...2 |
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#2 |
Jedem Punkt der Flügeldeckenzwischenräume entspringt ein kleines helles Haarschüppchen. 10-15 mm. Vom Kaukasus westlich über den Mittelmeerraum, West- und Südeuropa sowie das südöstliche Mitteleuropa verbreitet, dort jedoch sehr selten und in neuerer Zeit gebietsweise verschwunden. Östliches Österreich, Tschechoslowakei, Schlesien; alte Angaben auch aus dem Mittelelbegebiet, der südlichen Mark Brandenburg und Thüringen. ...abbreviatus (F., 1787) |
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Oberseite auch bei stärkster Vergrößerung kahl erscheinend. Etwas breiter als der Vorige, zur Spitze in etwas breiterem Bogen als dort verengt. 10-14 mm. Wie die vorige Art verbreitet, könnte jedoch von Frankreich aus auch im Westen gefunden werden. ...piceus (Pall., 1776) |
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abbreviatus piceus |
striatopunctatus |
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 Erstellt am: 10.03.2022 Letzte Aktualisierung: 10.03.2022 - 14:26:23 Version: 4.2.1 von: Arved Lompe Vorherige Version |
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