Paralister Bestimmungstabelle

Gattung Margarinotus, Untergattung: Paralister Bickh.

Coleoptera - Polyphaga - Histeridae - Histerinae - Margarinotus

Von Arved Lompe (n. K. Witzgall)

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Halsschildvorderecken außer dem normalen feinen Randstreifen nur mit 1 Seitenstreif, sie zeigen also nur 2 Streifen. Flügeldecken mit gut ausgebildeten Subhumeralstreifen. In der Nähe des Schildchens ist kein Streifenrudiment auf den Flügeldecken. 3-4 Rückenstreifen.

Der feine Halsschildseitenrand bis zu den Hinterwinkeln ausgebildet

...2

Der feine Halsschildseitenrand nur bis etwa zur Mitte des Halsschildes vorhanden, wo er sich verliert.

...3

Flügeldecken mit je einer großen gezackten roten Makel. Vorderschienen mit 3-4 Zähnen, wovon der 1. auffällig große oder Doppelzahn weiter vom 2. entfernt ist als die folgenden untereinander. 3 Rückenstreifen. Siehe Untergattung

...Eucalohister Reitter, 1909)

Flügeldecken schwarz. Vorderschienen 4-5-zähnig, wovon der 1. Zahn nicht auffällig groß und von dem nächsten nicht weiter entfernt ist als die übrigen untereinander. 3 Rückenstreifen. Siehe Untergattung

...Stenister Reichardt, 1926

Die Vertiefung an den umgeschlagenen Seiten der Flügeldecken beinahe glatt. Schwarz, Flügeldecken in der Mitte mit je einer roten Makel, die öfters fehlt; 4 Rückenstreifen [Abb.1]. Aedoeagus [Abb.2], Vaginalpalpen [Abb.3]. 4-5 mm. In ganz Mitteleuropa häufig, besonders im Dung und unter faulenden Pflanzenstoffen.

...purpurascens (Hbst., 1792)

Abb.1

Abb.2

Abb.3

Die Vertiefung an den umgeschlagenen Seiten der Flügeldecken deutlich grob punktiert. Flügeldecken immer schwarz

...4

Randstreifen der Kehlplatte verkürzt, nicht den Basalstreifen erreichend [Abb.4]. Flügeldecken mit 3 vollständigen Rückenstreifen, der 4. Streifen reicht nach vorn wenig über die Mitte

...5

Abb.4

Der vollständige Randstreifen der Kehlplatte erreicht den Basalstreifen [Abb.5].

...6

Abb.5

Körper auffallend rund, der Seitenstreifen des Halsschilds gerade, ziemlich weit vom Halsschildseitenrand entfernt und oft am Ende verkürzt. Halsschildvorderecken höchstens mikroskopisch fein punktiert. Aedoeagus [Abb.6]. 4,5 - 6,3 mm. An Aas und im Dünger verbreitet und nicht selten.

...ventralis (Mars., 1854)

Abb.6

Kurzoval, Halsschildseitenstreifen leicht gekrümmt, nicht verkürzt und dem Halsschildseitenrand näher. Halsschildvorderwinkel innerhalb des Randstreifens deutlich punktiert. Aedoeagus [Abb.7]. Pygidialpunktur [Abb.8]. 5-7,5 mm. Verbreitet, aber selten, gebietsweise nicht nachgewiesen.

...ignobilis (Mars., 1854)

Abb.7

Abb.8

Durchschnittlich größer, etwas länglicher oval. 4. Flügeldeckenstreifen gewöhnlich verkürzt, selten vollständig und dann von punctiventer durch die weniger dichte Punktur des Pygidiums, bei der die Punktabstände etwa den Punktdurchmessern gleichen, sowie durch das Fehlen der Seitenstreifen der Vorderbrust davon zu unterscheiden. Aedoeagus [Abb.9] [Abb.10]. 5,5-7,5 mm. Weit verbreitet, aber nicht häufig.

...neglectus (Germ., 1813)

Abb.9

Abb.10

Körper durchschnittlich kleiner und kurzoval. 3,8-6 mm.

...7

Flügeldecken mit 4 vollständigen Rückenstreifen. Vorderbrust jederseits mit einer deutlichen feinen Längslinie [Abb.11]. Pygidium grob und gedrängt punktiert: Pygidialpunktur [Abb.12], Apodem (Anhangslappen des Penis) [Abb.13]. Aus allen Teilen von Mitteleuropa angegeben, doch bisher oft nicht berücksichtigt. Viel seltener als carbonarius. (stigmosus (Mars.))

...punctiventer (Mars., 1854)

Abb.11

Abb.12

Abb.13

4. Flügeldeckenstreifen verkürzt [Abb.14], nur ausnahmsweise fast vollständig. Vorderbrust ohne Seitenstreifen. Pygidialpunktur weniger gedrängt [Abb.15]. Aedoeagus [Abb.16] [Abb.17]. Weit verbreitet und häufig

...carbonarius (Hoffm., 1803)

carbonarius
ignobilis
neglectus
punctiventer

purpurascens
ventralis
Eucalohister
Stenister

Erstellt am: 11.04.2011
Letzte Aktualisierung: 17.03.2020 - 17:29:00
Version: 3.6.1 von: Arved Lompe
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