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Gattung Sitona nach Dieckmann |
Coleoptera - Rhynchophora - Curculionidae - Brachyderinae - Sitonini - Sitona |
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Von Arved Lompe (n. L. Dieckmann) Informieren Sie mich bitte über Fehler oder Ergänzungen über mailbox@lompe.de |
Dieckmann, L. (1980): Beiträge zur Insektenfauna der DDR: Coleoptera - Curculionidae (Brachycerinae, Otiorhynchinae, Brachyderinae) - Beitr. Ent., Berlin 30(1):145-310 Private Datei: F:\\taxa\coleo\scans\Dieckmann1980 Brachycerinae Otiorhynchinae Brachyderinae.pdf |
#1 |
Flügeldecken mit schwach oder hoch aufgerichteten Borsten unterschiedlicher Länge, diese bei seitlicher Betrachtung auch auf der Scheibe erkennbar. ...2 |
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Flügeldecken ohne aufgerichtete Borsten, oft mit anliegenden Borsten, diese bei seitlicher .Betrachtung manchmal am Absturz erkennbar. ...10 |
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#2 |
Augen flach, nicht aus der Kopfwölbung vortretend [Abb.1]. ...3 |
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Augen gewölbt, stark vorragend [Abb.2] [Abb.3]. ...4 |
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#3 |
Die hoch aufgerichteten Borsten der Flügeldecken so lang wie die Breite eines Zwischenraums; Stirn mit langen Augenwimpern; Rüsselrücken parallelseitig, flach, mit feiner Längsrinne; Stirn flach; Kopf und Halsschild mit doppelter Punktur: die groben Punkte deutlich erkennbar, die feine Punktulierung der Zwischenräume von der Beschuppung verdeckt; Flügeldecken parallelseitig, mit stark vortretenden Schultern, Flügel vorhanden oder rudimentär; Präcoxalzone breit; beim ♂ Vorderschienen an der Spitze stärker nach innen gebogen und der Dorn am inneren Spitzenrand aller Schienen größer als beim ♀; Fühler, Schienen und Tarsen rot bis braun, Schenkel, Fühlerkeule und manchmal die Geißel schwarz; Oberseite des Körpers dicht mit runden schwarzbraunen Schuppen bedeckt, Halsschild mit drei hellen Längsbinden, Flügeldecken hinter den Schultern mit einem breiten hellen Längsstreifen und auf den ungeraden Zwischenräumen oft mit hellen und dunklen Flecken, die Zwischenräume mit Reihen schwarzer und weißer aufgerichteter Borsten; 2,8-4,6 mm. ...hispidulus (F., 1777) |
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Die schwach aufgerichteten Borsten der Flügeldecken etwa halb so lang wie die Breite eines Zwischenraums, bei. seitlicher Betrachtung oft nur in der hinteren Hälfte erkennbar; Stirn ohne Augenwimpern; Flügeldecken nach hinten erweitert, die größte Breite in der Mitte, mit schwach vortretenden Schulterecken, Flügel fehlen ; Präcoxalzone schmal; Oberseite des Körpers mäßig dicht mit ovalen, selten rundlichen Schuppen befleckt, diese meist mit rötlichem oder grünlichem metallischem Glanz; in Habitus, Morphologie und Färbung der vorigen Art ähnlich, die Grundbeschuppung jedoch meist etwas heller; 2,7-3,7 mm; österreichische Alpen ?. ...bosnicus Apfelb. (=obscuratus auct., non Faust) |
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#4 |
Die hoch aufgerichteten Borsten der Flügeldecken lang, haarförmig, zugespitzt, im Bereich des Absturzes länger als die Breite eines Zwischenraums; die mäßig dicht beschuppte Unterseite fies Kopfes in der Mitte mit einer kahlen Längslinie; Rüssel flach, mit zwei feinen, manchmal undeutlichen, nach hinten konvergierenden Kielen; Stirn eben; Augen mäßig stark gewölbt; Halsschild etwa so lang wie breit, gewölbt, auch in der Längsrichtung, mit wulstartig abgesetztem Vorderrand und kräftig gerundeten Seiten, auf der Scheibe mit großen, runden bis kurzovalen, sehr dicht liegenden Punkten, die immer gut erkennbaren schmalen Zwischenräume ohne feine Punktulierung; Flügeldecken mit unterschiedlich stark vortretenden Schultern, beim ♂ schlanker, flacher, fast parallelseitig, beim ♀ gedrungener, bauchig gerundet und gewölbt; Flügel stark reduziert, fast fadenförmig; Beine auffallend lang; Vorderbrust ohne Präcoxalzone; Fühler und Beine schwarz, Fühlerschaft und Schienen meist rot bis braun, manchmal auch die Tarsen und Teile der Schenkel aufgehellt; Oberseite mit hellen, gestreckten oder ovalen Schuppen mäßig dicht bedeckt, die Beschuppung fleckig, meist mit rötlichem, seltener grünlichem Metallglanz, die dunklen Stellen kahl oder spärlich mit schwärzlichen im scheinbaren Haaren oder Schuppen bedeckt, Halsschild ohne aufgerichtete Haare oder Borsten, die dunkle Scheibe in der Mitte mit einer hellen Längsbinde; 3,0-6,0 mm. ...Andrion regensteinensis (Herbst, 1797) |
