Gattung Platydracus Thoms. Coleoptera - Staphylinidae - Staphylininae
  Von Arved Lompe (n. G.A. Lohse) Informieren Sie mich bitte über Fehler oder Ergänzungen über mailbox@lompe.de
  Kopf trapezförmig mit nach hinten ± stark erweiterten Schläfen. Kopf und Halsschild dicht mit genabelten Punkten besetzt. Hinterleib mit Flecken oder Binden verdichteter heller Behaarung.  
#1 Schwarz, Kopf, Halsschild und Flügeldecken mit kräftigem blauen oder grünblauen Schimmer [Abb.1]. Fühlerbasis und Beine hellrot. 5. und 6. freiliegendes Tergit an der Basis mit breiter goldgelber Haarbinde. 14-17 mm. Wohl überall, aber zumindest in der Ebene selten.

Meldungen in Google Earth anzeigen   ...fulvipes (Scop., 1763)

PLATYDRACUS FULVIPES
Abb.1		 
-- Flügeldecken rot.

   ...2

  
#2 Kleiner, 10-12 mm. Kopf nach hinten wenig erweitert, nicht breiter als der Halsschild, Schläfen nicht länger als der Augendurchmesser. Kopf und Halsschild kräftig genabelt punktiert, erzglänzend. 1.-4. freiliegendes Tergit mit schmaler, 5.-6. mit breiter goldgelb behaarter Basalbinde. Beine braunrot. Weit verbreitet, aber selten.

   ...latebricola (Grav., 1806)

 
-- Größere Arten von 12-22 mm. Kopf nach hinten kräftig erweitert, oft breiter als der Halsschild, Schläfen deutlich länger als der Augendurchmesser.

   ...3

  
#3 Kopf und Halsschild kräftig punktiert, dunkelbraun mit deutlichem Bronzeschimmer und rauher, brauner Behaarung. Fühler schlank, 3. Glied viel länger als das 2., doppelt so lang wie breit. Schenkel geschwärzt, Hinterleib schwarz, auf den 4 ersten freiliegenden Tergiten an der Basis mit einem gelben Haarfleck in der Mitte und meist einem kleineren Fleck an den Seiten, 5. und 6. Tergit mit einer Querbinde. 13-19 mm. In der Tiefebene verstreut und sehr selten, im mittleren und südlichen.. Mitteleuropa verbreitet, aber meist selten.

Meldungen in Google Earth anzeigen   ...chalcocephalus (F., 1801)

 
-- Kopf und Halsschild ziemlich fein punktiert, ohne oder mit schwachem Metallschimmer. Fühler gedrungener, 3. Glied nicht oder kaum länger als das 2., höchstens eineinhalb mal so lang wie breit. Der gelbe Haarfleck an den Seiten des 1.-4. Tergites ist umfangreicher als der Haarfleck in der Mittellinie.

   ...4

  
#4 Kopf und Halsschild blauschwarz, wenig metallisch glänzend, oberseits nur fein und dunkel, unauffällig behaart. Flügeldecken, Fühler und Beine hellrot (Stammform) oder Schenkel geschwärzt (var. fuscofemoratus Müll.). Hinterleib schwarz. Der Mittelfleck auf den ersten 3 freiliegenden Tergiten oft geschwunden. 12-15 mm. Wohl überall, aber selten, die var. fuscofemoratus bei uns nur im südöstlichen Alpengebiet.

Meldungen in Google Earth anzeigen   ...stercorarius (Ol., 1795)

 
-- Kopf und Halsschild mit deutlichem Bronzeschimmer und rauher, schräg nach innen gelagerter goldbrauner Behaarung. Flügeldecken, Fühler und Beine braunrot, Hinterleib schwarz. Die vorderen Tergite an der Basis mit 3 graugelb behaarten Flecken, die hinteren mit einer in der Mitte und an den Seiten nach hinten erweiterten Basalbinde. Aus Südeuropa ins südöstliche Mitteleuropa einstrahlend, selten

Meldungen in Google Earth anzeigen   ...flavopunctatus (Latr.)

 
  chalcocephalus
flavopunctatus
fulvipes
 latebricola
stercorarius
     Creative Commons Lizenzvertrag
Erstellt am: 07.04.2010
Letzte Aktualisierung: 26.07.2017 - 19:31:09
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