Mimela Bestimmungstabelle

Gattung Mimela Kirby

Coleoptera - Lamellicornia - Rutelidae

Von Arved Lompe (n. E. Reitter, W. Machatschke)

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Den Anomala-Arten sehr ähnlich, unterscheidet sich von ihnen durch das Vorhandensein eines Prosternalfortsatzes, ferner ist die größere Klaue an allen Beine ungespalten. Fühlerkeule rotbraun, Geißel rot, nur das keulig verdickte 1. Geißelglied manchmal oberseits metallisch angedunkelt. Halsschild an der Basis am breitesten. Seine gerandeten Seiten bis zur Mitte fast parallel, dann stärker verengt. Scheibe tief und weitläufig punktiert, in der Nähe des Vorderrand mit vertiefter Mittellinie. Flügeldecken etwas runzelig punktiert mit nicht sehr deutlichen Punktstreifen.

Das Pygidium in den Vorderwinkeln mit einem horizontalen, beim ♀ tieferen, strichförmigen Grübchen. Obereite beim ♀ grün, beim ♂ grün, die Flügeldecken metallisch schwarz; Unterseite +/- kupferig. Randung der Halsschildbasis vor dem Schildchen unterbrochen. Große Art von 16-22 mm. Steiermark, Krain, Istrien, Südtirol, Kroatien, Griechenland.

...aurata (F., 1801)

Pygidium an der Basis neben den Hinterwinkeln mit kleinem Grübchen, welches häufig fehlt. Kleinere Arten von 13-16 mm., mit stärker skulptierten dichten Streifen auf den Flügeldecken. Randung der Halsschildbasis mit seltenen Ausnahmen vollständig. ♂ und ♀ gleichfarbig.

...2

Basis des Halsschildes vor dem Basalrande gefurcht, die Furche matt, chagriniert und punktiert, sonst der junii ssp. rugosula äußerst ähnlich, nur etwas länglicher. Oberseite grün oder erzbraun, oder kupferig, Unterseite schwarzgrün oder schwarzbraun, erzglänzend. Fühler braunrot. 13-16 mm. Zentralgebirge der Iberischen Halbinsel (Sierra de Guadarrama, Serra da Estrela).

...rugatipennis (Graells, 1849)

Basis des Halsschildes gerandet, der Hand strichförmig abgegrenzt, davor nicht deutlich gefurcht, die strichförmige Abgrenzung am Grunde glänzend, mit einzelnen Punkten besetzt. Oberseite grün, oft mit Kupferglanz, die Seiten des Halsschilds meistens und die Flügeldecken gelb [Abb.1], seltener einfarbig mit stärkerem grünlichen Erzglanz, eine Skutellarmakel oftmals dunkler, die Spitze des Pygidiums gelblich. 10-14 mm. Südfrankreich bis Albanien. Mehrere Unterformen

...3

Abb.1

Unterseite meist dunkler kupferig bis gelbbraun. Aedoeagus [Abb.2]. Stammform. Mediterrane Art, die von Petrovitz aus Südkärnten gemeldet wurde. Frankreich, Italien, Albanien; nach Norden bis zur Schweiz (Tessin) und Österreich (Südsteiermark).

...junii (Duftschmid, 1805)

Abb.2

Unterseite dunkler schwarzgrün oder erzbraun, Oberseite einfarbig dunkelgrün oder dunkel metallisch. Aedoeagus [Abb.3]. Frankreich: Korsika, Italien: Sardinien ssp.

...rugosula (Fairm., 1859)

Abb.3

Italien: Sizilien. ssp.

...miksici Sparacio, 2003

Oberseite metallisch; manchmal ober- und Unterseite schwarz mit kupfrigem Schimmer.Halsschildseiten einfach punktiert. Aedoeagus [Abb.4]. Italien: Kalabrien, Basilicata. ssp.

...calabrica Mach., 1957

Abb.4

Sehr groß. Kopf und Halsschild glänzend, kupfrig grün, Flügeldecken dunkelgrün mit blauem Schimmer. Halsschseiten im hinteren Drittel doppelt punktiert. Aedoeagus [Abb.5]. Italien: lsola del Giglio. ssp.

...gigliocola Mach., 1957

Abb.5

aurata
calabrica
gigliocola
junii

miksici
rugatipennis
rugosula

Erstellt am: 12.09.2015
Letzte Aktualisierung: 14.09.2015 - 01:47:51