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Die aufgerichteten Borsten der Flügeldecken kürzer, kräftiger, am Ende abgerundet oder abgestutzt, im Bereich des Absturzes kürzer oder so lang wie die Breite eines Zwischenraums; Kopf auf der Unterseite einheitlich beschuppt, ohne kahle Längslinie; Halsschild in der Längsrichtung nicht oder schwach gewölbt; Flügeldecken meist mit deutlich vortretenden Schultern. ...5 |
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#5 |
Augen sehr stark nach außen vortretend, unsymmetrisch gewölbt mit der größten Breite hinter der Mitte [Abb.2]; Stirn vertieft, mit langen, die, Augen überragenden Wimpern; Rüsselrücken nach vorn deutlich verschmälert, mit tiefer breiter Längsfurche, die Kiele etwa in der Mitte zwischen der Furche und den Seitenrändern verlaufend; Halsschild wenig breiter als lang, mit fast geraden Seiten, oben mit großen, runden, isoliert stehenden Punkten, die schmalen Zwischenräume fein punktuliert, Kopf mit gleicher Punktur; Flügeldecken beim ♂ fast doppelt so lang wie breit, parallelseitig, beim ♀ etwas gedrungener, mit parallelen oder schwach gerundeten Seiten; Vorderbrust mit breiter Präcoxalzone; Fühler und Beine rot bis rotbraun, Schenkel, oft auch die Fühlerkeule und die Tarsen dunkel gefärbt; Oberseite des Körpers mäßig dicht mit winzigen, ovalen, hellen, manchmal rötlich schimmernden Schuppen bedeckt, die ungeraden Zwischenräume abwechselnd hell-dunkel fleckig, Halsschild mit drei wenig deutlichen hellen Längsbinden, alle Zwischenräume der Flügeldecken mit schwarzen, aufgerichteten Borsten, die ungeraden Zwischenräume mit längeren, aus den hellen Flecken kommenden, auffälligen, weißen Borsten, am Absturz diese so lang wie die Breite eines Zwischenraums; 3,5-4,8 mm. ...waterhousei Walt., 1846 |
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Augen nicht so stark gewölbt, regelmäßig gerundet, mit der größten Breite in der Mitte [Abb.3]; Stirn ohne oder mit sehr kurzen, die. Augen kaum überragenden Wimpern. ...6 |
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#6 |
Fühler schlanker, der Fühlerschaft auffallend dünn, am Ende plötzlich knollenartig verdickt [Abb.4]; Oberseite des Körpers sehr dicht beschuppt, der schwarze Untergrund nicht durchscheinend; Kopf und Halsschild mit großen runden Punkten, diese nicht zusammenfließend, die von Schuppen verdeckten Zwischenräume mit feiner Punktulierung; Vorderbrust mit breiter Präcoxalzone. ...7 |
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Fühler kräftiger, der Fühlerschaft allmählich in das verdickte Ende übergehend [Abb.5]; Oberseite des Körpers weniger dicht beschuppt, der schwarze Untergrund stellenweise durchscheinend, besonders auf dem Scheitel des Kopfes, der Scheibe des Halsschildes und im basalen Bereich der Flügeldecken; Kopf und Halsschild mit großen, länglichen, seltener rundlichen Punkten, diese vielfach miteinander verbunden, die schmalen, kaum verdeckten Zwischenräume mit oder ohne Punktulierung; Vorderbrust ohne oder mit schmaler Präcoxalzone. ...8 |
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#7 |
Die gereihten Borsten auf den Zwischenräumen der Flügeldecken hoch aufgerichtet, am Absturz so lang wie die Breite eines Zwischenraums; die kurzen schwarzen Borsten des Halsschildes (von der Seite gesehen) schräg nach vorn aufgerichtet; die Beschuppung der Körperoberseite grau, graubraun oder gelbbraun, aus braunen bis schwarzen Schuppen zusammengesetzt sind auf dem Halsschild vier breite Längsbänder, auf den Flügeldecken einige Flecken auf den ungeraden Zwischenräumen, selten die inneren Zwischenräume vollständig angedunkelt; die aufgerichteten Borsten aller Zwischenräume schwarz, nur die ungeraden Zwischenräume mit einigen weißen Borsten; Rüssel viel breiter als lang, sein Rücken parallelseitig, mit flachem Eindruck; die Stirn schwach vertieft, selten eben; Augen stark vortretend; Halsschild von beinahe quadratischem Umriß, die Seiten fast gerade; Flügeldecken mit kräftigen Schulterbeulen, beim ♂ schlanker, parallelseitig, beim ♀ etwas breiter, mit parallelen oder etwas gerundeten Seiten; beim ♂ innerer Spitzenrand der Schienen mit einem größeren Dorn als beim ♀; Fühler und Beine schwarz, Schienen und Fühlerschaft rot bis braun, manchmal auch die Geißel und die Tarsen aufgehellt; 3,0-4,9 mm. ...macularius (Marsh., 1802) (=crinitus (Herbst)) |
