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Gattung: Oxythyrea Mulsant |
Coleoptera - Lamellicornia - Cetoniidae |
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Von Arved Lompe (n. Dahlgreen) Informieren Sie mich bitte über Fehler oder Ergänzungen über mailbox@lompe.de |
Dahlgren, G. (1972): Zur Taxonomie der Gattungen Aethiessa, Oxythyrea, Tropinota und Musurgus (Col., Scarabaeidae) - Entomologica Scandinavica, 3(2):161-168 Private Datei: F:\taxa\coleo\scans\Dahlgren1972 Cetoniidae.tif |
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Halsschildmittelkiel höchstens angedeutet. Basis vor dem Schildchen abgestutzt und leicht ausgerandet. Flügeldecken mit einigen angedeuteten und von scharf eingeritzten Punktreihen begrenzten Streifen. Mesosternalfortsatz zwischen den Mittelhüften kurz und breit. Beim ♂ Bauch mit einer Längsrinne. Leider können die Weibchen der Oxythyrea-Arten nicht immer sicher bestimmt werden. |
Eine weitere hier nicht aufgeführte Art aus Europa kenne ich nicht: Griechenland ...dulcis Reitter, 1899 Serbien. dulcis ssp. ...abigailoides Mikšic, 1978 |
#1 |
Der Halsschild mit zwei weißen Mittelmakeln am Hinterrand [Abb.1], selten kommen außerdem zwei kleine Makeln auf der Mitte vor oder alle Mittelmakeln fehlen; Halsschild mit weißem Seitenrand. Oberseite kahl, glänzend schwarz mit weißen Flecken. 8-14 mm. ♂ Aedoeagus: die Paramerspitzen nur etwas gebogen ([Abb.2] unten). An trockenen Standorten auf Blüten, gerne auf Disteln; häufig. Südosteuropa, Kleinasien; von Makedonien über das östliche Mittelmeergebiet bis Israel. ...cinctella (Schaum, 1841) |
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Der Halsschild mit sechs in zwei Längsreihen gestellten, weißen Mittelmakeln [Abb.3], bisweilen fehlen die zwei vordersten oder selten fehlen alle. ...2 |
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#2 |
Die Spitzen der Hinterschienen am Außenrand in drei Spitzen ausgezogen, die mittlere gewöhnlich stumpfer als die anderen [Abb.4]. ♂: Der Bauch mit 4 oder ohne Makeln. (funesta, noemi, albopicta). ...3 |
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Die Spitzen der Hinterschienen am Außenrand in zwei Spitzen ausgezogen. ♂: Der Bauch hat in der Mitte eine Längsreihe von 1-3 Makeln. (tripolitana, abigail). ...6 |
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#3 |
♂: Der Bauch hat in der Mitte eine Längsreihe von 4 Makeln [Abb.5]. ...4 |
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♂: Der Bauch ohne Makeln. ...5 |
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#4 |
Halsschild mit kleineren Flecken neben den Seitenrand, ohne Längsbinde. Oberseite fein, lang behaart, die Behaarung aber oft nahezu vollständig abgerieben. Schwarz, glänzend, manchmal mit Bronzeglanz. Halsschild, Flügeldecken und Unterseite mit weißen Flecken. Auf der Flügeldeckenmitte sind die Flecken rund oder oval, an den Seiten nach hinten quer [Abb.18]. Ebenso einige größere Flecken auf den Seiten des Pygidiums. Kopfschildvorderecken zahnartig vorgezogen. Halsschild dicht, tief und ungleich punktiert, Seiten verrunzelt. Flügeldecken mit 5 Längsstreifen, die von feinen, aber deutlich angeritzten Linien begrenzt sind. Aedoeagus [Abb.7]. 8-12 mm. Pontisch-mediterrane Art. Sie kam lange nur im südlichen Mitteleuropa in Wärmegebieten (Steppenheide, Kalkboden) sehr sporadisch vor. Galt in Deutschland als Reliktart die nur noch im Südwesten vorkam; neuerdings auch Funde in Norddeutschland und den Niederlanden, die aber vielleicht auf Einschleppung und kurzzeitige Ansiedlung zurückzuführen sind. Besonders auf Blüten der gelbblühenden Kompositen oder auf Umbelliferen und blühendem Gebüsch (V-VII). ...funesta (Poda, 1761) |
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Die Seiten des Halsschildes sind vollständig und breit weiß gerandet [Abb.8]. Durchschnittlich größer als funesta, die Grundfarbe ist rein schwarz (bei funesta meistens schwarz mit schwachem, grünlichem Metallglanz), die weißen Makeln der Oberseite treten besonders scharf hervor, die Scheibe des Halsschildes ist eben, gleichmäßig gerundet und die Parameren sind schlanker. 8-11 mm. Nordafrika: Tunesien, Algerien. ...pantherina Gory & Percheron, 1833 Der Status dieser Form wird von den Autoren unterschiedlich bewertet. Dahlgren (l.c.) hält sie für eine ssp. von funesta. Im südöstlichen Algerien (z.B. Biskra, Bou Saada) kämen Übergangsformen zur Stammform vor. |
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#5 |
Der Bauch wie in [Abb.9] gezeichnet, bisweilen ist die Zeichnung mehr oder weniger reduziert. Parameren wie in [Abb.10]. Südosteuropa, Kleinasien; selten ...albopicta (Motschulsky, 1845) |
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Der Bauch anders gezeichnet. Der Halsschild am Seitenrand meist mit einer weißen Längsbinde, die aber auch häufig fehlt oder verkürzt ist. Aedoeagus ähnlich geformt wie bei cinctella (siehe [Abb.11]), aber die Paramerenspitzen stark gekrümmt ([Abb.2] oben). Habitus [Abb.12]. Zypern, Kleinasien ...noemi Reiche & Saulcy, 1856 |
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#6 |
♂: Der Bauch in der Mitte mit 2-3 Makeln [Abb.13] auf den ersten Segmenten (die kleine Makel auf dem 3. Segment fehlt bisweilen). Aedoeagus [Abb.14]. Habitus [Abb.15] Zypern, Kleinasien, Nordafrika ...abigail Reiche & Saulcy, 1856 |
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♂: Der Bauch in der Mitte mit 1 großen dreieckigen Makel auf dem ersten sichtbaren Segment. Aedoeagus [Abb.16]. Habitus [Abb.17]. 8-11 mm. Nordafrika: Lybien, Tunesien. ...tripolitana Reitter, 1891
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abigail abigailoides albopicta cinctella |
dulcis funesta noemi pantherina tripolitana |
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Erstellt am: 13.03.2009 Letzte Aktualisierung: 30.07.2022 - 17:37:27 Mit Determin Version 4.2.123-2 von Arved Lompe Vorherige Version |
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