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Gattung: Siagonium Kirby |
Coleoptera - Staphylinidae - Piestinae |
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Von Arved Lompe (n- G.A. Lohse) |
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Piestinae: Fühler unter dem aufgeworfenen Seitenrand der Stirn eingelenkt. Kopf ohne Ocellen, Vorderhüften klein, rundlich, wenig vorstehend. Trochanteren der Hinterbeine klein, kaum ein Fünftel der Hinterschenkellänge erreichend. Hinterleib an der Ventralbasis gekielt, seitlich gerandet, Tarsen 5-gliedrig. |
Durch parallele, abgeflachte Form und die seitlich mit schrägen Furchen versehenen Tergite etwas Oxytelus ähnlich. Fühler dünn und lang, lang behaart. Kopf mindestens so breit wie der herzförmige Halsschild, beim ♂ mit charakteristischen Auszeichnungen. Flügeldecken mit etwa 6 unregelmäßigen, stellenweise rissig vertieften Punktstreifen; so breit wie der Halsschild. 2 Arten in Europa. |
#1 |
Dunkel kastanienbraun, glänzend. Mund, Fühler, Beine. Basis der Flügeldecken und Spitze des Hinterleibs etwas heller roströtlich [Abb.1]; gelegentlich eine dunkelrote Humeralmakel, jedoch nie so auffällig rötlichgelb wie bei humerale. Kopf und Halsschild fast glatt, mäßig fein und weitläufig punktiert. Hinterleib mäßig dicht und sehr deutlich punktiert. Beim ♂ sind die Wangen in ein kräftiges, gerade vorstehendes Horn verlängert, das bei schwach entwickelten Stücken weitgehend zurückgebildet sein kann. Die Mandibeln an ihrer Außenseite mit einem langen, spitzen, gebogenen Horn besetzt, das bei flüchtigem Ansehen die Mandibeln vortäuscht [Abb.2]. Fühler erheblich länger als beim ♀, jedoch den Hinterrand der Flügeldecken nicht überragend. 4,5-5 mm. Unter der Rinde alter Laubhölzer, besonders Pappel und Akazie; selten, aber oft gesellig. ...quadricorne Kirby, 1815 |
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Pechschwarz. Die Flügeldecken mit einer rötlichgelben, länglichen Humeralmakel. Fühlerbasis und Beine rostrot. Oberseite des Vorderkopfes zwischen der Punktur längsrissig. Flügeldeckenstreifen deutlicher als bei quadricorne, besonders die inneren Streifen länger und regelmäßiger. Hinterleib schwer erkennbar punktiert. ♂ mit ähnlichen Auszeichnungen wie die vorige Art, die Mandibelhörner schlanker. Fühler länger, wenig kürzer als der Körper. Kaum kleiner, aber merklich schmäler als der vorige. 4,5 mm. Lebt wie die vorige Art; im südöstlichsten Mitteleuropa und bei Aschaffenburg, sehr selten ...humerale Germar, 1836 |
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Erstellt am: 05.08.2009 Letzte Aktualisierung: 26.07.2016 - 12:33:22 |
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