Hydroglyphus Bestimmungstabelle

Gattung: Hydroglyphus Motschulsky, 1853 (Guignotus Houlbert 1934)

Coleoptera - Dydiscidae - Hydroporinae

Von Arved Lompe (n. H. Schäflein)
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Houlbert, C. (1934): Faune entomologique armoricaine: Coleopteres Hydrocarabiques.

Mit der nachfolgenden Gattung zu den kleinsten Tieren der Familie gehörend. Von Bidessus durch den fehlenden Clypealstrich, der die hinteren Augenkanten verbindet, zu unterscheiden. Die Arten wurden früher zu Bidessus gerechnet. Aus dieser Gattung sind etwa 70 Arten bekannt, die weltweit verbreitet sind, jedoch überwiegend in Afrika vorkommen. In unserem Gebiet 2 Arten.

Halsschild hell-gelbrot mit schwarzer Querbinde auf Vorder- und Hinterrand [Abb.1]. Fühler angedunkelt. Basalstriche auf den Flügeldecken deutlich, ebenso lang oder sogar etwas länger als das Strichel auf dem Halsschild. Unterseite schwarz, Oberseite mit sehr variabler Zeichnung, die in der Regel besteht aus vollständigem Nahtstreif, ± schmaler Basalbinde und ziemlich breiter, vorn zackenförmiger Querbinde auf der Mitte der Flügeldecken [Abb.2]. 1,75-2,25 mm. Ganz Mitteleuropa sehr häufig bis gemein. (pusillus (F., 1781))

...geminus (F., 1792)

Abb.1

Abb.2

Halsschild einfarbig gelbrot [Abb.3], Fühler einfarbig hellgelb, Basalstrich auf den Flügeldecken sehr kurz, etwas rudimentär. Unterseite schwarz, Oberseite sehr grob und dicht punktiert. Auf hellem Grund mit einigermaßen variablen Zeichnung, die im Regelfall besteht aus Nahtstreif, einer inneren ziemlich breiten Längsbinde, die hinten hakenförmig nach vorne-außen abgebogen ist und einer stark verkürzten Außenlängsbinde [Abb.4]. 1,75 mm. Nordeuropa, in Norddeutschland, doch nur sporadisch und sehr selten.

...hamulatus (Gyll., 1813)

Abb.3

Abb.4

Erstellt am: 12.07.2009
Letzte Aktualisierung: 06.09.2015 - 19:35:45