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Die gereihten Borsten auf den Zwischenräumen der Flügeldecken nur wenig angehoben, am Absturz kürzer als die Breite eines Zwischenraums; die kurzen schwarzen Borsten des Halsschildes (von der Seite gesehen) anliegend oder ganz schwach angehoben; die Beschuppung der Körperoberseite grau, graubraun, gelbbraun oder graugrün, aus braunen bis schwarzen Schuppen zusammengesetzt sind auf dem Halsschild vier breite .Längsbänder, im Gebiet der Flügeldeckennaht eine lange, keilförmige, beiderseits am vierten Zwischenraum beginnende und fast bis zur Spitze reichende Längsbinde, meist auch der sechste bis achte Zwischenraum mit einem braunen, verschieden langen Längsband, manchmal nur die ungeraden Zwischenräume mit dunklen Flecken; die aufgerichteten Borsten der Zwischenräume ähnlich gefärbt, jedoch weniger kontrastiert; die Stirn eben, selten etwas vertieft; die Schulterbeulen manchmal weniger vortretend, Flügeldecken oft ein wenig gedrungener und an den Seiten meist etwas gerundet; in allen anderen Merkmalen der vorigen Art ähnlich; 2,6-3,7 mm; Dänemark, deutsche Nordseeküste. ...lineellus (Bonsd., 1785) (=decipiens Lindberg) |
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#8 |
Die glänzende, mit leuchtenden metallischen Schuppen besetzte Spitzenhälfte des Rüssels hinten durch eine bogenförmige Kante begrenzt; Halsschild viel breiter als der .Kopf, meist mit stark gerundeten Seiten, oben mit großen runden Punkten, diese am Grunde mit einer .Pore, die schmalen Zwischenräume stellenweise fein punktuliert; Schenkel rotbraun, in der Mitte manchmal etwas dunkler; Rüssel fast so lang wie breit, mit feiner Längsrinne, diese auf die deutlich eingedrückte Stirn verlängert und hier breiter und tiefer werdend; Augen stark gewölbt; Flügeldecken parallelseitig, beim ♀ manchmal mit schwach gerundeten Seiten; Fühler und Beine rotbraun, die Fühlerkeule und die letzten Glieder der Geißel mitunter etwas dunkler; Oberseite mit hellen, wenig dicht liegenden, runden bis kurzovalen Schuppen unterschiedlicher Größe und meist mit kupferrotem Glanz, die etwas größeren Schuppen auf dem .Halsschild und den ungeraden, die kleinen auf den geraden Zwischenräumen der Flügeldecken, diese dadurch undeutlich längsstreifig, besonders in der hinteren Hälfte, manchmal auch ungestreift und einheitlich beschuppt; die Borsten der Zwischenräume etwas stärker aufgerichtet; beim ♂ die Vorderschienen an der Spitze stärker nach innen gebogen und alle Schienen am inneren Spitzenrand mit einem größeren Dorn als beim ♀; Penis zugespitzt [Abb.6]; 2,8-4,6 mm. ...languidus Gyll., 1834 |
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Die metallisch beschuppte Spitzenhälfte des Rüssels hinten nicht von einer Kante begrenzt; Halsschild wenig breiter als der Kopf, mit schwach oder stark gerundeten Seiten, oben mit kräftigen, aber weniger großen, meist etwas länglichen, nicht genabelten Punkten, die feinen Zwischenräume ein in die Längsrichtung gestrecktes Maschenwerk bildend, nicht punktuliert; Schenkel schwarz, manchmal an der Basis braun; die Borsten auf den Zwischenräumen der Flügeldecken nicht so stark aufgerichtet; Schienen mit den gleichen Geschlechtsunterschieden; Penis an der Spitze breit verrundet [Abb.7] [Abb.8]. ...9 |
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#9 |
Vorderbrust ohne oder mit sehr schmaler Präcoxalzone, im letzteren Falle liegt diese tiefer als der vordere Abschnitt der Vorderbrust; Penis etwa von der Mitte an allmählich nach vorn verschmälert, die Spitze fast halbkreisförmig gerundet [Abb.7]; Rüssel breiter als lang, mit Mittelrinne, diese auf die flache oder schwach vertiefte Stirn verlängert; Augen stark gewölbt; Halsschild an den Seiten im allgemeinen deutlicher gerundet; Flügeldecken meist mit parallelen, seltener - besonders bei ♀ - mit schwach gerundeten Seiten; Fühler und Beine schwärzlich, Schienen, Fühlerschaft und oft Teile der Geißel rot bis braun; Oberseite mäßig dicht mit runden bis kurzovalen Schuppen bedeckt, diese grau, meist mit rötlichem, seltener grünlichem metallischem Glanz, Halsschild mit drei unscharf begrenzten Längsbinden, Flügeldecken einförmig beschuppt oder mit undeutlichen Längsstreifen; 2,8-4,7 mm. ...striatellus Gyll., 1834 (=tibialis (Herbst)) |
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Vorderbrust mit schmaler Präcoxalzone, diese zu den Vorderhüften ansteigend, zusammen mit dem zwischen die Hüften ragenden dreieckigen Zipfel; Penis höchstens kurz vor der Spitze etwas verengt, diese in einem flachen Bogen verrundet [Abb.8]; Halsschild an den Seiten meist wenig gerundet; Oberseite etwas dichter beschuppt, die drei Längsbinden des Halsschildes meist schärfer begrenzt, Flügeldecken im allgemeinen deutlicher längsstreifig, seltener einförmig beschuppt; 2,6-3,8 mm. ...ambiguus Gyll., 1834 |
