Gattung Sphaeroderma Steph. Coleoptera - Phytophaga - Chrysomelidae - Halticinae
  Von Arved Lompe (n. K.H. Mohr) Informieren Sie mich bitte über Fehler oder Ergänzungen über mailbox@lompe.de
  Verhältnismäßig große, gelbbraune oder rotgelbe, fast halbkugelige Arten, deren Halsschild weder Längsstrichel noch Querfurche zeigt. Von der sehr ähnlichen Gattung Argopus durch den Kopfschild unterschieden, der keine vorspringenden, flügeligen Anhänge besitzt.  
#1 Körper oval, Halsschild und Flügeldecken deutlich, im allgemeinen deutlich kräftiger als bei der folgenden Art punktiert; Färbung gelblichrot; Seitenrand des Halsschilds bei der Ansicht von oben sichtbar; 1. Vordertarsenglied des ♂ breiter als das 3.; Aedoeagus nach der Spitze zu leicht erweitert [Abb.1] [Abb.2]. Mittel- bis Südeuropa, südliches Nordeuropa. An Cirsium- und Carduus-Arten, in deren Blättern die Larven minieren. V-IX.

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SPAERODERMA TESTACEUM.GIF
Abb.1
SPHAERODERMA TESTACEUM1
Abb.2
-- Körper kurzoval, fast rund [Abb.3]; Halsschild zumeist sehr fein bis verloschen punktiert, in seltenen Fällen ähnlich stark wie die vorige; Färbung lebhaft rostrot; Seitenrand des Halsschilds bei der Betrachtung von oben nicht sichtbar; 1. Vordertarsenglied des ♂ fast so breit wie das 3.; Aedoeagus nach der Spitze zu nicht erweitert [Abb.4]. 2,8-4 mm. Die Stammform ist vorzugsweise in Südeuropa verbreitet, in Mitteleuropa lebt die ssp. gyllenhali Capra, die sich durch geringere Größe (2,8-3,8 mm) und zumeist stärkere seitliche Rundung des Körpers von der Stammform unterscheidet. An verschiedenen Kompositen, vorzugsweise an Centaurea-Arten, in deren Blättern die Larven minieren.

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SPHAERODERMA RUBIDUM
Abb.3
SPAERODERMA RUBIDUM.GIF
Abb.4
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Erstellt am: 27.05.2016
Letzte Aktualisierung: 18.09.2017 - 13:34:16