Limonius Bestimmungstabelle

Gattung Limonius Eschsch.

Coleoptera - Polyphaga - Tarsen-5-5-5 - Sternoxia - Elateridae - Athoinae

Von Arved Lompe (n. G.A. Lohse)
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Leseigneur L. & J. Mertlik (2007): Limonius minutus (Linnaeus, 1758) et Limonius poneli nov. sp., deux espèces jumelles confondues sous un même nom (Coleoptera, Elateridae). - Bulletin mensuel de la Société linnéenne de Lyon (Lyon) 76, 225-234.
Mertlik, J. (2008): Species of the genus Limonius Eschscholtz, 1829 from the Czech and Slovak Republics (Coleoptera: Elateridae) - Elateridarium (Internet Journal) 2:156-171. www.elateridae.com

Im Habitus mit den kleinen Cidnopus-Arten, insbesondere C. quercus übereinstimmend. Die Innenkante der Vorderbrustepisternen jedoch vorn einfach und ohne Fühlerrinne zur Aufnahme der basalen Fühlerglieder, nach hinten geglättet und fein linienförmig abgesetzt. Vorderrand der Stirn vollständig leistenartig gerandet (bei Cidnopus wenigstens in der Mitte ungerandet).

Klauen der Mittel- und Hintertarsen höchstens an der Basis etwas erweitert. Vorderbrustfortsatz ohne flügelförmige seitliche Erweiterungen. Siehe Gattung Pheletes

Klauen der Mittel- und Hintertarsen in der Mitte deutlich gezähnt.

...2

Habitus [Abb.1]. Schwarz, ohne deutlichen Metallglanz. Fühler und Beine dunkel. Oberseite fein behaart. Der Kiel in den Halsschildhinterwinkeln ganz an die Seite gerückt und von oben nicht erkennbar. Halsschild ziemlich kräftig, mäßig dicht punktiert. Aedoeagus [Abb.2] [Abb.3]. 6-7,5 mm. Die Art besiedelt in der Ebene Flugsandgebiete und im Hügel- und Bergland sonnige, steinige Hänge. Der Käfer ist auch in Wäldern auf Sandgrund zu finden. Von Sibirien nach Westen über fast ganz Europa verbreitet, bei uns überall und meistens häufig auf Gebüsch und niederer Vegetation, im Gebirge bis in die alpine Region aufsteigend.

...minutus (L., 1758)

Abb.1

Abb.2

Abb.3

Eine weitere, auch in Mittelleuropa vorkommende Art, die sich äußerlich nicht von minutus unterscheiden läßt. Aedoeagus [Abb.4] [Abb.5]. Die Art besiedelt Grünland, in der Ebene Flussauen und im Hügel- und Bergland sonnige Magerrasenhänge und offene Wälder. Es handelt sich um eine Art der Waldsteppe, die Löß und grundwasserbeeinflußte sandige Böden bevorzugt. Wahrscheinlich in ganz Europa mit Ausnahme des Nordens.

...poneli Leseigneur & Mertlik, 2007

Abb.4

Abb.5

Erstellt am: 17.07.2012
Letzte Aktualisierung: 25.05.2016 - 18:33:39