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#10 |
Oberseite des Körpers mit Haaren bedeckt. ...11 |
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Oberseite des Körpers mit Schuppen oder Schuppen und Haaren bedeckt. ...13 |
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#11 |
Rüssel deutlich breiter als lang, oben ohne Längskiele; Augen stark gewölbt; Stirn mit winzigen Augenwimpern; Halsschild kaum breiter als lang, von fast rechteckigem Umriß, mit wenig gerundeten Seiten, oben mit dicht liegenden, oft runzlig ineinander fließenden, kleinen, mittelgroßen und groben Punkten; Flügeldecken fast doppelt so breit wie der Halsschild, oben gewölbt, mit parallelen oder schwach gerundeten Seiten, hinten halbkreisförmig verrundet, mit feinen, hinten beinahe erlöschenden Punktreihen und breiteren flachen Zwischenräumen; Körper, Fühler und Beine schwarz, basale Hälfte des Fühlerschafts und manchmal die Tarsen rot bis braun; Kopf und Halsschild fast kahl, Flügeldecken mit spärlicher, äußerst feiner, heller Behaarung, nur das Schildchen und ein Fleck an der Basis des fünften Zwischenraums mit dichteren größeren Haaren, Körper bei grober Betrachtung kahl erscheinend, Schenkel vor der Spitze mit einem hellen Haarring; beim ♂ Spitze der Vorderschienen stärker nach innen gebogen und der Dorn am Spitzenrand aller Schienen größer als beim ♀; Vorderbrust mit schmaler Präcoxalzone; 4,0-5,0 mm; Belgien, Holland. ...gemellatus Gyll. |
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Rüssel etwa so lang wie breit, oben mit (manchmal undeutlichen) Längskielen [Abb.9] [Abb.10], Augen stark gewölbt; Stirn mit langen Augenwimpern; Halsschild viel breiter als lang, an den Seiten sehr kräftig gerundet, vorn und hinten stark eingeschnürt, oben mit großen, weitläufig liegenden Punkten, die Zwischenräume punktuliert; Flügeldecken wenig breiter als der Halsschild, die Scheibe abgeflacht, mit parallelen Seiten, hinten etwas schmaler verrundet, mit kräftigen, hinten feiner werdenden Punktreihen und etwas breiteren, flachen bis schwach gewölbten Zwischenräumen; Oberseite des Körpers mäßig dicht mit feinen dunklen Haaren bedeckt, in der Grundbehaarung meist einige Flecken aus hellen, enger liegenden Haaren; Beine schwarz, Schenkel ohne hellen Haarring; Schienen ohne Geschlechtsunterschiede; Vorderbrust ohne Präcoxalzone; 4,1-5,9 mm. ...12 |
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#12 |
Rüssel etwas länger, oben mit deutlicheren Kielen, diese konvergieren nach hinten und vereinigen sich im Gebiet der Stirngrube [Abb.9], Halsschild rauher skulpturiert, die großen Punkte tiefer und dichter liegend, die Punktulierung der Zwischenräume etwas gröber; Klauenglied und Fühler schwarz, selten der Fühlerschaft und die ersten Geißelglieder braun; Penis von rechteckigem Umriß, an der Spitze unsymmetrisch abgestutzt [Abb.11]; 4,1-5,4 mm. ...Coelositona cambricus Steph., 1831 |
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Rüssel etwas kürzer, oben mit manchmal undeutlichen parallelen Längskielen [Abb.10]; Halsschild glatter, schwach glänzend, die großen Punkte flacher und weitläufiger liegend, die Punktulierung der Zwischenräume feiner; Fühler (mit Ausnahme der dunklen Keule) rot bis braun, das Klauenglied braun; Penis nach vorn allmählich gerundet verschmälert, an der Spitze schmal verrundet [Abb.12]; 4,3-5,9 mm; Pfalz, Nordseeinsel Wangeroog, CSSR (Mähren, Slowakei), Österreich (Niederösterreich, Burgenland). ...Coelositona cinerascens (Fahrs., 1840) |
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#13 |
Absturz der Flügeldecken (von der Seite betrachtet) mit aufgerichteten Borsten, diese in einem Winkel von 45-60° abstehend. ...14 |
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Absturz der Flügeldecken (von der Seite betrachtet) ohne oder mit anliegenden Borsten, bei einigen Arten mit sehr kurzen, geringfügig angehobenen, gerade noch erkennbaren Borsten. ...15 |
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#14 |
Augen flach, nicht aus der Kopfwölbung vortretend [Abb.1]. ...3 |
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Augen gewölbt, stark vorragend [Abb.3]. ...9 |
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#15 |
Vorderhüften ohne Präcoxalzone [Abb.13]. ...16 |
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Vorderhüften mit Präcoxalzone (p) [Abb.14]. ...19 |
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#16 |
Seiten des Körpers mit einem von der dunklen Ober- und Unterseite scharf abgesetzten Längsstreifen aus hellen, dicht liegenden Schuppen, dieser beginnt unter dem Auge und erstreckt sich über die Seiten des Halsschildes bis zur Hinterbrust; Hinterleib in der Mitte weitläufig behaart, an den Seiten beschuppt; der obere Rand der Augen die etwas vertieft liegende Stirn kantenartig überragend; der vordere, metallisch beschuppte Teil des Rüssels mit drei kleinen glänzenden Kielen; Augen verschieden stark gewölbt [Abb.15]; Stirn dicht längsrunzlig punktiert, ohne Augenwimpern, aber mit winzigen Borsten; Halsschild breiter als lang, an den Seiten schwach gerundet mit der größten Breite in oder vor der Mitte, oben fein und dicht punktiert; Flügeldecken parallelseitig; Flügel entwickelt oder rudimentär; beim ♂ Vorderschienen an der Spitze stärker nach innen gebogen und alle Schienen am inneren Spitzenrand mit einem größeren Dorn als beim ♀; Fühler und Beine rotbraun, Schenkel, Fühlerkeule und oft Teile der Geißel schwärzlich; die Flügeldecken spärlich mit Haaren und länglichen feinen Schuppen bedeckt, diese einfarbig braun, oft mit rötlichem Metallglanz, oder hell und dunkel, Halsschild mit drei undeutlichen hellen Längsbinden, Stirn mit feiner querer Behaarung; 2,7-4,0 mm. ...sulcifrons (Thunb., 1798) |
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Seiten des Körpers ohne hellen Längsstreifen, die ganze Unterseite (einschließlich des Hinterleibs) dicht mit weißgrauen oder gelbgrauen Schuppen bedeckt und von der dunkleren Oberseite durch eine mehr oder weniger scharfe Randlinie abgesetzt; der obere Rand der Augen die flache Stirn nicht überragend, diese ohne Augenwimpern oder -borsten; die Flügeldecken ziemlich dicht mit runden bis ovalen Schuppen bedeckt. ...17 |
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#17 |
Halsschild hinter der Mitte am breitesten; die ungeraden Zwischenräume zwischen der Beschuppung mit feinen, weißen, anliegenden Borsten, diese am Absturz etwas angehoben (von der Seite gesehen); Rüssel parallelseitig, vom Kopf etwas abgesetzt [Abb.16]; Augen stärker gewölbt, fast rund; Flügeldecken parallelseitig, vordere Hälfte der Scheibe abgeflacht; beim ♂ innerer Spitzenrand der Schienen mit einem größeren Dorn als beim ♀; Fühler und Beine gelbbraun, die Fühlerkeule selten dunkler, die Schenkel schwarz, nur an Basis und Spitze heller; Flügeldecken mit gelbgrauen bis gelbbraunen, runden oder kurzovalen Schuppen ziemlich dicht, bedeckt, diese oft mit schwachem rötlichem Metallglanz, die ungeraden Zwischenräume meist etwas heller, dadurch erscheinen die Flügeldecken längsstreifig; die dunkle Scheibe des Halsschildes mit drei hellen Längsbinden, die mittlere schmal; 3,5-4,8 mm. ...lineatus (L., 1758) |
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Halsschild in der Mitte am breitesten; alle Zwischenräume ohne anliegende weiße Borsten zwischen der Beschuppung; Kopf und Rüssel einen gemeinsamen Kegel bildend [Abb.17]; Augen schwächer gewölbt, kurzoval; Flügeldecken parallelseitig, oben nicht abgeflacht; Schenkel schwarz, Fühlerschaft rot, Schienen rot bis dunkelbraun, Tarsen, Fühlerkeule und Teile der Geißel braun bis schwarz. ...18 |
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#18 |
Flügeldecken meist längsgestreift, alle ungeraden Zwischenräume oder nur die äußeren leuchtend grün, kupferrot oder silbergrau beschuppt, die geraden mit dunklen (braunen bis schwarzen), meist etwas kleineren Schuppen; Scheibe des Halsschildes in der Mitte mit deutlichem schmalem Längsstreifen aus metallischen Schuppen; Schienen rot, an der Spitze dunkler (oft braun bis schwärzlich); Vorderschienen in beiden Geschlechtern fast gerade, beim ♂ die Spitze wenig nach innen gebogen; Penis parallelseitig, kurz vor der Spitze etwas verschmälert, diese breit abgestutzt [Abb.18]; 3,3-4,5 mm. ...suturalis Steph., 1831 |
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Alle ungeraden Zwischenräume oder nur die äußeren mit abwechselnden hellen und dunklen Flecken, die hellen Flecken aus weißgrauen Schuppen bestehend, die dunklen aus braunen Schuppen oder schwarzbraunen Haaren zusammengesetzt, die geraden Zwischenräume mit braunen, nicht kleineren Schuppen, Scheibe des Halsschildes in der Mitte ohne oder mit verwaschenem undeutlichem Längsstreifen aus etwas helleren Schuppen als die danebenliegenden, die Beschuppung der Oberseite ohne Metallglanz oder nur mit sehr schwachem kupfrigem Schimmer; Schienen einfarbig braun bis dunkelbraun; beim ♂ Vorderschienen an der Spitze deutlich nach innen gebogen, beim ♀ nur wenig gekrümmt, aber etwas stärker als bei der vorigen Art; Penis parallelseitig, vor der Spitze stärker verschmälert, diese schmaler abgestutzt [Abb.19]; 3,2-4,5 mm. ...lateralis Gyllenhal, 1834 (=ononidis Sharp) |
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#19 |
Stirn rinnenartig ausgehöhlt, Innenrand der Augen kantenförmig die Stirn überragend. ...20 |
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Stirn flach, Innenrand der Augen die Stirn nicht überragend, manchmal sogar etwas tiefer liegend als die Mitte der Stirn. ...22 |
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#20 |
Stirn nicht so stark vertieft, schwach glänzend, mit feinen, meist isoliert stehenden Punkten, neben dem Augenrand ohne Wimpern, manchmal mit winzigen, schwer erkennbaren Borsten; Augen schwach gewölbt; Halsschild mit wenig gerundeten Seiten, oben einheitlich mit kleinen, ziemlich dicht liegenden Punkten besetzt; Flügeldecken mit parallelen oder ein wenig gerundeten Seiten, meist mit schwächer vortretenden Schultern; Flügel reduziert; Spitzendrittel der Vorderschienen beim ♂ sehr stark, beim ♀ schwach nach innen gebogen; Oberseite nicht allzu dicht beschuppt, Flügeldecken mit runden bis kurzovalen, Halsschild mit etwas gestreckteren Schuppen, Stirn und Rüssel fein und spärlich behaart, die Beschuppung grau und dunkelbraun, Halsschild mit drei hellen Längsbinden, die seitlichen undeutlich und unscharf begrenzt, die mittlere schmaler und deutlicher, Flügeldecken mit dunkler Grundbeschuppung, darin ohne Borsten, der fünfte Zwischenraum hell beschuppt, besonders deutlich nahe der Basis, die anderen ungeraden Zwischenräume oft auch mit heller Beschuppung, diese aber viel schwächer und undeutlicher; Penis an der Spitze breit abgestutzt [Abb.20]; 3,0-4,3 mm. ...inops Gyll., 1832 |
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Stirn stärker vertieft, matt, mit groben, dicht liegenden, zusammenfließenden Punkten und runzlig verbundenen schmalen Zwischenräumen, neben dem Augenrand mit langen Wimpern; Halsschild mit groben Punkten, deren Zwischenräume fein punktuliert; Flügeldecken mit schwach gerundeten, seltener parallelen Seiten und deutlich vortretenden Schultern; Flügel ausgebildet; Vorderschienen in beiden Geschlechtern gleichartig geformt, im Spitzendrittel fast gerade, innerer Spitzenrand aller Schienen beim ♂ mit einem kleinen Dorn, beim ♀ ohne oder mit einem winzigen, kaum erkennbaren Dorn; Oberseite sehr dicht beschuppt, Flügeldecken mit runden, Halsschild mit größeren länglichen und runden Schuppen, Stirn und .Rüssel mit ziemlich dicht liegenden Schuppenhaaren und rundlichen Schuppen; Halsschild und Flügeldecken mit brauner bis schwärzlicher Grundbeschuppung, .Halsschild an den Seiten mit deutlichen, breiteren, hellen Längsbinden, in der Mitte ohne oder mit einer schmalen Binde, Flügeldecken an den Seiten und am Absturz in unterschiedlicher Ausdehnung weißgrau beschuppt, in diese hellen Flächen meist kleine braune Flecke eingelagert, Flügeldecken mit Borsten, diese am Absturz ein wenig angehoben; Penis an der Spitze verrundet, in der Mitte mit einer schmalen Abstutzungsfläche [Abb.21] [Abb.22]; 3,4-5,1 mm. ...21 |
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#21 |
Augen größer, schwächer gewölbt, dem Halsschild stärker genähert [Abb.23]; Halsschild an den Seiten stärker gerundet; Flügeldecken gedrungener; die weißgraue Beschuppung an den Seiten von Halsschild und Flügeldecken meist nicht so stark ausgedehnt; Penis in der Mitte des gerundeten Spitzenrandes mit einer sehr schmalen Abstutzungsfläche [Abb.21]; 3,4-5,1 mm. ...humeralis Steph., 1831 |
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Augen kleiner, stärker gewölbt, vom Halsschild etwas weiter entfernt [Abb.24]; Halsschild von fast quadratischem Umriß, an den Seiten kaum gerundet; Flügeldecken schlanker; die weißgraue Beschuppung an den Seiten von Halsschild und Flügeldecken meist stärker nach innen ausgedehnt; Penis in der Mitte des gerundeten Spitzenrandes mit einer etwas breiteren Abstutzungsfläche [Abb.22]; 3,6-5,0 mm; Niederösterreich ?. ...discoideus Gyllenhal, 1834 |
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#22 |
Stirn mit deutlichen, langen, weit über die Augen ragenden Wimpern, Scheitel und Mitte der Stirn mit größeren, gedrängt liegenden, oft zusammenfließenden Punkten, ihre schmalen Zwischenräume kantenförmig erhaben; Halsschild ohne kleine weiße Flecken; Innenrand der Augen ohne scharf abgesetzten, schmalen, weißen Schuppensaum, manchmal die Stirn neben den Augen in ziemlicher Breite mit runden hellen Schuppen bedeckt. ...23 |
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Stirn mit kurzen, die Augen wenig überragenden Wimpern; Scheitel und Mitte der Stirn mit kleinen, meist isoliert liegenden Punkten, ihre Zwischenräume meist flach; Halsschild im allgemeinen jederseits neben der hellen Mittelbinde mit drei kleinen, weißen, manchmal undeutlichen Flecken (hinter dem Vorderrand, in der Mitte, vor der Basis); Innenrand der Augen mit einem schmalen weißen Schuppensaum, der sich von der dunkler bekleideten Stirn deutlich abhebt. ...25 |
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#23 |
Kopf und Rüssel nach vorn gemeinsam kegelförmig verschmälert (so ähnlich wie in [Abb.17]), Kopf samt den schwach gewölbten Augen viel schmaler als der Halsschild, dieser etwas breiter als lang, mit gerundeten Seiten und der größten Breite in der Mitte; Flügeldecken parallelseitig; beim ♂ Vorderschienen an der Spitze etwas stärker nach innen gebogen als beim ♀; Schenkel und Fühlerkeule schwarz, Schienen und Fühlerschaft rotbraun, Tarsen und Fühlergeißel braun bis schwärzlich; Oberseite des Körpers mit weißgrauen und braunen, runden bis kurzovalen Schuppen ziemlich dicht bedeckt, stellenweise mit einigen schwärzlichen Schuppenhaaren, Halsschild mit drei verschwommenen, meist schlecht begrenzten Längsbinden aus hellen Schuppen, manchmal diese Schuppen gleichmäßig über die Scheibe verteilt, Flügeldecken an der Basis des fünften und sechsten Zwischenraums mit einem deutlichen hellen Fleck, sonst unscharf hell und dunkel fleckig, dabei können die hellen oder die dunklen Flecken dominieren, seltener einfarbig mit grauen oder braunen Schuppen bedeckt, fünfter Zwischenraum vor der Spitze ohne auffallende, weiß beschuppte Beule; Penis an der Spitze breit und gerade abgestutzt; 3,6-5,0 mm: auf Melilotus. ...cylindricollis Fahaeus, 1840 |
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Der parallelseitige Rüssel deutlich vom Kopf abgesetzt, dieser samt den stärker gewölbten Augen etwa so breit wie der Halsschild [Abb.25] [Abb.26]; Halsschild ungefähr so lang wie breit, mit parallelen oder schwach gerundeten Seiten; Flügeldecken parallelseitig oder nach hinten etwas verbreitert, mit der größten Breite in oder kurz hinter der Mitte; Geschlechtsunterschied der Vorderschienen sowie Färbung von Fühlern und Beinen wie bei der vorigen Art, nur die Schienen meist braun bis dunkelbraun; Körper mit ähnlich angeordneter und gefärbter Beschuppung, jedoch sind die hellen und dunklen Flecken der Flügeldecken oftmals auf die ungeraden Zwischenräume beschränkt und der fünfte Zwischenraum hat vor der Spitze meist eine weiß beschuppte und behaarte kleine Beule; Penis an der Spitze breit oder schmal verrundet [Abb.27] [Abb.28]. ...24 |
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#24 |
Körper kräftiger [Abb.25]; Rüssel kürzer; Augen stärker gewölbt, fast halbkuglig; Augenwimpern stärker aufgerichtet, länger, meist fast bis zum Rand der Augenwölbung reichend (bei Sicht von oben); Halsschild breiter, mit stärker gerundeten Seiten, Flügeldecken parallelseitig, selten nach hinten etwas verbreitert, die hell beschuppte Beule am Ende des fünften Zwischenraums kräftiger ausgebildet; die zwischen den Schuppen befindlichen hellen und dunklen Borsten von Halsschild (nach vorn gerichtet) und Flügeldecken (nach hinten gerichtet) etwas angehoben; in der Beschuppung der Oberseite dominieren die hellen Schuppen; Penis fast parallelseitig, an der Spitze breiter verrundet [Abb.27]; 3,9-5,5 mm; Steppenart; wahrscheinlich nicht in Mitteleuropa. ...callosus Gyll., 1834 |
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Körper etwas schmaler [Abb.26]; Rüssel ein wenig länger; Augen flacher; Augenwimpern weniger aufgerichtet, kürzer, meist nur bis zur Mitte der Augenwölbung reichend; Halsschild schmaler, mit fast geraden Seiten; Flügeldecken oft nach hinten etwas erweitert, ihre größte Breite in oder kurz hinter der Mitte, die hell beschuppte Beule am Ende des fünften Zwischenraums flacher oder fehlend; die zwischen den Schuppen befindlichen hellen und dunklen Borsten von Halsschild und Flügeldecken anliegend oder fast anliegend, nur im hinteren Drittel der Flügeldecken etwas angehoben; in der Beschuppung der Oberseite dominieren die dunklen Schuppen; Penis nach vorn verschmälert, an der Spitze schmaler verrundet [Abb.28]; 3,9-5,6 mm; Gebirgsart; Österreich (Osttirol, Steiermark), Slowakei. ...tenuis Rosh. |
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#25 |
Stirn in der Mitte mit einer kleinen, runden oder ovalen Punktgrube, Rüssel ohne feine Mittelrinne; die Nahtkanten der Flügeldecken mit einer gemeinsamen, markanten, weißen Schuppenlinie, die Punktstreifen mit unscharf begrenzten weißen Linien, dadurch die dunkel beschuppten Flügeldecken undeutlich längsstreifig; Halsschild mit drei klar begrenzten weißen Längsbinden; der zweite Zwischenraum der Flügeldecken hinten nicht verbreitert; Penis von der Mitte an nach vorn stark verengt, an der Spitze schmal abgestutzt [Abb.29]; Rüssel etwa so lang wie breit; Halsschild von fast quadratischem Umriß, mit wenig gerundeten Seiten; Flügeldecken meist mit geraden Seiten, diese in der vorderen Hälfte parallel verlaufend oder schon vom vorderen Drittel an geringfügig nach hinten konvergierend, die Scheibe vorn abgeflacht; Vorderschienen ohne deutliche Geschlechtsunterschiede; Oberseite des Körpers mit winzigen, länglichen, graubraunen bis dunkelbraunen, dicht liegenden Schuppen bedeckt, die Flügeldecken außer den genannten weißen Linien im allgemeinen auch auf den Zwischenräumen mit einigen weißen Schuppen, besonders auf dem sechsten, der dritte Zwischenraum mit mehreren länglichen dunklen Flecken; 4,7-6,0 mm; auf Trifolium. ...puncticollis Steph., 1831 |
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Stirn in der Mitte mit einer feinen Längsrinne, welche in ihrem mittleren Abschnitt vertieft ist, diese Rinne selten zu einer langovalen Grube reduziert, Rüssel mit oder ohne feine Mittelrinne; Nahtkanten und Punktstreifen der Flügeldecken ohne weiße Schuppenlinien, weiße Schuppen liegen einzeln oder zu mehr oder weniger deutlichen Flecken verdichtet auf den Zwischenräumen, stellenweise auch auf den Nahtzwischenräumen; Halsschild mit drei verschwommenen oder unscharf begrenzten hellen Längsbinden; Penis vom wenig verengt, an der Spitze breit verrundet oder abgestutzt [Abb.30] [Abb.31]; Vorderschienen beim ♂ an der Spitze etwas stärker nach innen gebogen als beim ♀. ...26 |
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#26 |
Zweiter und dritter Zwischenraum der Flügeldecken hinten verbreitert; Kopf und Halsschild fein punktiert; Flügeldecken mit parallelen Seiten, die Scheibe vorn abgeflacht; Stirn nur mit feinen Schuppenhaaren bedeckt, diese gerade nach außen gerichtet (im rechten Winkel zur Mittelrinne liegend); Oberseite des Körpers mit winzigen, länglichen, braunen, dicht liegenden Schuppen bedeckt, die ungeraden Zwischenräume der Flügeldecken meist mit kleinen, unauffälligen, weißlichen Flecken; die drei hellen Längsbinden des Halsschildes undeutlich und verschwommen, meist alle drei hellen Flecken jederseits der Mittelbinde erkennbar, wenn auch oft undeutlich ausgebildet; Penis an der Spitze sehr breit abgestutzt [Abb.30]; 4,3-5,7 mm; auf Trifolium. ...obsoletus Gmelin, 1790 (=lepidus Gyll., 1834) (=flavescens (Marsham), S. 300) |
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Zweiter und dritter Zwischenraum der Flügeldecken hinten nicht erweitert; Kopf und Halsschild mit stärkeren Punkten; Flügeldecken meist mit schwach gerundeten Seiten, die Scheibe gleichmäßig gewölbt; Stirn mit ovalen Schuppen und hellen Haaren bedeckt, die letzteren schräg nach hinten außen gerichtet; Oberseite des Körpers mit etwa doppelt so großen, gelbbraunen bis braunen und weißlichen, mäßig dicht liegenden Schuppen bedeckt, Halsschild mit länglichen, Flügeldecken mit runden bis ovalen Schuppen, in der dunklen Grundbeschuppung meist der fünfte Zwischenraum vollständig oder teilweise hell beschuppt, die anderen ungeraden Zwischenräume oft mit abwechselnden hellen und dunklen Flecken; die drei hellen Längsbinden des Halsschilds deutlicher, aber meist unscharf begrenzt, von den drei hellen Flecken jederseits der Mittelbinde meist nur der mittlere erkennbar, manchmal auch dieser fehlend; Penis an der Spitze verrundet [Abb.31]; 4,6-6,3 mm; auf Medicago; in diesem Jahrhundert nur aus den Bezirken FR und NBG gemeldet. ...longulus Gyllenhal, 1834 |
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ambiguus bosnicus callosus cylindricollis discoideus gemellatus hispidulus humeralis inops languidus lateralis lineatus |
lineellus longulus macularius obsoletus puncticollis striatellus sulcifrons suturalis tenuis waterhousei Andrion regensteinensis Coelositona cambricus Coelositona cinerascens |
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Erstellt am: 25.10.2021 Letzte Aktualisierung: 01.11.2021 - 15:41:14 Version: 4.1.1 von: Arved Lompe Vorherige Version |
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